Die Open Beta des heiß erwarteten Aktion-Rollenspiels Diablo 4 steht vor der Türe und du hast die Auswahl aus insgesamt fünf Klassen. Wir verraten dir in unserem Klassen Guide alles, was du wissen musst.
Die Beta steht vor der Türe: Ab heute ist es so weit, alle Vorbesteller dürfen die ersten Stunden in Diablo 4 verbringen. Zum ersten Wochenende stehen zwar noch nicht alle Klassen zur Verfügung, aber spätestens nächste Woche können dann alle Klassen ausprobiert werden. Damit du von vornherein weißt, welche Klasse oder Klassen du in der Beta spielen oder ausprobieren willst, geben wir dir eine Übersicht über alle Stärken und Schwächen der verschiedenen Klassen. Solltest du dir also noch nicht sicher sein, welche Klasse es bei dir wird, lies weiter!
In der folgenden Übersicht wollen wir dir mit möglichst vielen Informationen helfen, dich besser für eine der Klassen in Diablo 4 entscheiden zu können. Da sich jede Klasse grundlegend anders spielt und andere Stärken und Schwächen hat, solltest du dich am besten schon im Vorfeld über die Fähigkeiten deiner Lieblingsklasse informieren.
Während der Barbar für seinen brachialen Nahkampf bekannt ist und die Zauberin wie in den meisten Spielen zwar wenig aushält, dafür aber mit ihrer Magie massiven Schaden anrichtet. Sind Klassen wie der Druide oder der Schurke nicht ganz so selbsterklärend. Auch wenn die in Diablo 4 verfügbaren Klassen bereits in anderen Spielen zu finden sind, bieten sie alle noch kleine Besonderheiten, die du vielleicht nicht direkt erwartest.
ACHTUNG: Dieser Guide basiert auf den Daten und Erfahrungen aus der Closed & Open Beta von Diablo 4 im März 2023. Zu Release können Anpassungen und Änderungen vorgenommen werden. |
Wir fangen mit der wohl ikonischsten Klasse aus Diablo an, dem Barbar. Als Barbar baust du auf rohe Gewalt und viel Leben. Je größer die Waffe, desto höher die Schadenszahlen. Wenn du dich für einen Barbaren entscheidest, stehst du immer an vorderster Front und fängst den Großteil des Schadens ab. Er verfügt über großartige Fähigkeiten zum Angreifen, kann sich aber durch Buffs auch lange am Leben halten.
Gerade für Anfänger bringt der Barbar ein sehr angenehmes Kit an Schadens- und Überlebensfähigkeiten mit sich. Zusätzlich hat er einige Möglichkeiten seine Bewegungsgeschwindigkeit zu erhöhen, was ihn auch für schnellere Spieler zu einer guten Wahl macht. Der schon aus Diablo 3 bekannte Wirbelwind-Barbar ist vermutlich auch in Diablo 4 wieder eine Option, den Nahkämpfer zu spielen. Zumindest findet sich die Wirbelwind Fähigkeit in seinen verfügbaren Angriffen.
Bei den Attributen ist natürlich Stärke der absolut wichtigste Wert. Für jeden Punkt in Stärke gibt es x0.1 % Fähigkeitenschaden. Als zweites Attribute solltest du versuchen deine Willenskraft zu steigern, denn jeder Punkt in Willenskraft erhöht die Geschwindigkeit, mit der sich deine Klassenressource also im Fall des Barbaren, die Wut aufbaut um x0.1 %. Beweglichkeit solltest du aber auch nicht komplett vernachlässigen, da sie deine kritische Trefferchance erhöht.
Durch die Arsenal Klassenmechanik kann der Barbar insgesamt vier verschiedene Waffen ausrüsten und diese seinen aktiven Fähigkeiten zuordnen. Dadurch kannst du als Barbar immer auf die für die Fähigkeit beste Waffe zurückgreifen. Wenn du unter anderem die Betäubungsdauer der Bash Fähigkeit verlängern willst, bietet sich eine große zweihändige Keule an. Trotzdem kannst du auch eine einhändige Axt nutzen, die vielleicht für eine andere Fähigkeit viel sinnvoller wäre.
