Ghost Recon: Breakpoint ist der Name des neuen Ablegers der Shooter-Reihe. Mit dem neuesten Teil, der am 4. Oktober 2019 erscheinen wird, soll die Serie mehr in Richtung Survival gehen.
Nicht allzu lang ist es her, da erschien mit Ghost Recon: Wildlands. Ein Open-World-Shooter, der kaum stärker auf Ubisofts Entwicklungsformel hätte gepresst werden können. Nun sagt der französische Publisher zwar auch für Ghost Recon: Breakpoint nicht konkret an, dass es bei diesem Spiel nicht so oder so ähnlich sein wird, aber bekanntlich sagt ein Bild – oder wie hier 60 Bilder pro Sekunde – mehr als 1000 Worte.
Wie der Trailer bereits von Sekunde eins klar macht: Das wird kein Zuckerschlecken. Ghost Recon: Breakpoint soll dich bestrafen. Du wirst angeschossen? Na dann viel Glück zum nächsten Baumstumpf oder (Hier beliebige Hüfthohe Deckung einfügen) zu gelangen bevor dir ganz die Lichter ausgeknippst werden.
Heilen kannst du dich dann entweder mit einem Erste-Hilfe-Set oder du sparst dir die raren Ressourcen und begibst dich zum nächsten Camp, an welchem du dich dann mit Nahrung und Medizin heilen kannst. Dort kannst du auch deine Vorräte an Verbänden aufstocken.
Der Schwierigkeitsgrad des Spiels kann auf den persönlichen Geschmack angepasst werden. Spieler, die nichts von den Survival-Mechaniken spüren wollen schalten diese einfach ab. Essen, Trinken und Co sind dann nur noch für Buffs auf Stamina oder HP zuständig. Im harten Modus spielt die Nahrungsaufnahme eine größere Rolle. Ob bei dieser Schwierigkeit das Essen zur Pflicht wird, wie in anderen Surivival Games, ist nicht bekannt – denkbar wäre es.
Die Prämisse des Spiels fordert einen Survival-Ableger: Das liegt daran, dass du anders als noch in Wildlands, nicht im Auftrag der Regierung o.ä. unterwegs bist, sondern du vor allem dein Überleben sichern musst.
In Ghost Recon: Breakpoint stürzt du nämlich mit dem Helikopter über einer fiktiven Pazifikinsel ab, auf der sich eine mysteriöse Gruppierung umhertreibt. Angeführt wird die von Lt. Colonel Cole D. Walker. Dargestellt wird dieser von Jon Bernthal.
Anfangs hast du keine Verbündeten, keine Hilfsmittel und kein gigantisches Waffenarsenal. Einhergehend mit letzterem funktioniert auch das neue Loadout-System. Das erlaubt es dir nur noch eine Klasse zu wählen, die auf gewisse Waffengattungen spezialisiert ist. In Wildlands konnte jeder Spieler mit allen Waffen und bunt gemischt umherlaufen. Die Änderung soll dazu dienen den KOOP taktischer zu gestalten.
Die Gruppierung ist dir immer auf den Versen. Sie sind nicht nur besser ausgerüstet als du, sie sind auch mehr. Wie Eingangs schon erwähnt, bist du auf dich alleine – oder drei weitere Freunde – gestellt.
Tarnung ist alles: Eine Sache, die Ghost Recon: Breakpoint Vollblut-Survial-Titeln voraus hat, ist die Tarnung. Du kannst dich in Matsch eingraben, deine Waffen anpassen oder dein Gesicht bemalen. Alles Aspekte, die auch für bspw. DayZ praktisch wären.
Alles in Allem sollte man die genannten Features erstmal mit dem berühmten ,,Pinch of Salt“ betrachten. Erst wenn es mehr Gameplay zu sehen gibt, kann klar gesagt werden ob Ghost Recon: Breakpoint eine echte Alternative zu Surival-Shootern bieten kann.Bislang könnte es aber einen Blick wert sein und wir behalten es für dich im Auge!