Auf der E3 2019 gaben sich auch Tripwire Interactive die Ehre. Neben einem neuen Trailer zum Hai-Massaker Maneater waren frühe Gameplay-Szenen des Titels zu sehen. Survival-Fans könnten enttäuscht sein.
Es sollte eigentlich eine Art Hai-Life-Simulator werden: „With Maneater we’re going more for realism“, ließ Tripwire vor zwei Jahren verlauten – man werde das Spiel tendenziell realistisch gestalten.
Doch das kürzlich auf der E3 2019 gezeigte Gameplay (s. unten) spricht eine gänzlich andere Sprache. Nämlich die Sprache eines bekannten Arcade-Adventures für das Sega Mega Drive: Ecco the Dolphin aus dem Jahre 1992.
Entsprechend unrealistisch springt der protagonistische Hai nicht nur durch unsichtbare Feuerreifen, sondern er hüpft auch von Fischerboot zu Fischerboot. Außerdem wirft er sich gelegentlich auf den nächsten Strand, was sich in der Realität für den Hai als fatal erweisen dürfte. Aber vielleicht forcieren die Entwickler in solchen Fällen ja eine Notflut – oder sie lassen den weißen Vielfraß auf der Schwanzflosse zurück ins Wasser tänzeln.
Vermeintliche Score-Zahlen (oder XP) beim Vernaschen von Urlaubern verstärken Maneaters Aracade-Charakter. Auch ist in dem Gameplay-Video nichts von den angekündigten Wachstumsstadien des Hais zu sehen, so dass zu hoffen bleibt, dass sich das Pre-Alpha-Footage rein auf den Fun Factor fokussiert.
Bezüglich des Erscheinungsdatums geben sich Tripwire vage. So soll Maneater dann für den PC erscheinen, wenn es bereit ist – für 12 Monate Epic Store.