Letzte Woche haben wir die Freeware-Reihe Stranded näher vorgestellt. Der Ausblick auf einen weiteren Survival-Urlaub Marke Unreal Software erfreute viele unserer Leser, sodass wir uns umso überzeugter an die Fersen des Entwicklers hefteten. Unsere Neugier wurde auch überraschend schnell belohnt, denn im jüngsten Eintrag seines Entwicklerblogs gewährt Programmierer Peter Schauß u.a. neue Einblicke in die Flora von Stranded III.
Zugegeben: Gewisse Erwartungen an die Optik hatten wir schon. Immerhin ist es nun stolze neun Jahre her, dass wir in Stranded II einem hanfaffinen Hippie-Opa bei der Ernte zur Hand gingen. Auf der anderen Seite würde ein Vorstoß in Crysis-Regionen gar nicht zu Stranded passen – irgendwie braucht es diesen etwas Comic-artigen Schnuckel-Look, der uns die Vorgänger so sympathisch machte.
From Dusk till Dawn
Die jüngsten Bilder aus dem Inselparadies verwendeten noch nicht den finalen, auf Biomen basierten, Platzierungsalgorithmus. Zu Demonstrationszwecken durfte sich hier ein Zufallsgenerator austoben, der sichtlich keine schlechte Arbeit leistete.

Vor allem im Direktvergleich zeigt sich, wie viel sich seit unserer letzten Strandung getan hat.
Ein Sonnenaufgang vergoldet die teils sehr dichte Vegetation:
… während ein Sonnenuntergang im gewohnten Comic-Stil Palmschatten über den Boden malt. Für Stranded II war „Schattenwurf“ noch ein Fremdwort.
Melonen frisch aus dem Blender
Auch in Sachen Items hat sich etwas getan. Jüngst entdeckte Projektvater Schauß die Vorzüge der Website Sketchfab, die das Hochladen von 3D-Modellen via Modeling-Software unterstützt. Die Modell-Neuzugänge sind vorwiegend leckerer Natur: eine Melone, ein Kürbis und eine Weizenpflanze schicken sich an, unser Mageninhalt zu werden. Besonders starke Mägen können sich natürlich auch an der Aloe-Vera-Pflanze versuchen, doch unsere ausdrückliche Empfehlung hierfür gibt es nicht.
Als moderne Menschen sind wir nun gespannt, ob Stranded III auch die größte Item-Lücke von Insel-Survival-Spielen schließen wird. Wer außer Google kann uns schließlich sagen, welche Pflanzen genießbar sind und welche nicht? Ganz klar: Ein PC mit Internetanschluss muss her.