Es gibt doch immer wieder Dinge, die Spieler wortwörtlich auf die „Palme“ bringen können. Dieses Mal werden die Fenster unter die Lupe genommen, welche den Spielern in Dead by Daylight in der Rolle des Killers das Leben schwer machen.
Die verstörenden Fenster
Gleich zu Beginn der ersten Runde als „Killer“ wird klar: das sieht beim Zuschauen alles leichter aus, als es ist. Man läuft wie ein aufgehetztes Tier von einem Generator zum anderen, ständig auf der Jagd. Denn darum geht es ja. Die Überlebenden müssen um jeden Preis die Generatoren starten, um anschließend durch eines der zwei Tore zu entkommen. Als Killer muss man genau das verhindern. Das klingt hinsichtlich der Tatsache, dass die anderen Mitspieler nicht angreifen können, relativ einfach.
Wenn da nur nicht diese verdammten Fenster wären. Immer wieder sieht man Spieler ganze zwei Minuten durch ein und das selbe Fenster springen. Die Gejagten können – im Gegensatz zum Jäger – nämlich geschmeidig durch Fenster gleiten und damit innerhalb von Sekunden entkommen. Das eigentlich Tragische, man kommt einfach nicht mehr hinterher!?
Denn die Auswahl ist begrenzt. Entweder man springt hinterher, was mehrere Sekunden kostet und dem Opfer wertvolle Sekunden schenkt, oder man läuft außen rum. Die logische Entscheidung ist meistens, schnell das Hindernis zu umrunden.
Das eigentliche Problem
Hier der Clou: Gewitzte Spieler warten einfach auf der anderen Seite. Sobald der Killer ihnen dann zu nahe kommt, springen sie einfach erneut durch das Fenster. Sofort dreht man aus Reflex um und eilt zurück. Ist man dann fast auf der anderen Seite angekommen, sieht man bereits nur noch den Schuh der Beute durchs Fenster gucken. Schnell kommt man ins Schwitzen, denn der erste Generator startet bereits mit einem lauten Brummen. Jetzt wird es einem zu bunt und man krabbelt durch das Fenster. Dumm nur, dass der Gegenspieler mich kurz darauf von der anderen Seite des Fensters bescheiden anlächelt. Der ist einfach in der Zwischenzeit einmal um den Vorbau gelaufen. Darf so etwas überhaupt möglich sein?
Natürlich könnte man jetzt einwerfen, dass es grundsätzlich möglich ist, Spieler beim Erklimmen des Fenstersims zu überraschen. Das funktioniert nur nicht immer schnell genug.
Die Folge: Der eigentliche „Killer“ wird zu Witzfigur und ist nicht die Spur gruselig.
Meist der einzige Ausweg: Andere Opfer suchen und hoffen, dass kein Fenster in der Nähe ist.
Die Lösung: Eine Anpassung seitens der Entwickler. Bis dahin lassen wir uns von den flüchtigen „Opfern“ einfach nicht mehr an der Nase rumführen.
Aber wie seht ihr das eigentlich? Ist der Trick mit dem Fenster fair? Oder macht es dem Killer das Spiel zu schwer?