Auf der diesjährigen Tokyo Game Show präsentierte Capcom das erste Mal ihren asymmetrischen Multiplayer-Shooter Resident Evil: Project Resistance. In diesem treten vier Spieler gegen einen übermächtigen Gegenspieler an.
Kritik der Community: Eigentlich ist es eine Tugend, sich als Entwickler und Publisher weiterzuentwickeln. Große Franchises geht mit jedem neuen, gleichen Teil immer mehr die Luft aus. Assassin’s Creed, Call of Duty und Ghost: Recon sind gute Beispiele dafür.
Viele Fans von Resident Evil sehen das etwas anders. In diversen Foren verschaffen sie ihrem Ärger freien Raum. So kritisieren sie, dass der neue Ableger der Serie etwas Neues versucht — Neu für die Franchise. Sie hätten lieber mehr vom Gleichen.
Ein asymmetrischer Multiplayer, vier gegen einen, das klingt doch bereits bekannt. Dead by Daylight oder Friday the 13th sind großartige Spiele. Aber der Elefant im Raum ist da und geht auch nicht weg, denn er ist tot. Evolve heißt der und Fans befürchten ein ähnliches Schicksal für Resident Evil: Project Resistance.
Entwickler verstehen es: In einem Twitter Post versuchte Producer Matt Walker die Wogen zu glätten. Er erklärte, warum sie bei diesem Spiel eine andere Richtung eingeschlagen haben.
,,(…) Wenn wir das Gleiche immer und immer wieder anbieten, verlieren die Spieler das Interesse an dem, was wir machen.“
Anschließend erklärt er, dass er gut verstehen kann, wieso Fans ein weiteres Resident Evil 7 oder eines wie das Remake des zweiten Teils sehen möchten. Nur immer wieder das Gleiche zu tun sei langweilig.
Nach Remake, Absturz?: 2018 erschien mit dem Resident Evil 2 Remake ein von den Fans gefeiertes Spiel. Der Durst nach einem ähnlichen Nachfolger ist seither groß. Eine Chance hat das neue Projekt dennoch verdient.
Wir hoffen persönlich, dass Resident Evil: Project Resistance nicht das gleiche Schicksal erwartet wie Operation Raccoon City oder Umbrella Corps.