In Grounded werden die kleinsten Insekten plötzlich zu riesigen Monstern werden. Ich habe die erste Nacht überstanden und sagen dir, wie es sich anfühlt und spielt!
Das ist Grounded: Wenn du Grounded nicht kennen solltest, dann hast du wohl die letzten Monate als Assel unter einem Stein verbracht. Auf diversen Veranstaltungen, die als Ersatz zur E3 2020 liefen, wurde das Miniatur-Survival-Spiel gefeatured.
Im Grunde handelt das Spiel von einem bis vier geschrumpften Kindern. Je nachdem, ob du im Single- oder Multiplayer spielst. Du erwachst neben dem Schrumpfkoffer und bist ab hier auf dich alleine gestellt.
Der Tag eine Safari, die Nacht die Hölle auf Erden
Beginnst du das Spiel, wirst du erst einmal durch ein kurzes Tutorial geschickt. Das ist aber wunderbar in den eigentlichen Spielfluss integriert und ist damit keine trockene Lernstunde.
Du lernst, wie du grundlegende Bedürfnisse stillst und Werkzeug baust. Außerdem lernst du auf deinen Streifzügen durch das Untergras auch die lokale Fauna kennen. Zu Beginn wirken die kleinen Tierchen alle friedlich.
Das erste Tierchen, was dir entgegenkommen wird, ist eine rote Samtmilbe. Alleine krümmt sie dir kein Haar aber in Gruppen werden die kleinen Racker zu einer Angriffseinheit! Doch der wahre Terror ist noch gar nicht aufgetaucht.
Bau dir schnell eine Basis: Als die Dämmerung eingesetzt hatte, machte ich mich an die Arbeit, eine Basis zu errichten. Ich rate dir, dass du das früher tust. Denn die Nacht bricht in Grounded schneller ein, als du denkst.
,,Doch wenn alle Tierchen recht ungefährlich sind, warum eine Basis?“, höre ich dich fragen. Nun, die Nacht ist nicht nur aufgrund der absoluten Dunkelheit sehr gefährlich. Als ich vom Hügel, auf dem meine Unterkunft stand, in die Ferne geblickt hatte, da sah ich es.
Ist das hier Skull Island? Besser gesagt sah ich es nicht. Ich erkannte nur die umknickenden Grashalme, und ich erkannte, dass sich etwas auf mich zubewegt. Ich bin glücklicherweise nicht arachnophob. Wäre ich es, dann hätte ich an dieser Stelle das Spiel für immer geschlossen.
Eine gigantische Wolfsspinne marschierte wutentbrannt auf mein Zuhause zu und entschied sich den Kampf mit mir aufzunehmen. Doch eine Schlacht gegen eine Spinne zu führen, die mehr als zehnmal so groß ist wie man selbst, ist Selbstmord. Der erste Treffer schickte mich auf die virtuellen Bretter.
Das passiert, wenn du stirbst: Grounded handhabt den Tod ungefähr so wie The Forest. Wenn du stirbst, dann verlierst du alles. Allerdings liegt deine gesamte Ausrüstung sowie Ressourcen an der Stelle, an du abgetreten bist.
Bugs gehören zum Alltag & ich meine keine Käfer!
Diese Bugs hatte ich: Grounded ist erst vor wenigen Tagen in das Steam Early-Access-Programm eingetreten. Dass es Bugs gibt, sollte jedem Käufer bewusst sein. Die folgenden Spielfehler sind in meiner rund einstündigen Session aufgetreten:
- Milben (Mites) glitchen unter Basis-Wände und zerstören sie
- Wolfsspinne attackiert durch Wände hindurch.
- Fackel spendet kein Licht.
- Harz (Sap) verschwindet aus dem Inventar