Das 2023 Remaster von Project Zero: Die Maske der Mondfinsternis ist nun für PC sowie alle gängigen Konsolen erschienen. Damit du das Kult-Horrorspiel ohne Frust genießen kannst, haben wir hier notiert, wie du alle Bossgegner des Spiels endgültig ins Jenseits beförderst.
Von wegen „Fest“: Ursprünglich 2008 für Nintendos Wii-Konsole erschienen, dreht sich das Remaster von Project Zero: Die Maske der Mondfinsternis um das berüchtigte japanische Fest „Rogetsu Kagura“. Berüchtigt, weil in dessen Rahmen fünf Mädchen auf mysteriöse Weise verschwanden – und dann ohne Erinnerungen zurückkehrten. Bis auf eine Ausnahme: Das Opfer Ruka Mizunaki erinnert sich an „Mädchen, die umgeben von maskierten Menschen Instrumente spielen, und an eine maskierte Frau, die im Mondlicht tanzt, als sei sie besessen“.
Zehn Jahre später werden zwei der Mädchen ermordet, weshalb die beiden Überlebenden Misaki und Madoka beschließen, sich erneut zur Insel Rogetsu zu begeben. Dort hoffen sie herauszufinden, was damals in der Nacht ihres Verschwindens geschah. Ihren Weg kreuzen dabei – wie in Project Zero üblich – mehrere Geist-Obermotze, die zu besiegen nicht unbedingt ein Leichtes ist. Nachfolgend erfährst du die optimalen Kampftaktiken gegen jeden einzelnen von ihnen.
So besiegst du die Bosse in Project Zero: Maske der Mondfinsternis (2023)
1. Yoriko Sonohara
Weil der Geist der Selbstmörderin Yoriko bereits im Prolog des Spiels erscheint, geht es bei diesem Kampf lediglich um das Erlernen von Grundsätzlichkeiten im Umgang mit der Kamera. Drücke hier die Taste für den Suchmodus, um ihn zu aktivieren, und dann die Aktionstaste, zu gelangen, um eine Aufnahme zu machen. Im Suchmodus lässt sich ein Geist über die entsprechende Taste auch fixieren, was sich auch dringend empfiehlt. Du musst in diesem Kampf lediglich darauf warten, dass deine Kamera sich auflädt und dann ein Foto von Yoriko machen. Das war’s.
2. Madoka Tsukimori
Madoka mag ein Bossgegner sein, aber verglichen mit späteren Geistern sind ihre Kampffähigkeiten noch sehr eingeschränkt. Sie schwebt lediglich auf dich zu oder stürzt sich auf dich, teils im Sprung. Halte via den Bewegungstasten Abstand zu Madoka, damit deine Kamera sich möglichst vollständig aufladen kann.
Warte am besten immer darauf, dass der Geisterdraht oben in der Kameransicht zu glühen beginnt. Auf diese Weise kannst du einige fatale Bilder aneinanderreihen und der Kampf ist recht schnell gewonnen. Solltest du es etwas schwieriger mögen, dann warte darauf, dass Madokas Gesicht verschwimmt; in dieser Phase ist sie weitaus mächtiger und gefährlicher. Je nach Schwierigkeitsgrad können dich Geister in diesem Zustand mit nur einer Berührung ausschalten.
3. Ayako
Zu Beginn des Kampfes wirst du Ayako sprichwörtlich erst einmal abschütteln müssen. Mit ihr nimmt die Schwierigkeit der Boss-Begegnungen nun allmählich zu, denn Ayako schwebt viel durch die Luft und verschwindet leider auch häufig. Du solltest ab diesem Kampf stets Kräutermedizin im Gepäck haben. Achte darauf, dass du immer eine voll aufgeladene Kamera im Anschlag hast, bevor du losfotografierst. Die besten Momente dafür sind, wenn sie gerade schwebt oder auf dich zugeht. Du solltest erneut regen Gebrauch von tödlichen Fotos machen, sprich, Kombos aufbauen.
4. Shoji Katagiri
Du wirst diesem Geist zweimal begegnen; beide Male taugt jedoch die gleiche Strategie. Bei der zweiten Konfrontation wird es etwas schwieriger, weil du Shoji dann auf engem Raum bekämpfen musst. Von den bisherigen Geistern unterscheidet er sich nur in ein paar Punkten. 1.: Er verfügt über mehr Gesundheitspunkte, und 2.: er kämpft zuweilen mit Lichtblitzen, die dich vorübergehend blenden. Achtung, natürlich greift er dich direkt nach einem solchen Lichtblitz an.
Daher ist Prävention in dieser Begegnung alles. Sobald du siehst, dass Shoji einen seiner Lichtblitze auflädt, knipse ihn schnell, um den Vorgang zu unterbrechen. Wichtig ist hier auch, die Taschenlampe voll aufgeladen zu halten. Es könnte nämlich eine ganze Weile dauern, bis du Shoji den Rest gegeben hast.
5. Kageri Sendou und Watashi
Dies ist der erste recht schwierige Kampf, denn beide Geister bewegen sich schnell und verschwinden häufig. Zudem starten Kageri und Watashi fiese Überraschungsangriffe und miese Schleichattacken. Du könntest deine Angriffe auf Kageri („Geist mit Hut“) konzentrieren, zumal der Kampf mit ihrem Besiegen endet.
Watashi weiß dies allerdings sehr gut und greift dich deshalb umso häufiger an. Daher ist es besser, zuerst Watashi unschädlich zu machen. Setze hier am besten das Objektiv zur Verlangsamung ein und weiche via der entsprechenden Taste viel aus. Versuche, Kageri und Watashi stets im Sucher zu haben und mache so viele tödliche Fotos wie möglich.
