Im Entwicklerblog zu Overwatch 2 hat Blizzard jüngst auf die zweite Saison zurückgeblickt und einige Änderungen für Saison 3 in Aussicht gestellt. Demnach wird sich der viel kritisierte Helden-Shooter abermals in Richtung des Prequels bewegen, vor allem mit der Rückkehr der Overwatch Credits.
Blizzard reagiert auf Kritik: Spieler von Overwatch 2 haben noch immer Probleme damit, die optimistische Prämisse des Shooters anzunehmen. Kein Wunder, denn einer rosigen Zukunft stehen unverändert schleppender Spielfortschritt im kostenlosen Battlepass, üppige Ingame-Kosten und Pay2Win-Elemente im Wege. Zuletzt hatte für Unmut gesorgt, dass zahlende Kundschaft den neuen Helden Ramattra per sofort und ohne jeglichen Grind spielen konnte.
In einem Blogposting hat Entwickler Blizzard nun auf den gärenden Fan-Trog reagiert und weitere Änderungen für Overwatch 2 angekündigt. Nachdem die Macher schon Justierungen am kostenlosen Battlepass sowie dem Matchmaking vorgenommen haben, soll nun erneut das Competitive-System angepasst werden. Besonders aufhorchen lässt aber etwas ganz anderes: Die ungeliebte Premium-Währung Overwatch Coins soll ab Saison 3 durch die altbekannten Overwatch Credits ersetzt werden.
Diese Änderung an dem Monetarisierungsmodell birgt einen nicht zu verachtenden Vorteil, etwa bei der Freischaltung von legendären Skins. Die sollen ab der dritten Saison billiger werden (du zahlst dann 1500 Credits anstatt 1900), viel wichtiger ist jedoch der Umstand, dass sich dann deutlich mehr Ingame-Währung in kürzerer Zeit verdienen lässt.
Blizzard selbst schreibt darüber:
In Saison 3 bringen wir Overwatch Credits zurück, die vorher als Klassische Credits bekannt und in Overwatch 2 nicht erhältlich waren. Jetzt können alle Spieler bis zu 1.500 Credits als kostenlose Belohnungen und weitere 500 Credits als Premiumbelohnungen erhalten, verteilt über den Battle Pass von Saison 3. Außerdem fügen wir weitere Einsatzmöglichkeiten für eure Credits hinzu, sodass ihr aus vielen potenziellen Belohnungen wählen könnt.
Ungeachtet dessen liegt der Preis für legendäre Skins immer noch um 50 Prozent höher als im Vorgänger. Von einem deutlichen Zugeständnis lässt sich hier dennoch sprechen, da Overwatch Coins primär gegen Echtgeld zu erwerben sind. Für 50 bis 60 Einheiten der Ingame-Währung sind nämlich vier Wochen Grind einzurechnen, woran die Preise für legendäre Skins nicht angepasst wurden.
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