Der CEO und Mitbegründer von Fatshark, dem Entwicklerstudio hinter Warhammer 40k: Darktide, hat sich aufgrund der vergangenen Kontroversen rund um das Spiel in einem offenen Brief an die Spielerschaft gewendet und dabei über die Zukunft des Spiels gesprochen.
Darum geht’s: Bereits seit dem Release ist Warhammer 40k Darktide von durchschnittlichen Bewertungen geplagt. Mittlerweile sind die Spieler auf Steam so enttäuscht, dass das Spiel auf Steam nur noch als "Größtenteils Negativ" betitelt wird.
Martin Wahlund ist CEO und Mitbegründer von Fatshark, dem Entwicklerstudio von Warhammer 40k, und hat sich jetzt mit einem offenen Brief an die Spieler gewendet und geht dabei auch auf die Zukunft des Spiels ein. Worum es genau geht, verraten wir dir jetzt.
Viele Spieler sind nach dem Release von Darktide enttäuscht, hatten mitten unterschiedlichen Problemen zu kämpfen und warteten vergebens auf die versprochenen Inhalte. Es ist die Rede von Abstürzen, zu wenig Content und selbst mit guter Hardware scheint es Performance-Probleme zu geben. Einige wichtige Features, wie zum Beispiel ein Ingame-Shop oder ein funktionierendes Crafting-System fehlten in der Beta und der Entwickler meinte, dass diese nachgeliefert werden. Die Umsetzung lässt allerdings zu wünschen übrig.
In einem offenem Brief meldet sich der CEO von Fatshark auf Twitter zu Wort und richtet sich dabei direkt an die Spieler.
Martin Wahlund beginnt damit, dass sie vorhatten, ein fesselndes und stabiles Spiel zu entwickeln, mit einer Spieltiefe, die dich als Spieler wochenlang und nicht nur stundenlang beschäftigt. Das ist auch schon das Problem. Dem Spiel fehlt ein vernünftiger Game-Loop, der für eine anhaltende Motivation bei den Spielern sorgt.
Fatshark ist sich allerdings bewusst, dass diese Erwartungen bisher nicht ausreichend erfüllt wurden.
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In den nächsten Monaten wollen sich die Entwickler ausschließlich auf das Feedback der Spieler konzentrieren. Dabei stehen einige wichtige Features im Vordergrund:
Was bedeutet das genau? Da die genannten Features erstmal Vorrang in der weiteren Entwicklung haben, werden andere Bestandteile der Entwicklung weniger priorisiert. Dadurch werden einige Inhalte, Releases und Funktionen verschoben oder vorerst eingestellt.
Das sind die bekannten Folgen:
Abschließend betont der CEO, dass sie den bisherigen Weg nicht weiter verfolgen können, da Fatshark bewusst ist, dass viel Feedback der Spieler bisher nicht berücksichtigt wurde.
Eigene Meinung: Wir als Redaktion finden es gut, dass Fatshark Stellung bezieht zu den bisherigen Kontroversen und sich selbst eingesteht, dass vieles nicht richtig lief. Im Moment kann man das nicht von vielen Entwicklerstudios behaupten. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, wie ernst Fatshark diese neue Ausrichtung für die Zukunft von Darktide nimmt.
Was ist deine Meinung dazu? Verrate und diese gern und lass uns gemeinsam auf unserem neuen Discord-Server darüber diskutieren.