Es jährt sich der 8. März – ein ganzes Jahr ist es jetzt her, dass Ubisoft sein heiß erwartetes Game mit bisher wohl stärkstem Fokus auf Survival veröffentlichte. Tom Clancy’s The Division weckte in vielen Spielern die Hoffnung, nach zahllosen Early-Access-Produkten endlich einen hochklassigen Titel im Survival-Setting zu erleben. Mit Last Stand schließen die Entwickler nun ihre DLC-Reihe ab. Was bleibt von einem der gewaltigsten Hype-Trains der letzten Jahre?
Releasehype über Jahre
Es war bereits auf der E3 2013, also über 2,5 Jahre vor dem offiziellen Release, dass The Division mit einem spektakulären Trailer angekündigt wurde. Hier sahen wir noch spielergesteuerte Drohnen, frei-herumliegende Items und eine detailfreudige Spielumgebung, die ihresgleichen suchte. Es folgten Jahre der Werbung und des langsamen Hype-Aufbaus. Während die Early-Access-Konkurrenz mit Rust, DayZ und H1Z1 durch fehlende Features und dafür umso mehr Bugs „glänzte“, sehnten sich immer mehr Spieler nach einem vergleichbaren Erlebnis, aber bitte mit der AAA-Qualitätsversicherung.
Und auf das Gefühl setzte Ubisoft einiges: Im Rahmen der Werbung wurde nicht nur eine vierteilige Webserie gedreht, sondern auch eine dreiteilige Dokumentation, Agentenguides und ein Podcast. Dazu kommen über die Jahre zahllose Trailer und Teaser zur Story und Setting. Denn diese sollten zweifellos als Zugpferd für The Division wirken.
Was ist eigentlich ein Cover-Shooter?
Doch während das Setting zweifellos bis zum Abwinken beworben wurde, stand der wichtigste Faktor eines Spiels auf dem zweiten Rang: das Gameplay. Hier sollte sich der bewährte Cover-Shooter durchsetzen, der bereits in zahllosen Titeln der Tom-Clancy-Reihe Tradition ist. Dieses Prinzip basiert auf unzähligen hüfthohen Objekten in der Umwelt, hinter denen Spieler und Gegner-KI im Kampf Deckung suchen und sich von dort beschießen. Das postapokalyptische New York mit seinen tausenden stillgelegten Fahrzeugen und Straßensperren scheint hier natürlich prädestiniert.
Doch was bedeutet dieses Spielprinzip im Umkehrschluss für Gameplay, Story und damit das Spielerlebnis? Ein Cover-Shooter basiert auf einem PvE-Geschehen gegen menschliche KIs, die sich Feuergefechte mit dem/den Spielern liefern. Damit dieses Element in den Vordergrund gerät, muss die nötige Anzahl von Gefechten bestehen und damit eine Steigerung entstehen kann, müssen diese auch schwieriger werden. Wie aber werden solche Gefechte gegen KIs schwerer? Das kann in Zahl der Gegner, Stärke der Gegner oder durch intelligentere KI geschehen. Da die Zahl der KIs gleich gehalten wurde, wurde schwereren Gegnern im Falle von The Division zunächst Rüstung verpasst. Diese sorgte in Extremfällen allerdings dafür, dass man ganze 100er-Magazine in einen einzelnen Feind entladen musste, um ihn zu erledigen. Hierbei muss man Ubisoft allerdings zugute halten, dass ihre KI durchaus etwas taugt, und man das in höheren Schwierigkeitsgraden ebenfalls merkt. Jedoch: Es bleibt das stetige Wiederholen des Cover-Shooter-Prinzips. Gegnerwelle erledigen, vorrücken, nächste Welle. So ist es vorerst die Story mit ihren Missionen und dem Entdecken der Karte, welche das Interesse des Spielers aufrecht erhält. Ist die aber vorüber, bleiben dem Spieler nur noch Wiederholungen der Missionen und stetiges Aufleveln und Upgraden.
Der Absturz nach dem Release
In dieser Stufe verloren wohl die meisten Spieler den Anschluss. Nachdem The Division auf Steam einen fulminanten Start hingelegt hatte, sank die durchschnittliche Spielerzahl hier in den ersten drei Monaten um ganze 90% ab. Der traurige Trend setzte sich fort, bis sechs Monate später nicht einmal mehr 2.000 Spieler im Schnitt online waren (zum Vergleich, DayZ ist in drei Jahren nie unter 4.000 gefallen). Auch das erste DLC, Underground, brachte hier keine Wende, sondern blieb vollends ignoriert. Erst mit dem zweiten DLC, welches im November den Survival-Modus in das Spiel brachte, kam wieder leichter Aufwind. Zwei Monate später war aber auch dieses Feature vielen wohl zu wenig und so pendelte sich The Division auf einem ähnlichen Wert wie DayZ ein. Kommt da noch etwas von Ubisoft, oder gibt man sich mit einem solchen Platz zufrieden?
Last Stand
Es mag ironisch klingen, dass das letzte Bezahl-DLC für The Division ausgerechnet den Titel des Last Stand erhalten hat. Während die Hype-Community schon fast wieder an For Honor vorbei ist, wirft Ubisoft noch einmal einiges in die Waagschale, um Einnahmen aus dem Titel zu gewinnen. Ein weiteres Mal wird das Balancing in Angriff genommen und ein World-Ranking für die Dark Zone erstellt, bei dem sich Spieler vergleichen sollen. Ein neuer Schwierigkeitsgrad für drei Missionen ist vielleicht etwas wenig. Bleibt zu guter Letzt ein neuer Spielmodus im Domination-Stil, Erobern und Verteidigen von bis zu drei Punkten zwischen zwei 8er-Teams.
