Der Saurian DevLog #12 hat ein interessantes, neues Feature in petto. Ein ziemlich großer Fisch soll euch in die Schranken weisen, wenn ihr zu arg aus der Reihe tanzt. Was es mit dieser kryptischen Botschaft auf sich haben könnte und wieso ein Mitglied des Entwickler-Teams von Hufeisenkrebsen gestrichen die Nase voll hat, lest ihr im Folgenden.
Als Tom zum ersten Mal bei Saurian ins Team schaute, fand er eine umfangreiche Liste mit möglichen Tieren für die Dino-Survival-Simulation vor. Bei dem wilden Durcheinander der Äonen von Maastrichtium über Campanium bis Paläozän setzte Tom die Schere an. Er entfernte alles, was nicht im Hell Creek lebte oder was vor der Periode, in der Saurian spielt, bereits ausgestorben war. Ein Exemplar hätte zwar der großen Schneideaktion zum Opfer fallen können, weil im Hell Creek-nahen Meer keine Überreste gefunden wurden. Jedoch war Mosasaurus Hoffmanni sowohl in Europa als auch Nordamerika heimisch und hat sich im Masstrichtium möglicherweise auch in der Nähe des Hell Creek aufgehalten.
Diese unsichere Komponente macht den riesigen Meeres-Bewohner wie geschaffen für seine Aufgabe in Saurian - Mosasaurus hoffmanni soll als marine Grenzpatrouille eingesetzt werden, um allzu weit heraus schwimmende Dinos in die Schranken zu weisen. Oder aufzufressen, je nach dem was ihm angemessen erscheint. Das ist zugegebenermaßen eine elegante Art, die Grenzen der Spielwelt zu definieren, ohne die vierte Wand zu durchbrechen. Inspiriert wurde die Maßnahme übrigens von der Game-Serie Jak and Daxter, in welcher ein "Lurker Shark" die Spielwelt begrenzte.
Jake Baardse war voll und ganz vom Mosasaurus in Beschlag genommen. Er ist stolz zu sagen, dass er mit der Hilfe von Paläontologe Nathan Van Vranken eine der wissenschaftlich genauesten Rekonstruktionen des riesigen Meerestieres erschaffen hat, die bis dato existieren. Jake möchte sich jetzt vornehmlich der Schädelhöhle des Mosasaurus widmen, um dem "weißen Hai auf Steroiden" ein charakteristisches Erscheinungsbild zu verpassen.
Chris Lomaka befindet sich auf der nicht enden wollenden Mission, Jake´s Dinos mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Als neuster Menüpunkt auf der Hell Creek-Speisekarte steht der Hufeisenkrebs. Nach abgeschlossener Arbeit befürchtet Chris nun, dass er vom Anblick ihrer Münder auf ewig Albträume haben wird. Auch kommt er nicht recht mit der Tatsache klar, dass er tatsächlich den Begriff "Hufeisenkrebsanus" nachschlagen musste.