Das neue Update für den Hardcore-Survival-Shooter Escape from Tarkov bringt wieder viele Neuerungen. Unter anderem müsst ihr euch nun auf der Map Customs gegen den Boss-Scav „Dealmaker“ behaupten. Für diesen Kampf wurde wieder eine Menge neue Ausrüstung hinzugefügt.
Wipe, Wipe, Wipe?
Ja, auch dieses Mal wurden die Level aller Spieler sowie ihre gefundene Beute wieder zurückgesetzt. Das heißt, die ersten Tage befinden sich alle Spieler – ob nun alter Hase oder Anfänger – wieder auf ungefähr dem selben Stand. Doch nicht alles wurde wieder auf Anfang gesetzt: Die Reputation, die bei den verschiedenen Händlern angesammelt wurde, ist noch dieselbe wie vor dem Update. Dies macht es diesmal für Spieler mit kleineren Versionen schwer, an einen der beliebten Gamma-Container zu kommen. Auch das Abholen des Geschenkes überlegt man sich wohl besser zweimal.
Der „Dealmaker“ und sein Gefolge
Die wohl größte Neuerung ist der erste Scav-Boss, der Dealmaker. Dieser neue NPC-Gegner ist durch seine Bodyguards auch für geübte Spieler nicht immer einfach. Bodyguards sind mit verschiedenen, vollautomatischen AKs ausgerüstet und wissen auch damit umzugehen. Im Gegensatz zu anderen Scavs schießen sie auch im vollautomatischen Modus – und meist um einiges zielgenauer als ihre normalen Kollegen. Außerdem sind sie mit mittelschweren Rüstungen und Helmen ausgestattet, äußerst selten auch mit schweren Helmen. Unter ihrer Ausrüstung befinden sich einige Granaten sowie Items zum Heilen, die sie auch immer wieder während des Kampfes nutzen. Der Dealmaker selbst hat eine besondere AK sowie in seltenen Fällen die begehrte goldene TT. Auf den Boss trefft ihr in den Dorms oder im Bereich der Tankstelle auf der Map Customs.
Freund oder Feind?
Zur besseren Identifizierung wurden verschiedenfarbige Armbänder eingeführt. Das erleichtert im ersten Moment das Erkennen von Freund und Feind ungemein, jedoch gibt es auch Tücken. So könnt ihr euch unter Umständen kurzzeitig unbemerkt unter euren Gegnern bewegen oder vorgeben, mit einem Freund im Raid zu sein – indem ihr auch in Runden, in denen ihr allein unterwegs seid, ein solches Armband anzieht. Es lässt sich nun auch einschätzen, ob es sich um einen oder mehrere Gegner handelt. Erwischt ihr jemanden mit Armband, so hat er vermutlich noch einen Kollegen dabei.
Tonnenweise neue Ausrüstung
Auch mit diesem Patch gibt es wieder eine Menge neue Items; angefangen mit den zwei neuen Waffen DS Arms SA-58 OSW Para 7.62×51 und GLOCK 18C 9×19. An neuen Modifikationen mangelt es nicht, für einige alte sowie auch die neuen Schießeisen wurde eine ganze Reihe neuer Spielereien zum persönlichen anpassen hinzugefügt. Den passenden Schutz bieten einige neue Rüstungen und Helme sowie ballistische Schilde für den zuletzt nicht mehr so beliebten Kiver-M Helm. Zwei neue Granatentypen finden ebenfalls ihren Weg ins Spiel, sodass es nun möglich ist, mit Blend- und Rauchgranaten weitaus taktischer zu agieren.
Neue Quests, veränderter Loot und neue Exits
Ferner halten die Händler wieder neue Aufgaben für euch bereit. Mechanic hat fünf neue Aufgaben, genauso wie Skier. Für den Ragman könnt ihr vier weitere Aufgaben erledigen. Außerdem wurden einige Quests überarbeitet, was die Belohnung sowie die Aufgabenstellung angeht. Auf den Maps Customs, Woods und Factory wurden neue Loot-Container hinzugefügt, um diese attraktiver zu machen. Auf Shoreline stehen nicht mehr so viele Loot-Container, und manche befinden sich nun an anderen Orten. Auch die Loot-Tabellen der einzelnen Container wurden überarbeitet; so findet ihr z.B. in Medizintaschen oder Safes insgesamt weniger. Auf Customs sowie Interchange wurden des Weiteren neue Exits eingefügt.
Problembehebung blieb anscheinend aus
Leider wurden nicht viele der bisher bekannten Probleme behoben. Und durch die vielen neuen Gegenstände und Änderungen sind auch eine Reihe neuer Probleme aufgetreten. Der bekannte Armor-Bug wurde laut Patchnotes behoben, doch gibt es einige Spieler, die immer noch über Probleme mit der Rüstung im Spiel klagen. Auch die neuen taktischen Granaten führen zu Problemen – so kann man z.B. die Projektion des Fadenkreuzes im Visier nicht mehr sehen, wenn man in eine Rauchgranate schaut. Zu den behobenen Problemen zählt ein Bug, der durch die SR-1MP Pistole hervorgerufen wurde, und einige visuelle Anpassungen. Auch die Scavs wurden überarbeitet. Sie sind nun wieder weitaus realistischer – und die unmenschlichen Reaktionen wurden weiter abgeschwächt.