Paradark Studio hat mit ExeKiller einen atmosphärischen Cyberpunk-Ego-Shooter in der Pipeline. Jetzt haben die Polen erstes Gameplay-Footage aus dem Ödland gezeigt – und schlagen damit einen Bogen vom trashigen Chuck-Norris-Western zum beängstigenden Terminator-Epos.
Ungewöhnliche Vibes im Ego-Shooter-Genre: Die Krakauer Entwickler von Paradark interpretieren Cyberpunk besonders trocken und staubig, zumindest in dem kürzlich aufgetauchten Gameplay-Video zum hauseigenen ExeKiller. Der auch als Action-Adventure klassifizierte First-Person-Shooter spielt demnach in einem Ödland aus verwaisten Westernstädten und 80er-Jahre-Retrofuturistik, doch aus dem Footage sticht noch mehr hervor.
So handelt es sich bei dem bisweilen autofahrenden Cowboy-Helden um eine exakte Mischung aus Chuck Norris und Duke Nukem auf Valium, während seine Feinde – nordisch anmutende Androiden – mordlüsternd zu Terminator 2 hinüberschielen. Was es sonst noch über das Spielgeschehen von ExeKiller zu sagen gibt, haben wir im Folgenden zusammengefasst.
ExeKiller: Ein Endzeit-Western mit Entscheidungsfreiheit
Erkundung im „DeLorean“: In dem obenstehenden, etwa vierminütigen Gameplay-Video ist von der Multi-Choice-Story allerdings noch nichts zu sehen. Stattdessen stellt der Trailer die teils mobile Erkundung, die Einsatzmöglichkeiten von Gadgets sowie das solide wirkende Gunplay gegen aggressive Androiden vor.
Das Erforschen der laut Paradark Studio halboffenen Spielwelt erfolgt mitunter in einem DeLorean-ähnlichen Gefährt, das knapp über dem Boden schwebt. In dem Video steuert Held und Kopfgeldjäger Denzel Fenix aus Interesse ein verlassen wirkendes Motel an, das er vorsorglich mit gezogener Knarre betritt.
Nützliches Multitool: Zum Aufspüren von potenziellen Feinden verwendet Denzel hier die Radarfunktion seines Cyber-Walkie-Talkies, mit dem er offenbar auch seinen fahrbaren Untersatz herbeirufen kann. Später zeigt das Display ferner die Optionen „Hack“, „Phone“ und „Message“.
Zunächst stolpert Denzel nur über zwei durch Körperschüsse getötete Männer; nach der Untersuchung einiger Räume mit vorsintflutlichen Computern und behelfsmäßiger Inneneinrichtung wird der Schnüffler aber von einer kleineren Androidengruppe angegriffen.
Revolver mit digitalem Display
Während der folgenden Gefechte gegen die künstliche Menschen fällt als Erstes Denzels Revolver ins Auge, eine klassische Wildwest-Wumme mit rot leuchtendem, digitalem Display. Sicher platzierte Kopfschüsse werden mit platzenden Androidenköpfen sowie einem Totalausfall belohnt, der Held kann jedoch auch herumstehende Elektronikgeräte in Richtung der Angreifer treten, um so für einen Kurzschluss zu sorgen.
Zuletzt richtet Denzel noch einen Androiden mithilfe eines aus dem Inventar gezogenen Elektroschlagstocks – Strom und Elektronik scheinen in ExeKiller also eine größere Rolle zu spielen. Seinen Motel-Besuch beschließt der „Ödland-Rider“ dann mit einem kräftigen Schluck aus einer Dose Hellion. Ein Gebräu, das sicher nicht zufällig den Namen der Mega-Corporation trägt, für die Denzel Dienst tut.
Wann erscheint ExeKiller? Den ersten Gameplay-Einblick hat Paradark Studio recht früh veröffentlicht, denn vor 2024 ist mit dem vielversprechenden Endzeit-Shooter nicht zu rechnen. Als Release-Plattform ist momentan nur der PC geplant.
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