Zwei Monate nach Release gerät Studio Wildcard wieder in die Schlagzeilen. Auf den virtuellen Marktplätzen von Xbox und PlayStation sind seit kurzem erste Skins für Echtgeld erhältlich. Damit brechen die ARK-Entwickler ein frühes Versprechen.
Radikale Marktpolitik
Es ist nicht das erste Mal, dass aus dem Hause Wildcard ein solch umstrittener Schritt getroffen wird: In den vergangenen Jahren zog das Studio bereits seinen Battle Royale-Ableger Survival of the Fittest von der F2P-Bühne zurück, brachte kostenpflichtige DLCs bereits während der Early Access und verdoppelte zum Full Release den Kaufpreis auf ganze 60 Euro.
Im Falle Mikrotransaktionen brechen die Entwickler jedoch direkt mit ihren eigenen Aussagen. So gab Lead Designer Jeremy Stieglitz im Mai 2015 bekannt:
Es wird niemals irgendeine Monetarisierung dieses Spiels geben, mit der Ausnahme komplett neuer Erweiterungs-ARKs.
Es wird niemals erwerbliche Items geben, noch nicht einmal kosmetische Items. Es WIRD tonnenweise kosmetische Item Skins geben, aber diese werden alle im Spiel erhältlich sein sowie in freien Events, für nichts wird man Geld ausgeben.
Um das klarzustellen, wir bei Studio Wildcard sind stark gegen jede Form von in-game-Monetarisierung. Wir haben bereits gesehen, wie das viele andernfalls gute Spiele verfälscht hat.
Bei den erhältlichen Skins handelt es sich bisher um 6 bionische Dinoskins, die ursprünglich bei Vorbestellung von ARK: Survival Evolved zum Release beigelegt wurden. Jetzt sind sie individuell für 0,99 Cent (Xbox) oder 1,19 Euro (PlayStation) erhältlich.
Zu diesen Umständen meldete sich der Lead Community Manager Jat auf reddit zu Wort: Seinen Angaben zu Folge ist dieser Skinverkauf eine erzwungene Folge des Releases im Einzelhandels. Aufgrund geringer Anbieter sei man vertraglich gezwungen gewesen, diese Skins nach der Preorder-Frist komplett zum Verkauf anzubieten.
Dies sei eine absolute Ausnahme und man plane keine weiteren Skinverkäufe dieser Art.
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