Was nicht fehlen darf, ist die spieleigene Premium-Währung: Für Echtgeld könnt ihr diese jetzt erhalten und für Skins und Emotes ausgeben. Und auf diese Premiumwährung scheint Ubisoft für die Zukunft des Titels zu setzen.
Jubiläumsevent und weitere Zukunft
Zum Einjährigen gibt es für alle Spieler ein Gratis-Emote und 200 Premium-Credits. Dazu wird es über die kommende Woche einige kleine Boosts geben. Natürlich gibt es auch neues Merchandise zu kaufen, wie eine Schallplatte mit Soundtracks des Spiels und eine Actionfigur.
Für 2017 sind dazu noch zwei kostenfreie Erweiterungen geplant, um der Spielerbasis noch etwas mehr Abwechslung zu bieten. Zuerst wird es die Seasons geben: Ketten von Missionen, die alternative Strategien und Waffen anregen sollen. Das zweite Update wird ingame-Erfolge wie Kill-Herausforderungen bringen, bei denen ihr euch Aufnäher für euren Charakter verdienen könnt. Zu guter Letzt werden Loadouts kommen, damit ihr bequemer zwischen eurer Ausrüstung wechseln könnt.
Wie viel war von The Divison zu erwarten? Zweifellos lässt sich am drastischen Spielerabfall die Enttäuschung der Käufer erkennen, die zwar ein hochklassiges Spiel erhielten, das jedoch von der Tiefe nicht einmal mittelfristig viele Spieler halten konnte. Es verbleibt eine kleine Kernbasis von Clans, während der Rest Manhattan bereits lange wieder verlassen hat. The Division ist aktuell gratis testbar und eine Verfilmung wurde angekündigt. In einer Zufriedenheitsumfrage von Dezember fragte Ubisoft die Spieler nach ihrem Interesse an einem zweiten Teil – das Schicksal von Tom Clancy’s The Division bleibt abzuwarten.
Was sind eure Erfahrungen mit The Division? Seid ihr weiterhin große Fans des Titels, seid ihr enttäuscht oder doch irgendwie zufrieden mit dem kurzweiligen Vergnügen? Lasst es uns wissen in den Kommentaren.
Hallo, netter Bericht, aber was hier eindeutig fei der Erklärung des Spieler Verlustes fehlt, ist die „massive Bugüberlastung“ indie Inkompetenz beider Verhinderung von Cheatusing im PvP das hat Division das Genick gebrochen. Due lächerlichen Versuche der Programmierer dies in den Griff zu bekommen gingen deutlich daneben. Nach Monaten hatten selbst die Chester genug von den Bugs und gingen alleine.
Da müssen aus eigener Erfahrung sagen, dass uns in 150 Stunden Spielzeit vergleichsweise wenige schwere Fehler untergekommen sind. Von daher gehen wir davon aus, dass dies eher für den engeren Kern zum Problem wurde, als für den Großteil der Spieler, die bereits nach wenigen Wochen abbrachen.
Hallo, netter Bericht, aber was hier eindeutig fei der Erklärung des Spieler Verlustes fehlt, ist die „massive Bugüberlastung“ indie Inkompetenz beider Verhinderung von Cheatusing im PvP das hat Division das Genick gebrochen. Due lächerlichen Versuche der Programmierer dies in den Griff zu bekommen gingen deutlich daneben. Nach Monaten hatten selbst die Chester genug von den Bugs und gingen alleine.
Da müssen aus eigener Erfahrung sagen, dass uns in 150 Stunden Spielzeit vergleichsweise wenige schwere Fehler untergekommen sind. Von daher gehen wir davon aus, dass dies eher für den engeren Kern zum Problem wurde, als für den Großteil der Spieler, die bereits nach wenigen Wochen abbrachen.
Hallo, netter Bericht, aber was hier eindeutig fei der Erklärung des Spieler Verlustes fehlt, ist die „massive Bugüberlastung“ indie Inkompetenz beider Verhinderung von Cheatusing im PvP das hat Division das Genick gebrochen. Due lächerlichen Versuche der Programmierer dies in den Griff zu bekommen gingen deutlich daneben. Nach Monaten hatten selbst die Chester genug von den Bugs und gingen alleine.
Da müssen aus eigener Erfahrung sagen, dass uns in 150 Stunden Spielzeit vergleichsweise wenige schwere Fehler untergekommen sind. Von daher gehen wir davon aus, dass dies eher für den engeren Kern zum Problem wurde, als für den Großteil der Spieler, die bereits nach wenigen Wochen abbrachen.
Hallo, netter Bericht, aber was hier eindeutig fei der Erklärung des Spieler Verlustes fehlt, ist die „massive Bugüberlastung“ indie Inkompetenz beider Verhinderung von Cheatusing im PvP das hat Division das Genick gebrochen. Due lächerlichen Versuche der Programmierer dies in den Griff zu bekommen gingen deutlich daneben. Nach Monaten hatten selbst die Chester genug von den Bugs und gingen alleine.
Da müssen aus eigener Erfahrung sagen, dass uns in 150 Stunden Spielzeit vergleichsweise wenige schwere Fehler untergekommen sind. Von daher gehen wir davon aus, dass dies eher für den engeren Kern zum Problem wurde, als für den Großteil der Spieler, die bereits nach wenigen Wochen abbrachen.