Frostpunk ist ein Survival-Erlebnis der besonderen Art und unterscheidet sich dank moralischem Feature von anderen Aufbau-Strategie-Games. Besonders für Einsteiger kann das ganz schön hart sein. Deswegen geben wir dir 10 Tipps, mit denen du die verschneite Welt von Frostpunk ganz einfach meistern kannst.
Für den Fall, dass du wirklich gar keine Ahnung von Frostpunk hast, steigen wir leicht ein und geben dir erstmal ganz grundlegende Hinweise. Du lernst, wie du in Frostpunk eine funktionierende Siedlung zum Laufen bringst und die ersten Tage im Standard-Schwierigkeitsgrad zu überleben.
Achtung: Diese Tipps sind für die Hauptmission "Ein neues Zuhause" und den Überlebensmodus gedacht. Die anderen Szenarien unterscheiden sich stark voneinander und gerade das neue DLC: The last Autumn bietet völlig andere Spielmechaniken.
Folge einfach unseren 10 Tipps und du wirst länger als ein paar Tage überleben. Deine Kolonie wird es dir danken.
Das ist dein Problem: Der Anfang ist immer das schwerste. Du hast keine Ressourcen im Lager, keine Kohle um den Ofen zu befeuern, kaum Nahrung und deine Siedler sind obdachlos.
Das ist die Lösung: Schicke deine Siedler sofort los, um Ressourcen zu sammeln. Wichtig ist dabei vor allem das Holz! Du brauchst viel Holz, mäßig Kohle und kaum Metall zum Beginn deiner Herrschaft.
Das Holz kannst du später nutzen, um Häuser und später kleine Fabriken zu bauen, mit der Kohle befeuerst du deinen Generator.
Dabei gilt: Du brauchst mindestens 80 Holz für Tipp 2, 80 Kohle um die Nacht zu überstehen und 5 Metall für dein erstes Forschungsgebäude
Das ist dein Problem: Wie dir vielleicht aufgefallen ist, haben deine Einwohner kein Dach über dem Kopf. Und Trotz Generator ist es nachts in der Eiswüste kalt.
Das ist die Lösung: Absolut oberste Priorität hat es, deine Einwohner warm zu halten. Und das machst du neben richtigem Heizen (siehe Tipp 7), in dem du immer jedem Einwohner eine warme Wohnung ermöglichst.
Im Ernst: Immer; auch wenn du gerade mit etwas anderem beschäftigt bist, hast du gefälligst genug Häuser zu bauen!
Dabei gilt: 1 Haus für 10 Einwohner. Es kann nie Schaden auch immer etwas mehr Häuser zu besitzen, damit du nicht von Flüchtlingsgruppen aus dem Ödland überfordert wirst.
Das ist dein Problem: Auch ohne Forschung hast du jetzt schon ein paar Gebäude zur Auswahl und du weißt nicht, was du mit deinen begrenzten Ressourcen bauen sollst?
Das ist die Lösung: Wenn du deine acht Häuser hast, baust du folgende Gebäude:
Falls du den Fokus auf Nahrungsbeschaffung oder bereits den Kohleabbau legst, liegst du falsch. Deine Kohlekisten zum Sammeln reichen für die ersten paar Tage, ebenso deine Nahrung (verarbeitet durch das Gasthaus auch etwas länger). Diese Zeit kannst du bereits nutzen, um erste Sachen zu erforschen und vor allem mit einem Scout-Team das Ödland zu erkunden.
Wenn es gut läuft, kann dir dein Scout-Team bereits das erste Essen von ihrer Tour mitbringen, bevor du überhaupt deinen ersten Jäger eingestellt hast. - Trotzdem solltest du auch letzteres noch in der ersten Woche erledigen, da auch Jäger eine Zeit brauchen, um Essen zu Jagen.
Das ist dein Problem: Trotz schönster Planung hast du zu wenig Arbeiter, zu wenig Nahrung, oder deine Einwohner sind einfach unzufrieden?
Das ist die Lösung: Du bist der Stadtherr, also mache die Regeln! Im Gesetzbuch kannst du deinen Gesetz-Baum einsehen. Dort siehst du, welche Gesetze du erlassen kannst, und zu welchen weiteren Gesetzen dich das führt. Oft musst du dich auch entscheiden, da viele Themenbereiche nur eines von zwei Gesetzen zulassen.
