Im April stand noch ein vages „Im Sommer“ als Release-Termin von Green Hell im Raum. Mittlerweile haben die Entwickler von Creepy Jar sich aber festgelegt. Welche Inhalte sie als 1.0-Version veröffentlichen wollen, und wann, liest du hier.
Green Hell ist eines der härtesten Survival-Spiele, die ich kenne. Vor allem zu Beginn bist du dem gnadenlosen Amazonas schutzlos ausgeliefert. Es heißt sprichwörtlich learning by dying:
- Dieselbe giftige Frucht wirst du nicht zweimal essen.
- Und wenn du das zweite Mal ein unbekanntes Geräusch im Dschungel hörst, weißt du, ob du dich besser anschleichen oder panisch weglaufen solltest …
Zirka ein Jahr nach dem Early Access-Release 2018 soll die finale 1.0-Version nun fertig sein. Creepy Jar kündigt den Green-Hell-Release-Termin für den 5. September 2019 an. Hier siehst du das aktuelle Ankündigungs-Video:
Was ist an neuen Inhalten geplant? Mit den letzten vier Updates haben die Entwickler den Kern der Spiel-Engine fertiggestellt. Auf dieser Basis wird das Spiel jetzt optimiert und finalisiert. Creepy Jar schreibt zu den Features der Full-Release-Version Folgendes:
- Story-Modus: Die Version 1.0 soll die komplette Geschichte erzählen, die im Tutorial bisher nur angedeutet wurde: Wie bist du im Amazonasgebiet gelandet? Was ist mit Mia passiert? Wie kannst du entkommen? Wie kannst du überleben? Die Suche nach Antworten auf diese Fragen sollen dich an den Rand des Wahnsinns führen.
- Neue Kartengebiete: Der üppige Regenwald der Grünen Hölle wird noch größer und es gilt neue Feuchtgebiete zu finden sowie alte Map-Teile neu zu erkunden.
- Neue Pflanzen und Tiere: Es sollen psychoaktive Substanzen und Gifte ins Spiel eingeführt werden: Psychotria Viridis und Banisterposis Caapi sind Pflanzen mit teils halluzinogener Wirkung. Und das tödliche Gift des Dart-Frosches verschießen die Stammeskrieger dann vielleicht sogar mit Blasrohren …
- Perma-Death-Schwierigkeit: Eine neue Herausforderung für dich: Es gibt kein Zurück vom Tod. Der Speicherstand wird in diesem Spielmodus vermutlich gelöscht, wenn du stirbst.
- Neue Grafikoptionen: Mit den neuen Optionen sollst du FOV, Vsync, Antialiasing, Texturqualität und Schattendistanz manuell einstellen können.
- Zerfall-Timer: Die Entwickler schrauben scheinbar noch mal an der Geschwindigkeit, mit der Gegenstände im Spiel verfallen. Du musst also noch wachsamer sein und darauf achten, deine Gegenstände zu benutzen, bevor sie verderben oder unbrauchbar geworden sind.
- Benutzerdefinierte Spieleinstellungen: Schlangen, Stammeskrieger, Spinnen, Rautiere – vermutlich kannst du dir das Spiel so individuell einstellen, wie du willst. Auch die Geschwindigkeit, mit der dein Körper Energie verliert und du schlafen, essen musst, kannst du wohl anpassen.
Wie es nach dem Release der Version 1.0 weitergeht, haben die Entwickler schon angekündigt. Als nächstes soll es ein Koop-DLC geben, das für die Besitzer des Spiels kostenlos ist.
Meine Erwartung an Creepy Jar ist, dass sie den jetzt angekündigten Termin auch einhalten, nachdem es ja bereits sehr ambitionierte Roadmaps gab, die nicht umsetzbar waren. Ich halte euch hier auf dem Laufenden.