Die verschiedenen Waffenkategorien bringen dir zusätzlich noch eigene bestimmte Boni und Leveln durch Benutzung weiter auf. So bekommst du mit zwei einhändigen Schwertern eine bis zu 20 % Chance auf insgesamt 10 zusätzliche Wut pro Schlag. Auf Stufe 10 schaltest du dann noch mal einen besonderen Bonus der jeweiligen Waffenart frei. Wenn du ein zweihändiges Schwert nutzt, verursachst du x30 % mehr Blutungsschaden, nachdem du einen Gegner besiegt hast.
Fazit: Der Barbar ist für Neulinge sowie Veteranen eine gute Wahl. Selbst als Veteran gibt es durch die neue Klassenmechanik genug Neues zu entdecken. |
Bei der Zauberin handelt es sich um eine weitere sehr bekannte Klasse. Sie war im Gegensatz zum Barbaren sogar schon im ersten Ableger der Aktion-Rollenspiel Serie vertreten. Mit ihrer Vielzahl an magischen Angriffen kann sie Gegner einfrieren, verbrennen oder durch Blitze betäuben. Wenn du auf der Suche nach einer Klasse bist die in kürzester Zeit große Horden von Gegnern besiegen kann, solltest du dir die Zauberin genauer anschauen.
Da die Zauberin weitaus weniger aushält als etwa der Barbar, ist es bei ihr umso wichtiger seine Fähigkeiten genau zu kennen. Außerdem solltest du versuchen, dich immer möglichst richtig zu positionieren. Wie auch in älteren Diablo Teilen wird die Zauberin wieder die Fähigkeit Teleport haben, in Diablo 2 machte diese Fähigkeit sie zur effektivsten Klasse zum farmen von Gegenständen. Vielleicht wird sie in Diablo 4 in dieser Rolle ihr Comeback feiern.
In Bezug auf Attribute setzt die Zauberin natürlich voll auf Intelligenz, denn durch einen hohen Intelligenzwert steigt auch ihr Schaden mit Fähigkeiten. Jeder Punkt in Intelligenz gibt ihr x0.1 % Fähigkeitenschaden. Als Nächstes steht Beweglichkeit auf der Liste, eine hohe Beweglichkeit erhöht die Geschwindigkeit, mit der die Zauberin Mana zurückerhält. Auch Willenskraft hilft bei genau den oben genannten Punkten, du bekommst eine schnellere Manaregeneration und eine höhere kritische Chance.
Die Klassenmechanik Verzaubern der Zauberin in Diablo 4 erlaubt es ihr gezielt bestimmte Fähigkeiten zu verstärken. Dadurch kannst du dein Build noch mehr auf dich abstimmen und insbesondere Schwächen in der Defensive durch bestimmte Verzauberungen in den einzelnen Slots ausbessern. Außer den ultimativen Fähigkeiten können alle Zauber der Zauberin verzaubert werden.
Auch die oben angesprochene Hydra kann so beispielsweise auf eine der Fähigkeiten verzaubert werden, dadurch spawnt, wann immer ein brennender Gegner das Zeitliche segnet der Kopf einer Hydra, der für drei Sekunden Schaden verursacht. Wenn du deine Basis-Fähigkeit mit dem Arc Lash verzauberst, bekommst du eine 20 % Chance, dass Angreifer für 20 Sekunden betäubt werden, wenn sie dich treffen.
