Nachdem Metal Gear Survive auf der gamescom 2016 mit einem Trailer vorgestellt wurde, folgte nun auf der Tokyo Game Show erste Gameplay-Szenen. Wir verraten euch, was MG Survive zu bieten hat!
Die Story
Im Gameplayvideo erfahren wir, dass sich MG Survive ähnlich spielen wird, wie der Vorgänger Metal Gear Solid V: The Phantom Pain. Die Story schreitet voran, in dem die Spieler Missionen abschließen. In der Story selbst geht es um die Soldaten der Motherbase, die man im fünften Teil rekrutiert hat. Sie wurden zusammen mit weiteren Gegenständen und Lebewesen durch ein Wurmloch in eine alternative Welt teleportiert und möchten nun den Weg nach Hause finden.
Klingt seltsam? Ist es auch – aber die Wurmloch-Technologie gab es bereits im letzten Teil, so weit hergeholt ist das Szenario also dann doch nicht.
Um wieder zurück nach Hause zu gelangen, müssen die Spieler Materialien sammeln, Ausrüstung herstellen und weitere Wurmlöcher inspizieren. Und genau das sehen wir im Gameplayvideo. Die gezeigte Mission ist sogar für mehrere Spieler ausgelegt.
Die Gegner
Die Gegner in MG Survive werden von der Community als Zombies bezeichnet, sind aber „natürliche“ Kreaturen, die in der Welt leben. Ihr Schwachpunkt ist der rote Kristall und mit einem Schleichangriff von hinten sterben sie sofort. Einzeln mögen sie schwach wirken, aber in großer Anzahl können sie den Spieler überrennen. Tote Kreaturen können mit dem Abholsystem aus Teil fünf geborgen und zu Ressourcen verarbeitet werden.
Ob es weitere Gegner geben wird oder gar große Bosse wie im Vorgänger, ist uns derzeit nicht bekannt.
Missionsdesign
Im gezeigten Gameplay ist die Mission in zwei Parts geteilt:
- Angriff/Infiltration
- Verteidigung
Im ersten Part wird die Zone von den Spielern gesichert, dazu entledigen sie sich jedem Gegner und nutzen diverse Taktiken. Der interessantere Teil ist der zweite Part, wo ein Transmitter aufgestellt wird, der ein Notsignal in die Heimat sendet. Hier heißt es nun, Verteidigen!
Hier sieht man auch das Crafting-Menü im Einsatz. Aus den Teilen, die zuvor sichergestellt wurden, werden beispielsweise Zäune, Barrikaden oder sogar Stand-MGs gebaut, die für eine erfolgreiche Verteidigung unerlässlich sind.
Aufgrund der schieren Anzahl an Gegnern, werden die Spieler am Ende jedoch überrannt und müssen fliehen. Ob hier der Einsatz nun fehlschlägt, oder es sogar Teil der Mission/Story ist, ist leider nicht erkennbar.
Kritik aus der Community
Bereits nach dem ersten Trailer auf der gamescom war die Kritik an Konami groß. Viele Spieler meinten, Konami beutet das Franchise aus und Zombies oder Survival würden absolut nicht zu MG passen.
Und auch nach dem aktuellen Gameplayvideo hagelt es erneut Kritik, denn Konami bedient sich derselben Assets, Animationen, Sounds uvm. aus dem Vorgänger. Will man hier einfach nur schnelles Geld machen? Einige Communitymitglieder sind außerdem der Meinung, dass MG Survive besser als DLC für MGSV für einen angemessenen Preis erscheinen sollte.
Und auch wir müssen zugeben, dass wir eher skeptisch sind, wie Metal Gear Survive wird.