Mit Arena Breakout gibt es für Escape from Tarkov-Fans nun eine ernstzunehmende Alternative für mobile Endgeräte. Wir haben den Hardcore Survival Shooter des chinesischen Gaming-Riesens Tencent etwas näher beäugt – und verraten in diesem Artikel, ob sich auch für dich ein Blick lohnen könnte.
„Shoot and Loott“: So lautet das Motto des Hardcore Survival Shooters Arena Breakout, der im Juli letzten Jahres in China auf den Markt kam und laut Spielern seine Inspiration aus Escape from Tarkov bezieht. Es gibt jedoch auch größere Unterschiede zwischen dem mittlerweile global verfügbaren Mutliplayer-Ego-Shooter und seinem Vorbild.
Die beginnen damit, dass Arena Breakout auf ein Free-to-Play-Modell setzt und überdies bislang nur für Smartphones erhältlich ist. Ein Problem soll letzteres aber nicht darstellen, denn Arena Breakout verspricht „realistisches Gunplay in Konsolenqualität“.
Zudem soll es Spielern möglich sein, mithilfe von zehn Modifikations-Slots insgesamt 700 Waffenteile miteinander zu verbinden. Somit ist der Bau hochgradig angepasster Knarren möglich. Im Folgenden erfährst du mehr darüber, was die hochriskanten Mehrspieler-Gefechte in der „Dunklen Zone“ ausmacht.
Arena Breakout: Überleben und Looten in der Dunklen Zone
Worum geht’s? In dem von der Tencent-Tochter MoreFun produzierten Arena Breakout geht es im Groben darum, in der Rolle eines Soldaten die offen gestaltete Dunkle Zone um ihr Loot zu erleichtern und dann mit vollen Taschen aus ihr zu entkommen. Dass sich dieses Vorhaben weitaus schwieriger gestaltet, als es im ersten Moment klingt, dürfte sich dabei von selbst verstehen. Denn neben dir kämpfen mindestens 63 weitere Spieler in 16 Viererteams für das gleiche Ziel.
Bevor es aber in die taktischen Schlachten um den besten Loot geht, musst du akribisch dein Loadout – etwa anhand von Bolzenzubehör oder Munitionsoptionen – konfigurieren. Wirklich jede deiner Ausrüstungsentscheidungen wird nämlich den Ausgang des Kampfes beeinflussen, wobei längst nicht nur Fragen zur Feuerkraft oder zum Körperschutz eine Rolle spielen.
Denn: Während du die Zone nach wertvollen Materialien „umgräbst“ und dich dem dynamischen Wetter sowie feindlichen Spielern widersetzt (oder sie ausraubst), musst du auch die insgesamt zwölf Statuswerte deines Soldaten im Blick haben. So zieht er sich nicht nur womöglich heftige Schussverletzungen zu, sondern leidet unter anderem auch Hunger oder unter Schmerzen, was das Erreichen des Spielziels nochmal ordentlich erschwert. Und wenn du das Zeitliche segnen solltest, verlierst du übrigens deine gesamte Ausrüstung.
Wie eingangs schon angekratzt, geht es für dich letztlich darum, die Dunkle Zone mit möglichst viel wertvollem Loot zu verlassen. Auch deshalb, weil du das erbeutete Arsenal an Feuerwaffen, Ausrüstung, Vorräten und Zubehör mit in die nächste Spielrunde nimmst.
Gunsmithing für Puristen
Immerhin wirst du auf deiner Mission von einem fast ausschweifenden Upgrade-System unterstützt, dessen Highlight das laut Entwickler „Ultimate Gunsmithing“ darstellen dürfte. Hier fügst du über 700 verschiedene Waffenteile mehr oder weniger passend zusammen, um während Raids möglichst starke Schießeisen in Händen zu halten. Waffen-Builds lassen sich im Übrigen abspeichern, nur die Erstellung einer Bleischleuder gestaltet sich anfänglich etwas mühsam.
Warum? Weil Arena Breakouts so angepriesener „Ultra-Realismus“ in puncto Waffen tatsächlich kein leeres Gerede ist. Du kannst die einzelnen Wummenteile dementsprechend nur genau so zusammenbauen, wie es in der Realität auch möglich beziehungsweise funktionell wäre. Daher führt hier unter Umständen kein Weg an einem Experten-Guide vorbei, aber es lohnt sich am Ende, die jeweiligen Waffen-Basics zu verinnerlichen.
Momentan finden die Loot-Jagden von Arena Breakout auf vier unterschiedlichen, offenen Maps statt: Ein großes Farmgelände, ein kanadisch anmutendes Tal, die verlassene Ortschaft Northridge sowie eine abgehalfterte Waffenfabrik mit Militäranstrich.