Einführung in den Hermit-Playstyle
Da im momentanen Entwicklungsstand der DayZ Standalone immer mehr Items und Möglichkeiten eingebaut werden, um auch abseits der Städte und Militär Basen zu überleben, wenden sich immer mehr Spieler dem sogenannten „Hermit-Playstyle“ zu, sprich einer Spielweise abseits des eigentlichen Geschehens. Doch, wie funktioniert ein Spielen (fast) ohne industrielles Loot? Was gibt es zu beachten und wo lassen sich die nötigen Items finden? All diese und weitere Fragen werden euch in dieser Reihe beantwortet.
Was ist eigentlich Hermit?
„Hermit“ kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt Einsiedler. Für DayZ bedeutet das eine Spielweise mit möglichst wenig industriellem und militärischem Loot. Völlig verzichten ist im aktuellen Entwicklungsstand leider noch nicht möglich, das soll aber laut den Entwicklern mit den nächsten Patches möglich gemacht werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist wohl der Gartenbau. Man kann aktuell leider keinen Gartenbau betreiben ohne „industriell“ gefertigte Items wie zum Beispiel Schaufeln. Des weiteren der Dünger, zum Beispiel zum Gerben des Leders, lässt sich nur mit enormem Zeitaufwand natürlich herstellen, wodurch die meisten auf die Industrie-Variante zurückgreifen.
Spieler, welche den Hermit-Spielstil verfolgen, halten sich somit hauptsächlich in Wäldern abseits der Städte auf und versorgen sich durch die von der Natur gegebenen Dinge.
Nach dem Spawn – wohin?
Der erste Schritt nach dem Spawn ist sich zu orientieren. Viele fallen schon hier auf alte Gewohnheiten zurück, erste Häuser nach Essen und Kleidung zu durchsuchen und in einer nahegelegenen Polizeistation auf Waffensuche zu gehen. Das ist aber die falsche Herangehensweise. Das Gebiet, welches im momentanen Patch am besten für die Hermit-Spieleweise geeignet ist, ist meiner Meinung nach der hohe Norden. Selten trifft man hier auf KoS-freudige Spieler und kann mit voller Leidenschaft Felder anlegen, auf die Jagd gehen oder Angeln. Für die Jagd sind die Felder nördlich von Berezino sowie Polana gut geeignet, dort sind fast immer Tiere zu finden. Somit macht sich der größte Teil der Hermit-Spieler nach dem Spawn gen Norden auf. Für die meisten Neueinsteiger stellt die Nahrungssuche das größte Problem dar. Hier schaffen die mittlerweile zahlreichen Apfelbäume Abhilfe. Sicherlich dauert es etwas länger nach einem Apfel zu suchen, aber wer ernsthaft dabei ist und ca. zehn Minuten investiert wird seinen „hungry“ Status los sein. Das größere Problem dieser Version ist aber der Durst. Die Hardcore Variante wäre nur Wasser aus Bächen und Seen zu sich zunehmen, der Großteil füllt seine Flaschen aber wie andere auch an den Brunnen auf, die in nahezu jedem Ort zu finden sind.
In den folgenden Teilen der Serie, werden verschiedene Crafting-Rezepte, Spawnpunkte für benötigte Items und Loot-, beziehungsweise Laufwege erklärt und beschrieben. Wir werden die nicht so offensichtlichen Funktionen der Tonne kennenlernen und sehen wie man sich komplett in Leder kleidet. Bis dahin, viel Spaß in der Natur von DayZ.
Interessant. Bin gespannt auf die folgenden Artikel. Aber im Moment meiner Meinung nach kaum Möglich. Was ich sehr schade finde ist das man mittlerweile so gut wie niemanden mehr trifft der friendly spielt. Es wäre sehr viel interessanter mit Spielern zu handeln oder ähnlich zu interagieren anstatt bei der kleinsten Bewegung loszuballern. Schade drum.