Hunt: Showdown ist der neueste Titel des deutschstämmigen Entwicklers Crytek. Wie für das Studio üblich, ist die Grafik der PvP-Monsterjagd sehr schön ausgefallen - die Spielwelt wirkt düster und stimmig. Doch was bietet Hunt: Showdown außer einer schicken Optik?
Die Kollegen von GameStar haben den Lead Game Designer Dennis Schwarz auf der Gamescom 2017 ausführlich interviewt - dazu wurde exklusives neues Gameplay von Hunt: Showdown gezeigt.
Bereits auf der E3 2017 sorgte Hunt: Showdown für große Kulleraugen bei der Presse; ein frischer First-Person-Shooter mit Survival-Anleihen vom deutschen FPS-Experten Crytek. In einem ersten Video-Devblog gestatteten die Entwickler kürzlich Einblicke in laufende Entwicklungsprozesse.
In dem Coop-Titel bilden Spieler Zweimannteams und suchen auf einer rund einen Quadratkilometer großen Sumpfkarte nach einem "Boss-Monster". Im Gegensatz zur Karte, die immer die gleiche ist, variieren die regulären Gegner - gleichfalls Monster - in ihrer Form. Gespielt wird dann gegen acht weitere Spieler.
Hunt: Showdown basiert auf der CryEngine 5 (5.3) und wirkt in allen bisher gezeigten Bildern äußerst ansprechend. Zu den Systemvoraussetzungen haben Crytek bislang noch nichts geäußert.
Das Setting von Hunt ist an das späte 19. Jahrhundert angelehnt. Es gibt sowohl historische als auch fiktive Schießeisen, meist sind sie aber eine Mischung aus beidem. Die Monsterjäger modifizieren ihre Waffen, um den dämonischen Kreatuen Paroli bieten zu können.
Mit Evolve möchte Crytek seinen neuen Titel eher ungern vergleichen. Die Jagd auf ein Monster klingt zwar bekannt, die Unterschiede sind aber klar: so wird das Boss-Monster nicht etwa von einem weiteren Spieler gesteuert, sondern von der KI kontrolliert.
Mit Ausnahme einer Fähigkeit, böse Energien zu erkennen, wird es für die "Hunter" keine aktiv einsetzbaren übernatürlichen Skills geben. Mit anfänglich eher unterklassigem Equipment werfen wir uns in das erste Match. Eine Runde besteht aus drei Phasen:
Sollte ein Spieler während eines Matches sterben, verliert er jegliche Ausrüstung, die er bis dahin gesammelt hat. Erfahrungspunkte werden aber auf den nächsten Hunter übertragen. Wenn ein Teilnehmer das Gefühl hat, mehr zu riskieren, als er herausholen kann, ist es ihm jederzeit möglich, die Instanz zu verlassen - dann aber ohne jegliche Belohnung. Dies erinnert, zumindest ein Stück weit, an das Konzept von Escape from Tarkov.
Entscheidet man sich in Hunt: Showdown für den riskanten Kampf, wartet eine reiche Beute auf die siegreichen Hunter. Nicht nur das Erlegen des Hauptmonsters gibt Punkte. Für gewisse weitere Aktionen werden sie ebenfalls verteilt. Punkte können dann in einem In-Game-Shop in neue Ausrüstung und kosmetische Accessoires investiert werden.
Weder Releasedatum noch geplantes Verkaufsmodell wurden von Crytek bisher bestätigt. Nur eines steht fest - ein Free-to-Play-Modell soll es nicht geben.