Auf einem urzeitlichen Flugdinosaurier majestätisch über die atemberaubenden Landschaften in ARK: Survival Evolved schweben – ein schöner Gedanke. Doch damit der erste Ausflug nicht der Letzte ist, müsst ihr euch zunächst mit der Steuerung vertraut machen. Wir haben für euch die wichtigsten Informationen zum Fliegen zusammengefasst.
Die Flieger im Überblick
Es gibt einige fliegende Kreaturen in ARK: Survival Evolved, jedoch sind nicht alle davon reitbar. Aktuell sind fünf Flugdinos im Spiel, auf denen ihr durch die Lüfte schweben könnt. Diese sind:
- Der Argentavis
- Der Pelagornis
- Der Pteranodon
- Der Quetzal
- Der Tapejara
Generell müsst ihr die Kreatur zähmen, bevor sie sich entspannt einen Sattel von euch auf den Rücken setzen lässt. Wie ihr das am besten macht, findet ihr in den einzelnen Beiträgen der Dinos.
Der richtige Umgang
Sobald ihr in den Besitz eures ganz persönlichen Fliegers gekommen seid, gilt es seinen Umgang zu lernen. Wenn ihr auf ihn springt, befindet er sich im Flug- bzw. Schwebemodus und lässt sich generell wie alle anderen reitbaren Kreaturen lenken. Möchtet ihr ihn landen, drückt dafür die Standardtaste zum Springen (am PC sollte es die Leertaste sein). Die Kreatur sucht sich daraufhin einen geeigneten Punkt zum Landen und ihr könnt weiterhin auf ihm sitzend über den Boden laufen. Das kann vor allem beim „Einparken“ praktisch sein. Drückt ihr die Taste noch einmal, begebt ihr euch wieder in den Flugmodus und es kann losgehen. Achtet beim Fliegen immer auf die Ausdaueranzeige. Vor allem niedrig-stufige Kreaturen haben oft wenig Ausdauer, also aufmerksam sein.
Mit der Standardtaste zum Hinlegen (X am PC) könnt ihr sofort anhalten. Das ist vor allem dann nützlich, wenn ihr direkt über einem Dino stehen bleiben und diesen packen wollt. Zum Greifen drückt ihr die alternative Angriffstaste (am PC die rechte Maustaste). Betätigt ihr sie ein zweites Mal, entlasst ihr die Kreatur oder den Spieler wieder in die Freiheit. Damit könnt ihr beispielsweise einen wilden Dino direkt in eure Base bringen und dort ohne Störung zähmen. Solltet ihr diese Technik im Kampf gegen andere Spieler einsetzen wollen, dann seid vorsichtig. Ein Spieler, der an den Krallen eines Flugdinos hängt, kann ihn weiterhin angreifen. Ab und an reicht schon ein einzelner, gut gesetzter Schuss mit Betäubungsmunition und der Dino fällt ins Koma.
Tipp: Habt am besten immer einen Fallschirm dabei. Damit könnt ihr einem unsanften Aufprall auf dem Inselboden entgegenwirken.
Die Spezialfähigkeiten und Eigenheiten
Einige Flieger haben spezielle Fähigkeiten, die ihr euch sinnvoll zunutze machen könnt. Im Flug kann der Pteranodon eine Vorwärtsrolle machen. Dafür nutzt ihr die Standardtaste, die ihr für den Spielercharakter zum Ducken verwendet (am PC sollte es die Taste C sein). Die Rolle macht mehr Schaden, wenn ihr damit ein Ziel trefft, verbraucht aber auch mehr Ausdauer. Generell eignet sich der Ptera hervorragend, um weite Strecken in kurzer Zeit zurückzulegen. Allerdings kann er recht wenig tragen, also auf jeden Fall kein Lastenflieger.
Dafür nutzt ihr, wenn ihr noch nicht die Möglichkeit habt, an einen Quetzal zu kommen, am besten einen Argentavis. Ein gezähmter, auf Gewicht trainierter Argentavis kann eine ordentliche Menge an Ressourcen transportieren. Er kann außerdem – ebenso wie der Ptera – kleinere Kreaturen greifen und sogar während sie an den Krallen hängen angreifen. Dazu packt ihr euch die Kreatur und drückt dann die Standard-Angriffstaste (linke Maustaste am PC). Vor allem wenn ihr beispielsweise einen hochstufigen Raptor von einer ganzen Gruppe separieren wollt, kann das unglaublich nützlich sein.
Unter anderem für PvP-Spieler interessant ist auch der Tapejara. Auf seinem Sattel können ganze drei Spieler sitzen, wobei die beiden Passagiere sogar Waffen abfeuern können. Das ist vor allem auch zum Zähmen schwer erreichbarer oder aggressiver Kreaturen nützlich. Außerdem ist er unglaublich wendig. Aktuell ist der Tapejara die einzige Kreatur, die rückwärts sowie seitlich fliegen kann. Zudem kann er mit den Tasten zum Ducken (C am PC) und zum Hinlegen (X am PC) wie ein Fahrstuhl auf- und absteigen. Und noch ein letztes Gimmick – er ist der einzige Flieger, der an vertikalen Flächen landen kann. Fliegt mit ihm auf eine Klippe zu und drückt dann die Leertaste und er krallt sich direkt an der Klippenwand fest. Ein echtes Multitalent!
Wenn es um das Tragen von wirklich vielen Ressourcen geht, dann ist der Quetzal mit Abstand die beste Anlaufstelle. Auf ihm könnt ihr sogar einen Plattformsattel festschnallen und darauf ein kleines Gebäude oder einen Käfig bauen. Viele nutzen ihn auch als fliegendes Schlachtschiff und platzieren auf ihm zahlreiche Geschütztürme. Außerdem ist er in der Lage, sogar größere Kreaturen mit seinen Krallen zu packen – so ist auch der Transport eines Mammuts kein Problem mehr. Übrigens könnt ihr im Flug auch einfach von dem Quetzal absteigen, wenn er eine Plattform auf dem Rücken trägt. Dadurch regeneriert sich seine Ausdauer, ohne dass ihr landen müsst. Achtet dabei aber auf feindliche Kreaturen oder Spieler in der Nähe.
Zuletzt der Pelagornis, der euch mit einer ordentlichen Menge Fisch versorgen kann. Gegen diese macht er nämlich zehnfachen Schaden, wodurch sie zum Teil mit nur einem Treffer erledigt sind. Ebenfalls praktisch – setzt Pelagornis den tödlichen Schlag, dann nimmt er automatisch auch die Ressourcen auf. So kann vor allem Fischfleisch in extrem kurzer Zeit gesammelt werden. Übrigens kann er auf der Wasseroberfläche schwimmen. Zwar nicht mit dem Spieler auf dem Rücken, aber nützlich ist das dennoch. Er zieht dabei Wasserdinos magisch an – zum Zähmen eines Ichthyosaurus sehr praktisch.