Auf der aktuell stattfindenden PAX East in Boston hat Gamespot die Chance ergriffen, mit dem State-of-Decay-Entwickler Undead Labs über den heiß erwarteten zweiten Teil zu sprechen. Details zur Open World, dem Coop-Modus, dem Griefing und mehr konnten die Kollegen dem Entwickler entlocken.
Größeres Team = Größere Welt?
Nachdem schon länger keine neuen Infos zum Survival-Nachfolger State of Decay 2 veröffentlicht wurden, bricht Undead-Labs-CEO Jeff Strain gegenüber Gamespot in einem Interview sein Schweigen und gibt weitere Details bekannt. So soll das Team von Undead Labs in etwa viermal so groß sein, wie noch beim ersten Teil – und sie haben viel dazu gelernt.
Eine größere Open World lädt euch zum Erkunden der von Zombies überrannten Welt ein und bietet viele Möglichkeiten zum Verstecken und Bauen von Basen. Jeff möchte erst zu einem späteren Zeitpunkt Details über die Größe der Spielwelt bekannt geben, sagt aber, dass sie der Teamgröße entspreche. Können wir also auch eine bis zu vier Mal größere Spielwelt erwarten?
Coop und Griefing
In der Zombie-Welt seid ihr dieses Mal nicht alleine, denn ihr könnt mit bis zu drei weiteren Freunden im Vier-Spieler-Koop-Modus spielen. Anders als beispielsweise in Koop-Spielen wie Borderlands oder Diablo, wo sich die Schwierigkeit der Gegner an die Anzahl der Spieler anpasst, wird es in State of Decay 2 keine derartigen Anpassungen geben. Da jedoch die Ressourcen wie Benzin, Munition, Nahrung und vieles mehr nicht unendlich sind, ist es schwieriger, sie unter mehreren Spielern aufzuteilen.
„State of Decay 2 im Besonderen, ist ein Spiel der Entropie. Wir modellieren eine echte Welt. Ressourcen sind endlich, eure Ausdauer ist endlich, Benzin ist endlich“ – Undead Labs CEO Jeff Strain
Wer gemeinsam mit seinen Freunden spielt, muss sich weniger Gedanken um fiese Spieler machen. Dennoch ist es möglich, sich gegenseitig über den Haufen zu schießen oder Mitspieler zu ärgern, indem ihr ganze Zombiehorden zu ihnen lockt. Das Griefing ist also Teil der Spielerfahrung. Abgesehen davon soll der Koop-Modus in erster Instanz Spaß machen – ein kompetitiver Multiplayer-Modus ist übrigens nicht geplant. Wir sind gespannt!
Was ist aus dem State-of-Decay-MMO geworden?
Nachdem der erste Teil unerwartet große Erfolge in der Community feierte und sich bis heute über fünf Millionen Mal verkauft hat, haben sich die Entwickler zusammengesetzt und diskutiert. Währenddessen war schon ihr MMO in Planung, das eine völlig andere Erfahrung bieten sollte.
Da rund 95% des Community-Feedbacks an Undead Labs lautete „Wir wollen es größer, wir wollen es besser und wir wollen mit Freunden spielen“, entschieden sie sich, das MMO einzustampfen. Stattdessen wollte (und will) das Team ein Spiel kreieren, das den Wünschen der Community gerecht wird: State of Decay 2.
Infos auf der E3 und mehr Zombies bei Undead Labs
Bis zur E3 in Los Angeles müsst ihr euch noch eine Weile gedulden. Bis dahin werden immer wieder neue Konzeptbilder auf den sozialen Kanälen Undead Labs‘ veröffentlicht. Auf der E3 sollen dann viele Details folgen – wir rechnen auch mit einem ersten Gameplay.
Undead Labs bestätigen außerdem, dass sie in Zukunft weitere Zombie-Spiele produzieren werden. Ob zusätzliche State-of-Decay-Teile dabei sind, bleibt abzuwarten. Wir halten euch bis zur E3 weiter auf dem Laufenden.
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