Bevor Monsterjäger in Wild Hearts ihrer Beute mit coolen Technik-Gadgets zu Leibe rücken können, müssen sie sich erst einmal mit konventionellen Waffen behaupten. Wir haben uns durch die Anfangsphase gespielt – und können euch nun eine klare Waffenempfehlung geben.
Welche Waffe ist anfangs am besten? Die Monster Hunter-Alternative Wild Hearts mag dem großen Vorbild in vielen Bereichen nacheifern. Doch mit den Karakuri – uralte, technische Geräte, die eigens für die Monsterjagd konzipiert wurden – hat sie auch ein tolles Alleinstellungsmerkmal. Dennoch beginnt Wild Hearts wie eine ältere Ausgabe der Jagdspielreihe von Capcom, da sie dir vorerst halbwegs handelsübliche Waffen in die Hände drückt.
Damit ist ein Problem verbunden: Du bejagst schon früh beachtlich zähe Monster, denen im Nahkampf nur teilweise beizukommen ist. Und spätestens bei deinem dritten Jagdziel, dem Floragrunzer, kannst du deine Nahkampfwaffe(n) im Grunde wegwerfen – die nützen dir hier nämlich allenfalls als Grabbeilage. Stattdessen solltest du unbedingt zu einer Fernkampfwaffe greifen, am besten schon von der ersten Jagd an. Welche das ist, und was du damit genau tun kannst, verrät dir dieser Guide.
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Mit dieser Waffe startest du bei Wild Hearts optimal durch
Wild Hearts ist genau wie Monster Hunter ein mitunter grind-lastiges Spiel, das heißt, du solltest von Sekunde eins an alles eintüten, was nicht niet- und nagelfest ist: Kristalle, Pflanzen, Holz, Fäden, einfach alles. Auf diese Weise wirst du schnell deine erste Schmiede errichten können, die du neben einem Lagerfeuer und einem Zelt am dringendsten benötigst.
Via der Schmiede lässt sich nämlich die optimale Einstiegswaffe herstellen, und die ist tatsächlich – ein Bogen. Diese Waffe mag auf den ersten Blick nicht besonders viel hermachen, doch sie ist selbst ohne Upgrades überraschend mächtig. Außerdem kannst du so auf Distanz zu deiner Beute bleiben, was du spätestens in Gesellschaft des hyper-aggressiven Floragrunzers sehr schätzen wirst.

Warum der Bogen so stark ist: Reguläre Einzelschüsse aus dem Bogen, dessen Pfeilmunition übrigens unbegrenzt ist, verursachen großen Monstern keinen nennenswerten Schaden. Aber: Du kannst den Bogen per Druck auf die entsprechende Taste aufladen, und das nicht nur ein-, sondern gleich zweimal hintereinander. Auf diese Weise werden extrem starke Spezialschüsse verfügbar.
Hältst du den Bogen vertikal (ebenfalls per Tastendruck), so feuert der aufgeladene Bogen einen gewaltigen Explosivpfeil, der selbst großen Beutetieren zusetzt. Hältst du die Waffe dagegen horizontal, verschießt du eine ganze Salve von Pfeilen, die in der Haut des Monsters steckenbleiben und dort zusätzlichen Schaden verursachen. Der einzige Nachteil ist hier, dass du das Zielen eventuell ein wenig üben musst. Die Salve kann das Ziel nämlich leicht verfehlen; vor allem aufgrund einer zu kurzen Schussdistanz.
Immer schön aufwerten
Wenn du deine ersten beiden Jagden auf größere Monster erfolgreich abgeschlossen hast, dürftest du über genügend Materialien verfügen, um etwa den verursachten Schaden oder die kritische Rate des Bogens zu erhöhen. Auch das tust du in der Schmiede. Dort stehen außerdem verschiedene Upgrade-Pfade bereit, wobei Waffen grundsätzlich über „innewohnende“ sowie „vererbte“ Fähigkeiten verfügen.
Sollterst du Wild Hearts im Koop-Modus mit drei anderen Jägern spielen, ist eine Einteilung der Gruppe in Nah- und Fernkämpfer nicht unsinnig. Bei einem Duo allerdings wären zu Beginn ebenfalls Bögen die Waffen der Wahl.
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