Das überraschend zum Indie-Hit mutierte Phasmophobia befindet sich gegenwärtig noch im Early Access. Trotzdem terrorisiert euch der Koop-Horror schon mit zahlreichen Geistern, die wir euch hier im Einzelnen vorstellen wollen.
Was sind das eigentlich genau für Plagegeister, die euch in Phasmophobia die Hölle heiß machen? Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn in Kinetic Games’ Geisterjäger-Simulation werden sämtliche Spukgestalten prozedural generiert.
Geister wechseln ihr Erscheinungsbild
Das musst du beachten: Die Geister in Phasmophobia können ihr Erscheinsbild wechseln. Konkret bedeutet das, dass keines der Geistermodelle an einen bestimmten Typ von Spuk gebunden ist. Ein Dämon kann also die Gestalt eines vernarbten Fleischklopses annehmen, genau wie auch die eines asiatischen Rachegeistes. Auf diese Weise wisst ihr wirklich nie, was euch in den heimgesuchten Gemäuern erwartet.
Was die Identifikation eines Geistes zusätzlich erschwert, ist zum einen, dass auch die bürgerlichen Namen der Verblichenen zufällig ermittelt werden – und zum anderen, dass sich die Eigenschaften der Geister oftmals überschneiden.
So kann euch etwa ein Spirit ebenso eine scharfzüngige Warnung ins Geisterbuch kritzeln wie ein Revenant oder Yurei, weshalb ihr den jeweils richtigen Geist-Typ erst nach dem Auffinden sämtlicher Indizien bestimmen könnt.
Auch interessant: So benutzt du alle Gegendstände richtig
Alle Geist-Typen und ihre Eigenschaften in Phasmophobia
So viele Geister gibt es: Stand Dezember 2020 gibt es insgesamt zwölf Arten von paranormalen Raufbolden in Phasmophobia – und mindestens elf Geistermodelle. Neben der Art und Weise, wie sie sich zu erkennen geben, unterscheiden sich die rastlosen Seelen ferner dadurch, wie schnell sie deinen Sanity-Level sinken lassen und dich somit angreifbar machen.
Banshee
Zu erkennen an:
• Sehr niedriger Temperatur
• Finger- und Handabdrücken
• EMF-Aktivität Level 5
Bei einer Banshee handelt es sich eigentlich um ein Omen; um eine Geistergestalt, die der Überlieferung nach kurz vor dem Tod eines Familienmitgliedes erscheint. In Phasmophobia wird daraus ein aktiv jagender Gegner, der sich auf ein einzelnes Gruppenmitglied fixiert. Ähnlich wie Vampire haben Banshees ein Problem mit Kruzifixen.
Dämon
Zu erkennen an:
• Sehr niedriger Temperatur
• Geisterbox
• Geisterbuch
Wie übel Dämonen sind, weiß man aus The Conjuring & Co – und auch Phasmophobia interpretiert die Höllenviecher sehr unangenehm. Es sind die aggressivsten Gegner des Spiels, die es sich nicht empfiehlt zu jagen. Das einzig Positive an den Lieblingsdienern Satans ist, dass sie Spieler ungehindert ein Ouija-Brett nutzen lassen.
Jinn
Zu erkennen an:
• Geisterorb
• Geisterbuch
• EMF-Aktivität Level 5
Das Unangenehmste an einem Jinn ist, dass er sich mit sehr hoher Geschwindigkeit bewegen kann. Dies jedoch nur solange, wie ein Raum mit Energie versorgt wird – kappt ihr die Energiequelle, habt ihr einen entscheidenden Vorteil. Für gewöhnlich wird der Jinn erst dann aktiv, wenn er sich bedroht fühlt.
Mare
Zu erkennen an:
• Sehr niedriger Temperatur
• Geisterorb
• Geisterbox
Der Name leitet sich recht offenkundig von »Nightmare« ab, und tatsächlich gelten Mares als die Quelle aller Albträume. So ist es wenig verwunderlich, dass sie im Dunkeln am gefährlichsten sind. Und ein Mare sorgt – leider – allzu gern für Dunkelheit.
