Geld spielt in Escape From Tarkov eine essenzielle Rolle, doch einige Spieler führen diesen Trend zu weit. Der YouTuber und Streamer TweaK macht sich deshalb darüber lustig.
Auslöser: In seinen Streams und Youtube-Videos kritisiert Tweak das Verhalten der Spielerschaft und vor allem das der anderen Content Creator. Spieler seien ihm zufolge nur auf das steigende Geld fixiert und nicht darauf, cooles und einzigartiges Loot zu sammeln sowie Spaß am Shooter-Gameplay zu haben.
Streamer würden das unterbewusst vorleben, indem sie sich schlichtweg alles kaufen, statt es mühsam zusammenzusuchen. Irgendwo ergibt das ja auch Sinn. Die Zuschauer möchten Action sehen und keine Loot-Session. On-Stream zeigen die Streamer dann also die Runden, in denen sie vollgepackt mit Gear in die Bresche springen. Hinter den Kulissen rennen sie aber ausschließlich mit einer Axt bewaffnet in bestimmte Raids, stecken sich alles Wertvolle in den Gamma-Container und disconnecten vom Server. Tada, 100.000+ Rubel Profit.
Patch 0.12: In den Kommentaren des Videos wird viel diskutiert. Unter anderem geht es bei den Debatten darum, dass es in der Version 0.12 nicht mehr möglich ist, sich auszuloggen und das Loot im Container zu behalten. Das stimmt, es stimmt aber auch, dass Anwender der Taktik jetzt etwas mehr Zeit benötigen. Sie sprinten schlicht in den nächstbesten Gegner, der sie umbringt — gleiches Ergebnis.
Doch warum ist das problematisch, fragst du dich? Ein Survival-Shooter wie Tarkov, der solche Taktiken nicht unterbindet, untergräbt teilweise seine Daseinsberechtigung. Schritt für Schritt sollst du zum besseren Spieler werden und zusammen mit deiner Ausrüstung wachsen. Wenn du dir alles nach ein paar Spielstunden kaufen kannst, verwandelt sich Escape From Tarkov zum Deathmatch und 0815-Shooter.
Natürlich ist aber nicht jeder, der so vorgeht ein Spielverderber. Es gibt durchaus Spieler und Streamer, die an ihr finanzielles Limit geraten. Dann bleibt ihnen nichts anderes übrig, als auf solche Methoden zurückzugreifen.