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Getestet mit: HTC Vive
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Auf dem Meeresgrund, ganz allein, mit kaum Licht und nur wenigen Werkzeugen ausgestattet, versucht ihr in Narcosis nach einer Tiefsee-Katastrophe zurück zur Oberfläche zu gelangen. In unserem Review konnte die Standard-Version des Horror-Titels überzeugen, doch wie sieht es mit der VR-Version aus?
Perfektes Szenario für Virtual Reality?
Das Szenario selbst könnte nicht besser zu Virtual Reality passen. In der Rolle eines Industrietauchers befinden wir uns fortan auf der Suche nach einem Weg zurück zur Oberfläche. Unterwegs treffen wir jedoch immer wieder auf böse Überraschungen und auch unser mentaler Zustand sorgt für einige Schock-Momente.
Mit einer VR-Brille, in unserem Fall die HTC Vive, befinden wir uns direkt in der Glaskuppel des Taucheranzugs. Dank der Erkennung unserer Kopfposition können wir uns im Helm ein wenig Hin und Her bewegen. Unser Spielfeld ist aber begrenzt, der Titel wird ausschließlich im Sitzen gespielt. Bewegen wir unseren Kopf aus dem Feld heraus, pausiert das Spiel und zeigt uns die Position des Tauchers in einem Drahtgittermodel an.
Läuft die Erkennung nicht korrekt, kann das zu einer auf Dauer unangenehmen Sitz-Position führen. Wir waren beispielsweise gezwungen, uns nach vorne zu beugen, um perfekt in der Mitte des Taucheranzugs zu sein.
Funktioniert jedoch alles, erleben wir in der virtuellen Realität ein spannendes Abenteuer. Wir bewundern die Tiefen des Meeres und ihre Bewohner und schrecken bei Jumpscares zusammen. Die Sicht im Helm lässt uns geradewegs in die Welt von Narcosis eintauchen, jedoch gibt es auch ein paar negative Aspekte.
VR-Steuerung nur bedingt verfügbar
Mit einem VR-Headset wie der HTC Vive oder der Oculus Rift können wir mithilfe der dazugehörigen Controller in vielen Spielen unsere Hände bewegen und mit der Umwelt interagieren. So aber nicht in Narcosis. Der Horror-Titel benötigt zum Spielen immer noch die Tastatur und Maus oder einen anderen Controller.
Mit einem Controller lässt es sich zwar aushalten, eine vollständige VR-Erfahrung kommt aber nicht auf. Mit dem VR-Headset kontrollieren wir unsere Blick- sowie die Laufrichtung. Möchten wir unseren Taucher aber um 180° drehen, müssen wir das mit dem Controller erledigen. Durch die schrittweise erfolgende Drehung kommt es aber selten zu einer „Motion-Sickness“. Auch für alle weiteren Aktionen wird der Controller benötigt.
Wer ein VR-Headset sein eigen nennen kann, den empfehlen wir dennoch eine Reise in die Tiefen des Meeres – Im Vive-Abo ist der Titel kostenfrei erhältlich. Unser vollständiges Review zum Spiel selbst lest ihr hier: Narcosis – Tiefsee-Horror auf hohem Niveau.