Im H1Z1: Just Survive Producer’s Update vom 28. April 2016, gehen die Entwickler erneut auf die Fortschritte der Entwicklung zum Zombie-Survival Titel ein. So wird aktuell an der heiß erwarteten Z2 Map gearbeitet und auch die künstliche Intelligenz der Zombies wird überarbeitet.
Die Entwickler möchten die Art, wie sie die Liveserver und dessen Updates behandeln ändern. Ab sofort werden Updates mindestens eine Woche lang auf dem Testserver geprüft, um rechtzeitig auf Feedback zu reagieren. Aber auch andere Kernelemente, die für die Spielerfahrung wichtig sind, werden für das Team fokussierter behandelt.
Experimental Server
Schon bald werden wir einige Experimental Server online sehen, die dazu da sind, Dinge zu testen, die normalerweise direkt auf die Liveserver gespielt worden wären.
Viele Funktionen, über die das Entwicklerteam diskutieren und in das Spiel gebracht werden, funktionieren nicht immer so wie erwartet. Da kommen nun die Experimental Server in Spiel, die dafür sorgen, dass nur noch ausgereifte Aspekte von H1Z1 auf die Liveserver online gehen.
- Experimentelle Features/Fixes/Tests werden hier vorher getestet.
- Die Features werden einige Wochen lang beobachtet.
- Dann entscheiden die H1Z1 Entwickler, was sie tun werden.
- Die Features werden mit einem Update auf die Live Server gespielt.
- Die Features werden entfernt oder angepasst.
Die Experimentalserver werden dabei typischerweise hauptsächlich eine bis wenige Features zur selben Zeit austesten, um eine möglichst genaue Analyse der Daten zu erhalten.
Kein Basebuilding & mehr Zombies
Auf dem ersten Experimentalserver wird die Möglichkeit zum Bauen von Basen abgeschaltet und die Anzahl der Zombies erhöht. Die Entwickler glauben, dass dies zu einer interessanten Spielvariante werden könnte für spätere Server. Hier warten die Entwickler das Feedback aus der Community ab.
Zombie AI
Hinter der künstlichen Intelligenz der Zombies steckt ein großes System, welches die Entwickler über die letzten Monate immer wieder angepasst haben. Und auch wenn die Entwickler das Ganze „Zombie AI“ nennen, so hängen an diesem System auch die ganzen Wildtiere von H1Z1 – diese sind aber aktuell vom AI System offline genommen. Aus diesem Grund gab es kaum Updates bezüglich der Wölfe und Bären etc., da die Entwickler den neuen AI Code erst einmal fertigstellen möchten, bevor das System alle NPC’s steuert.
Die Zombies werden dann auch Spielerbauten erkennen und dementsprechend reagieren. Die Entwickler erhoffen sich dadurch, dass die Spieler sich um die Zombies kümmern müssen, sobald sich diese in der Nähe der Basis aufhalten.
Spawnpunkte
Jeder kennt es, jeder hasst es – wir spawnen an einem Punkt, der völlig ungeeignet ist, also spawnen wir erneut, bis wir einen guten Ort gefunden haben. Die Selbstmordrate der Spielercharakteren ist hier besonders hoch.
Damit sich das ändert, haben die Entwickler die H1Z1 Spawnpunkte angepasst, sodass nun jeder Spieler in der Nähe eines interessanten Ortes startet. Die Spawnpunkte selbst liegen in folgenden Arealen:
- Villas
- Dam
- Radio Tower
- Wilderness Camp
- Desoto
- Wake Hills
- Bumjick
- Runamok
- LonePine
- Ranchito Taquito
- Cranberry
- Pleasant Valley
- Bubbas
- Hemingway
- Military Base
- Governor’s Mansion
Das neue System soll vor allem für Casualspieler oder Neulingen hilfreich sein, da so der Start erleichtert wird. Neben den angepassten Spawnpunkten, spawnt man nun auch mit einer Karte, in der die einzelnen Spawnareale gekennzeichnet sind.
Auch der letzte Sterbeort wird auf der Karte markiert und man kann sich eine Region beim respawn aussuchen, in der man landet. Dabei ist dies keinesfalls eine genaue Position, die man wählen kann, sondern nur die Region, in der man dann zufällig spawnt.
Z2 Map
Wie bereits im letzten H1Z1: King of the Kill Producer’s Update vom 20. April 2016 erwähnt, wird die neue Z2 Map erstmals in King of the Kill verfügbar sein. Nun erklären uns die Entwickler auch, wieso das so ist, da dieses Thema in der Community für Verwirrung sorgte.
Demnach wurde mit den Jahren der Entwicklung das Loot-Spawn System für H1Z1 überladen. Wenn die Entwickler etwas am Loot ändern wollten, hatte es fatale Auswirkungen auf viele andere Dinge und das Ganze war mit sehr viel Arbeit verbunden. Für die Z2 Map überarbeiten sie die Lootverteilung und vereinfachen das System dahinter. Und auch wenn die Entwicklerteams von JS und KotK zeitgleich mit der Population der neuen Items auf der Z2 Map beginnen, so ist es für JS eine viel größere Aufgabe, als es für KotK jemals sein könnte.
Die Z2 Map ist also für King of the Kill aufgrund der Lootverteilung früher spielbar und wird dort auch weiterhin für den endgültigen Release auf die Just Survive Server optimiert.