Zwar weist dich das Spiel ab und zu auf dein Gesetzbuch hin, aber es ist trotzdem sinnvoll, es im Auge zu halten und bei Ablauf der Gesetzesfrist sofort das nächste zu verabschieden.
Wichtig: Mach dir keine großen Gedanken um eventuelle negative Konsequenzen deiner Entscheidungen. Du kannst nicht viel falsch machen, weil alle Gesetze dir im Endeffekt mehr einbringen, als sie schaden werden. Oft ist es auch nur eine reine Gewissensfrage, wie du dich entscheidest.
Kann ich es mir bei meinen begrenzten Ressourcen wirklich leisten, einen großen Friedhof zu bauen und große Beerdigungen abzuhalten, oder muss es nicht einfach ausreichen, die Toten in einer Grube am Stadtrand zu entsorgen?
Wichtige Gesetze für den Anfang:
Das ist dein Problem: Wie dir vielleicht schon aufgefallen ist, ist oft viel mehr zu tun, als es Leute dafür gibt.
Das ist die Lösung: Ausschlaggebend ist ein effizientes Arbeitskräftemanagement, damit du immer genug Arbeiter für die wichtigen Aufgaben übrig hast.
Das ist dein Problem: Die Sammelkisten am Anfang sind aufgebraucht, es wird immer kälter, du möchtest einen Haufen neuer Gebäude bauen, aber weißt nicht wie.
Das du forschen musst ist wohl hoffentlich klar, aber womit anfangen?
Das ist die Lösung: Nachdem du die Kundschafter erforscht hast (Tipp 2), solltest du deinen Fokus ganz klar auf Ressourcengewinnung legen. Deine Startvorräte werden nicht ewig reichen und du musst neue Vorkommen erschließen.
Wichtig dabei sind:
Wenn du dann noch Zeit hast, solltest du die "Rohstoffdepotaufwertung" erforschen, um deinen Lagerplatz ordentlich zu erweitern und auch immer mal wieder deine Scoutanzahl erweitern und/oder ihre Schlitten verbessern.
Krankenhaus oder Treibhäuser klingen zwar nett, haben aber keinen ernstzunehmenden Nutzen, da Kliniken und Jäger den Job genauso gut machen. Das ist dann was für den späteren Spielverlauf.
Das ist dein Problem: Es wird immer Kälter und du hast nicht genug Kohle und dein Generator läuft schon an der Belastungsgrenze?
Das ist die Lösung: Du musst lernen, richtig zu heizen.
Mit einem Klick auf die Temperaturanzeige oben in der Mitte kannst du dir die Wärmestufen deiner Stadt anzeigen lassen.
Rechts oben siehst du wann es kälter (oder wieder wärmer) wird, damit du dich schoneinmal darauf vorbereiten kannst.
Das ist dein Problem: Die Unzufriedenheit in deiner Stadt steigt und die Hoffnung sinkt, was tun?
Das ist die Lösung: Wenn du bisher deine Bevölkerung satt und warm gehalten hast, sollten diese Anzeigen eigentlich keine Gefahr für dich darstellen. Schwierig wird es, wenn deine Leute hungern, oder vor allen an Kälte sterben. Dann erkennen sie langsam, dass du dich nicht richtig um sie kümmerst. Hilfreich sind in diesem Fall Gesetze aus dem 2. Technologiebaum, der eigens für solche Probleme konstruiert wurde (siehe Tipp 10).
Aber was auch immer du tust, versprich nichts, was du nicht halten kannst. Bei Problemen mit der Wohnung oder dem Essen taucht oft eine Texttafel mit Forderungen der Arbeiter auf. Dann hast du meist die Wahl, ob du die Forderung ignorierst, gerade so erfüllst, oder deinen Leuten das Blaue vom Himmel versprichst.
Wenn du so ein Versprechen brechen solltest, kann dich das die gesamte Restzufriedenheit deiner Bevölkerung kosten. Bevor du so etwas tust, mache dir klar, was du leisten kannst und lehne die Forderung lieber ab, anstatt sie bei jeder Grundlage anzunehmen.
