Das neue Jahr beginnt. Dies nahmen die Entwickler von H1Z1 – und wir – zum Anlass, mal einen Blick zurück zu riskieren. Zuerst einmal bedanken sich die Devs aber bei der Community für ihre Unterstützung und Mitarbeit.
Was gab es 2016 positives?
2016 gab es viele Highlights. So wurde King of the Kill, im Februar, ein selbstständiges Spiel mit einem eigenem Team, das sich auf die Weiterentwicklung des Titels konzentriert. Mit dem Combat-Update wurden das Crafting und die Waffen überarbeitet. Zusätzlich wurden alle Fahrzeuge verbessert, um ein noch realistischeres Gefühl zu erzeugen. Dieses Update war das erste, mit dem die Entwickler das Spiel auf einen Weg brachten, der ihnen wirklich gefällt.
Mit dem großem Update am 20. September kam die Map “The Arena”, das neue Interface, die Seasons und die Twtich-Integration. Die Entwickler arbeiteten das ganze Jahr an den Inhalten dieses Updates, um das gesamte Spiel zu verbessern. Das Entwicklerteam ist sehr zufrieden mit den Resultaten und werden diese weiter verbessern.
Beim zweiten Invitational auf der TwitchCon gab es ein Preisgeld von 267.000 Dollar zu gewinnen. Neben den Qualifikationsmatches gab es dort zwei weitere Spiele zu sehen. Das Team freute sich über die insgesamt 118.000 Zuschauer. Am Ende waren die Sieger “Radek” im ersten und “Inboxes” im zweiten Spiel.
Wo Licht ist, fällt auch Schatten
Natürlich gab es nicht nur positive Ereignisse im Jahr 2016. Einer der größten Frustrationspunkte waren die auftretenden Bugs beim Aufspielen der Updates. Besonders dort geloben die Entwickler Besserung. Neue Updates sollen in Zukunft noch genauer überprüft werden, bevor sie auf die Server kommen. Dazu wird es sogar Aufstockungen im Team geben.
Die Shotgun war ein weiteres heiß diskutiertes Problem – es hat lange gedauert, bis die Entwickler die genaue Ursache gefunden und repariert hatten. Mittlerweile sind die Probleme gelöst, jedoch stellen sich weitere Fragen: Ist das Design gut? Fühlt sich die Waffe richtig an, und ist ihre effektive Reichweite richtig?
Ein weiteres Problem hatte das Entwicklerteam mit der Team-Spectate-Funktion. Die Devs freuen sich zwar, sie endlich raus gebracht zu haben; jedoch sind die Auswertungen auf den Testservern nicht sehr positiv. Sie selbst sagen, dass die Zusammenfassung der Auswertung eher ein “besser als nichts” ist.
Das Umwandeln von Airdrop-Tickets zu Schrott konnte noch nicht umgesetzt werden, aber die Entwickler werden weiter daran arbeiten. Gut hingegen verlief das Skullcrusher-Event, bei dem es jedoch anfängliche Kommunikationsprobleme gab: Denn kurz vor dem Event wurde den Spielern die Option geboten, ihreEvent-Tickets zu verschrotten. Erst danach allerdings bekamen sie die Information ,dass sie diese auch beim Skullcrusher-Event hätten nutzen können. In Zukunft will das Entwicklerteam weiter an dem Bezahlen mit Event-Tickets für zukünftige Events arbeiten. Wer also auf der sicheren Seite sein will, hebt sich seine Tickets erstmal auf.
Bei den Scharmützeln vertreten die Devs dieselbe Ansicht wie mit der Team-Spectate-Funktion: Sie möchten nichts hinzufügen, was noch nicht zu 100% fertig ist. Nichts desto trotz wird weiter daran gearbeitet, um schnellstmöglich Erfolge zu erzielen. Das erste Scharmützel wird auf den Regeln des Ignition-Spielmodus basieren.
Reden ist wichtig
Auch die Interaktion mit der Community soll verbessert werden. Es soll eine offene Q&A Zeit im Reddit oder anderen Medien eingeführt werden. Zusätzlich wird mehr Zeit für die Community-Outbreak-Show eingeplant.
Stellung gegenüber Teaming
Bei H1Z1: King of the Kill wird ein harter Kurs gegen Teamer gefahren: Das wollen die Entwickler auch weiter so beibehalten. Jegliche gegenseitige Hilfe wird als Teaming angesehen und bestraft – davon ist niemand ausgenommen. Es gibt weiterhin Gamemaster, die live in Matches eingreifen und Spieler bestrafen. Weiter bedankt sich das Team bei Nutzern, die Teamer unter h1z1cheater@daybreakgames.com mit Videobeweis melden.
Zusammengefasst war es ein gutes Jahr für H1Z1. Die Entwickler schrauben an den richtigen Stellen und mit H1Z1: King of the Kill ist ein fast komplett neues Spiel entstanden. Mehr Events täten dem Titel gut, da diese bei den Spielern auf äußerste Beliebtheit stoßen. Wenn die Entwickler die verbleibenden Probleme in Angriff nehmen und diese sauber bereinigt bekommen, steht dem Spiel ein weiteres, gutes Jahr bevor.