6. Tadayuki Kaido und Tomoko Hinuma
Im Vergleich zum letzten Geister-Scharmützel ist dies ein relativ leichter Kampf. Du darfst dich von Tadayuki und Tomoko lediglich nicht in die Enge treiben lassen. Zu beachten ist hier etwas ganz anderes, und zwar, dass es die einzige Begegnung mit Tomoko Hinuma ist. Wenn du dementsprechend seine „Aufblühphase“ verpasst, wirst du sie in dieser Spielrunde nicht mehr erleben können.
7. Shoji Katagiri & Shie Sonosaki
Ja, Shoji kennst du bereits. In diesem Kampf wirst du wieder mit Schleichangriffen rechnen müssen, was ihn auch ziemlich schwierig macht. Du solltest zuerst die Shie, die Krankenschwester, ausschalten, da sie aggressiv ist und dich am häufigsten angreift. Außerdem ist Shoji deutlich leichter zu bewältigen, wenn ihm die Rückendeckung durch Shie fehlt. Zu guter Letzt sollte dein Finger sehr locker über der Ausweichen-Taste liegen; du wirst sie nämlich häufig brauchen. Vergiss nicht: Tödliche Fotos sind wie immer dein bester Freund.
8. Takahisa Kouzuki
Mit Takahisa Kouzuki steht dir leider einer der härtesten Kämpfe des Spiels bevor. Aber da musst du durch: Dieser Geist verfügt fast über die gesamte Angriffspalette und geht überdies gern durch Wände. Während Frontalangriffen wird er sich sogar sprunghaft von links nach rechts (und umgekehrt) „teleportieren“, um dir dann mit seinem Hämmerchen satte 50 Prozent deiner Lebensenergie zu stehlen.
Dementsprechend ist das Verlangsamungsobjektiv hier Pflicht. Sollte dich Takahisa zu packen kriegen, und das wird er wohl, musst du ihn sofort abschütteln. Die Methode der Wahl ist, den Angriffen dieses Geistes fleißig auszuweichen. Wenn er nämlich seinen Angriff auf dich verpasst, wird er für ein paar Sekunden sehr verwundbar sein. Und dann machst du was? Genau: ein tödliches Foto. Dieser Geist wird dir zum Ende des Spiels noch einmal begegnen.
9. Yuukou Magaki
Freu dich, denn in diesem Kampf darfst du wieder ein wenig durchatmen. Stelle dich in die Mitte des Raumes und richte deine Taschenlampe nach unten. Lade deine Taschenlampe auf und kreise währenddessen so lange im Raum, bis dein Geisterdraht zu glühen beginnt. Danach knipst du deinen Angreifer natürlich und wiederholst diesen Vorgang, bis er besiegt ist. Auch Yuukou Magaki wirst du übrigens nur dieses eine Mal begegnen.
10. Sakuya Haibara
Sakuya zählt ebenfalls zu den etwas harmloseren Geistern, da sie ihre Angriffe – ähnlich der ersten Geister – auf stürmische Frontalattacken beschränkt. Ansonsten schwebt sie lediglich um dich herum. Von Vorteil ist hier auch, dass die Chance auf ein tödliches Foto fühlbar höher ist als bei anderen Boss-Geistern. Wenn du starken Film sparen willst, kannst du in ihrem Fall auch getrost den Typ-61-Film verwenden.
11. Utsuwa & Kanades
Du hattest zuletzt quasi zwei Verschnaufpausen, und du ahnst sicher schon, was jetzt kommt: Ein richtig harter Kampf. Wenn du das Ausweichen von Angriffen nicht gut beherrschst, wirst du hier ein Problem bekommen. Denn: Es werden dich immer zwei Kanades angreifen, indem einer von ihnen den Lockvogel spielt, während dich der andere feige von hinten attackiert. Das bedeutet auch, dass der Lockvogel definitiv nicht versuchen wird, dich zu ergreifen, also falle nicht darauf herein.
Der Utsuwa ist vergleichsweise nicht besonders gefährlich, da dieser Geist normalerweise auf Distanz bleibt und vor einem Angriff gut sichtbar die Hände hebt. Konzentriere dich im Kampf am besten zuerst auf sie. Wenn du große Schwierigkeiten bekommen solltest, wechsle gegebenenfalls zum 91er-Film. Der 61er wäre prinzipiell jedoch ausreichend. Dieser Geister werden dir zum Ende des Spiels noch einmal begegnen.
12. Souya Yomotsuki
Der ultimative Bossgegner verfügt über zwei Angriffsarten. Zum einen beschießt er dich mit einer Totenkopfmaske, die dir fortwährend folgt – das heißt, sie verschwindet nicht. Zum anderen stiehlt er dir mittels einer „physischen“ Attacke 50 Prozent deiner Gesundheit, wenn nicht sogar 100 Prozent auf den beiden höchsten Schwierigkeitsgraden. Du kannst das Abfeuern von Totenkopfmasken unterbinden, indem du Souya knipst, sobald er seine Hände hebt. Er wird dann sogar für ein paar Sekunden verschwinden. Während dieser Zeit solltest du die Kamera im Suchmodus durch den Raum bewegen, sodass der Geisterdraht aufglüht.
Wenn Souya auf dich zustürmt, versuche, ein tödliches Foto zu machen – die Chance darauf ist in solchen Momenten recht hoch. Solltest du ihn mit einem voll aufgeladenen Schuss erwischen, nutze seine Irritierung dazu, ihn mittels Objektiv zu verlangsamen. Das verschafft dir die Zeit, zwei weitere voll aufgeladene Schnappschüsse hinterherzuschicken. Wenn du diese Taktiken befolgst, wirst du den Kampf (und somit auch das Spiel) gewinnen.