Das ist dein Problem: Deine Arbeitskräfte reichen immer noch nicht aus und du entdeckst jetzt die Automatone. Wie setzt du sie am besten ein?
Das ist die Lösung: Automatone könne zu jeder Tag- und Nachtzeit arbeiten, brauchen kein essen und frieren nicht. Aber auch wenn dir die Automatone als "Allheilmittel" erscheinen sollten, sie haben auch Nachteile. Automatone müssen alle paar Stunden Pause machen, um sich wieder aufzuladen und ohne Forschung arbeiten sie auch nur mit 70% Effizienz, daher unser Tipp: Lass die Finger davon!
Wenn du die Wahl hast, einen Automaton mitzunehmen, oder zu zerlegen, zerleg ihn und nimm dir die Dampfkerne. Baue auf keinen Fall selber einen. Die Dampfkerne kannst du dann nutzen, um Fortschrittliche Förderanlagen für deine Rohstoffe zu errichten und damit mehr zu fördern, als es jeder Automaton je tun könnte.
Wenn du Automatone doch nutzen willst:
Bleib bei der Kohle: Holz muss man nicht Tag und Nacht fördern. Kohle schon.
Wenn du Frostpunk bis hierher gemeistert hast und keine großen Probleme mit deiner Stadt hattest, dann lass dir zum Schluss noch eines sagen: Frostpunk wird dir am Ende einen Spiegel vorhalten und dich aus deinen Hochgefühlen rausreißen.
Am Ende eines jeden Spieldurchganges, wird dir noch einmal vor Augen geführt, was du wirklich getan hast, und dass nicht alles heiter, heiter, Sonnenschein geworden ist.
Letzten Endes hast du vielleicht gemordet oder eine grausame Diktatur errichtet, in der man gar nicht überleben möchte.
Deshalb: Wenn du in Frostpunk nicht nur überleben, sondern auch leben willst, überlege dir deine Entscheidungen gut und denke nach, bevor du vielleicht einen Schritt zu weit gehst.
Im 2. Fähigkeitenbaum, der sich überwiegend mit politischer Kontrolle beschäftigt, ist irgendwann ein Punkt erreicht, den es sich eigentlich nicht zu überschreiten lohnt und an dem aus "Glaube und Beherrschung" "Inquisition und Nazis" werden.
Überlege dir gut, wie weit du gehen willst.
Eine Nachtwache mag ja eine gute Idee sein, aber soweit wie hier muss man es nicht unbedingt kommen lassen
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Automatone sind definitiv praktisch. Die 3 Startkerne würde ich SOFORT in Automatone stecken. Mit 2 Spähern und 50% Speedup findet man zumeist 4-6 vor der 1. Kältewelle. Die stopft man dann in Kohlebergwerk und weitere Automatone. Flüchtlinge finden den Weg zur Basis gerne allein.
1.) Kinderarbeit ist nice. Man bekommt zum Start einen super Bonus und später sammeln die Kleinen Erfahrungen mit Kohle von den Thumbern.
2.) Späher sind das A und O
3.) man braucht vor Tag 4 keine Häuser. Einfach 22-5 mit Boost heizen. 80 Kohle am Tag genügt.
4.) Selbst auf Xtreme reicht es alle 2 Tage essen zu haben. Selbst nur Suppe
5.) Der Propaganda Tree ist imba. Vorarbeiter 40% boost für 10 Suppen. Lautsprecher 20% DURCHWEG. All hail the Lautsprecher 😀
6.) Retten durch abschneiden und Triage und Überbelegung. Easy und flott
7.) Arbeiten auf Chilly reicht. Häuser sollten liveable sein
8.) Eine Stadt die Dampfkerne gibt ist SOFORT einzunehmen
9.) die dreadnought sind zu ignorieren
10.) leichen nicht verbuddeln, zum heilen nehmen
Moin! ?? Ich spiele jetzt seit drei Tagen und mußte schon zum dritten Mal neu anfangen...
Mal sehen ob mir die Tips helfen. Ich habe aber schon festgestellt das die Kinderarbeit nicht unbedingt nötig ist. Ich habe sie stattdessen in Heime gesteckt und zu Ingenieurslehrlingen gebildet.