Der vierte Eintrag des Entwicklerblogs zu Conan Exiles beginnt mit einer Erläuterung des Spielbeginns: Als vermeintlich todgeweihter Spieler genießt ihr eure letzten Minuten am Kreuz, als plötzlich der große Conan vorbeistampft. Ohne ein Wort der Begrüßung macht der Barbar euch los und schickt euch mit den Worten „Liebe, töte und überlebe!“ ins Land der Verdammten. Ob ihr dort die große Liebe finden werdet, scheint fraglich – die Sache mit dem Töten hingegen lässt sich ganz bestimmt einrichten.
Same old, same old
Im „Land unbeschreiblicher Entbehrungen“, wie es Funcom auch nennt, haben wir in der Rolle des verbannten Neuzugangs natürlich Hunger und Durst. Außerdem schlägt man die Leute nicht unbedingt schwer bewaffnet ans Kreuz, sodass wir insgesamt ein wenig wehrlos durch die Wüste streifen. Es läuft also alles wie gewohnt: Zunächst sammeln wir einige Resourcen, aus denen wir nützliche Werkzeuge und Waffen herstellen. Mit letzteren gehen wir dann auf die Jagd, und werden dabei des Öfteren selbst zum Gejagten. Denn die Welt von Hyboria, in der Conan Exiles spielt, ist vollgestopft mit feindlichen Kreaturen.
Die meisten davon sind zwar dem Standardinventar eines Fantasy-Rollenspiels entsprungen, doch immerhin scheint die Palette komplett zu sein. Schenkt man nämlich dem Lagerfeuergemunkel Glauben, könnten sogar Drachen unseren Weg kreuzen. Von menschlicher Seite her nerven u.a. einheimische Stämme, Räuber, Söldner und (wahrscheinlich nicht allzu karibische) Piraten. Als Dreingabe fegen in bester Mad-Max-Manier gefährliche Sandstürme durchs Land, die es unbedingt zu meiden gilt. Auch daher empfiehlt es sich, früh mit dem Bau einer Behausung zu beginnen.
Erst PvP tut richtig weh
Als wäre all dies nicht schon genug, bedrohen im PvP-Modus auch noch andere Spieler unser Hab und Gut (unser Leben sowieso). Ohne einen Clan werden wir also im wahrsten Sinne schweres Spiel haben, doch wer möchte sich schon um diesen offensichtlichen Spaßfaktor bringen? Gemeinsam lassen sich schließlich binnen relativ kurzer Zeit Schlösser und sogar ganze Dörfer zu bauen. Überdies ist es möglich, NPCs zu versklaven, die u.a. zur Verteidigung des Dorfes eingesetzt werden können. Zu guter Letzt lassen göttliche Avatare und „vernichtende“ Belagerungsmaschinen den Weltfrieden dann in unerreichbare Ferne rücken … Ähm, wie wäre es eigentlich mal wieder mit einem Angelspiel?
Im unten stehenden Video zeigen euch die Entwickler die meisten Features von Conan Exiles.