Oni
Zu erkennen an:
• Sehr niedriger Temperatur
• Geisterbox
• Geisterbuch
Oni sind sozusagen die agilsten Geister. Sie bewegen sich in etwa so schnell wie die Jinn, können ihr hohes Tempo aber nur in der Nähe von Spielern aufrechterhalten. Viel Aktivität ist allerdings auch verräterisch, und so sind Oni relativ leicht zu identifizieren.
Phantom
Zu erkennen an:
• Sehr niedriger Temperatur
• Geisterorb
• EMF-Aktivität Level 5
Am ehesten erinnert das Phantom an die Geister von Fatal Frame / Project Zero: Es ist eher langsam, geht durch Wände, und ist allergisch gegen Fotokameras. Jedoch kann diese Geisterart von Lebenden Besitz ergreifen und in deren Nähe starke Angst erzeugen. Häufig kann ein Phantom mittels eines Ouija-Bretts beschworen werden.
Poltergeist
Zu erkennen an:
• Finger- und Handabdrücken
• Geisterorb
• Geisterbox
Poltergeister entsprechen weitgehend dem Bild, das in der namhaften Horrorfilmreihe vermittelt wird. Sie können Objekte bewegen bzw. auf Spieler werfen, was sie ziemlich gefährlich macht. Allerdings sind sie auf Attacken mit Gegenständen beschränkt, so dass sie in Räumen mit wenig Mobiliar nicht allzu viel ausrichten können.
Revenant
Zu erkennen an:
• Geisterbuch
• Finger- und Handabdrücken
• EMF-Aktivität Level 5
Wenn ihr euch vor dem Revenant nicht ab und an versteckt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis euch dieser Brutalo aus dem Diesseits befördert. Weil er sich standesgemäß sehr langsam bewegt, wirkt der Revenant zunächst harmlos. Während er euch jagt, legt er jedoch gehörig (!) an Tempo zu.
Shade
Zu erkennen an:
• Geisterbuch
• Geisterorb
• EMF-Aktivität Level 5
Shades sind des Öfteren anzutreffen. Sie sind noch zurückhaltender als Spirits, da sie Spielergruppen normalerweise in Ruhe lassen und stattdessen auf Einzelspieler losgehen. Häufig stoppen sie in der Nähe von mehreren Jägern sogar ihre paranormalen Aktivitäten.
Spirit
Zu erkennen an:
• Finger- und Handabdrücken
• Geisterbuch
• Geisterbox
Kommt in Phasmophobia am häufigsten vor; auch der Geist im Trainingsmodus ist ein Spirit. Er entsteht in der Regel durch eine nicht geklärte Todesursache, und hält sich im Vergleich zu den meisten anderen Geistern eher zurück.
Wraith
Zu erkennen an:
• Sehr niedriger Temperatur
• Finger- und Handabdrücken
• Geisterbox
Was Wraiths so gefährlich macht, ist, dass sie wie das Phantom durch Wände gehen können und mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft gleiten. Dabei verhalten sie sich alles andere als passiv, sodass ihr für diesen Geist immer etwas Salz parat haben solltet. Denn allein Salz hält den Wraith davon ab, euch anzugreifen.
Yurei
Zu erkennen an:
• Sehr niedriger Temperatur
• Geisterorb
• Geisterbuch
Der Yurei mag keine Räucherbündel und zählt nicht unbedingt zu den gefährlichsten Gegnern. Aber: Er bringt euren Sanity-Level so schnell zum Sinken, dass ihr euch unbedingt in Acht nehmen solltet. Von seinen Motiven her passt der Yurei am besten in die Gestalt des asiatischen Rachegeistes, denn Rache treibt ihn üblicherweise an.