Fazit: Die Zauberin ist eine Klasse die viel Schaden verursacht aber nur wenig einstecken kann. Besonders in Gruppen kann sie ihr ganzes Schadenspotenzial nutzen. Als Solospieler und Anfänger ist sie aber nicht unbedingt die leichteste und beste Klasse. |
Mit der Jägerin kehrt eine Klasse in Diablo 4 zurück, die schon im zweiten Ableger der Serie sehr beliebt war. Mit der Jägerin könnt ihr euch auf Nahkampf oder Fernkampf entscheiden und habt somit eine Mischung aus dem klassischen Jäger und einer Art Schurken. Auch die Kombo Mechanik die die Jägerin in Diablo 4 bekommt scheint sich ein wenig wie der Schurke aus einem anderen bekannten Spiel von Blizzard zu spielen. Ihre Waffen kann sie mit Giften oder Schattenmagie verstärken.
Die Jägerin verfügt über Fähigkeiten die sie schnell zwischen Gegnern hin und her springen oder sogar aus den Schatten hinter ihnen auftauchen lassen. Dadurch ist sie ein schwer zu treffendes Ziel und kann dem meisten Schaden geschickt aus dem Weg gehen. Zudem kann die Jägerin durch hohe kritische Trefferchancen und starke Fähigkeiten schnell viel Schaden austeilen. Du solltest dich auch gut mit deinen Fähigkeiten auseinandersetzen, denn nutzt du deine Kombopunkte nicht effizient, wirst du schnell von deinen Gegnern überannt.
In Sachen Attribute steht bei der Jägerin die Beweglichkeit natürlich an erster Stelle. Durch höhere Beweglichkeit erhöht sie ihren Fähigkeitenschaden und ihre Ausweichchance. Als zweites Attribut solltest du auf jeden Fall ein paar Punkte Stärke mitnehmen, denn durch einen höheren Wert in Stärke regenerierst du schneller deine Energie. Mit Intelligenz steigerst du deine kritische Trefferchance, also willst du auch hier definitiv nicht leer ausgehen.
Mit der Klassenmechanik Spezialisierung kann die Jägerin sich an verschiedene Situationen anpassen. Insgesamt hat sie drei verschiedene Spezialisierungen von denen aktuell zwei bekannt sind. Diese kann sie jederzeit wechseln, auch im Kampf. Mit der "Combo Points" Spezialisierung verstärkt sie bestimmte Fähigkeiten für jeden Kombopunkt den sie besitzt, dadurch bekommt eine ihrer Kernfähigkeiten +60% Schaden und verschießt doppelt so viele Pfeile wie ohne Kombopunkte.
Mit der "Inner Sight" Spezialisierung kann sie einen Gegner markieren. Dadurch bekommt er eine Ressourcenleiste die sich durch Angriffe auffüllt. Ist die Leiste einmal gefüllt, bekommt die Jägerin einen Buff der ihr erlaubt für 10-20 Sekunden Fähigkeiten zu nutzen, ohne Energie zu verlieren. Besonders in Verbindung mit kurzen Cooldowns ergibt sich hier ein hohes Schadenspotenzial gegen einzelne Ziele oder Bosse. Die dritte Spezialisierung heißt "Preparation", was sie bewirkt ist aktuell noch nicht bekannt.
Fazit: Die Jägerin ist nicht unbedingt die einsteigerfreundlichste Klasse, jedoch ist es mit etwas Übung möglich eine sehr abwechslungsreiche und starke Klasse zu spielen, mit der dir vermutlich nie langweilig wird. |
Eine der beliebtesten Klassen seit Diablo 2 ist der Nekromant. In Diablo 3 wurde er per DLC hinzugefügt und in Diablo 4 gibt es ihn gleich zu Beginn. Neben der für den Nekromanten typischen Beschwörung von Skeletten setzt der Nekromant in Diablo 4 auch auf Blut und Knochenmagie. In Diablo 4 hast du sogar die Möglichkeit, dauerhaft auf deine Begleiter zu verzichten und so starke Buffs zu erhalten.
Als Nekromant hast du viele verschiedene Möglichkeiten zu spielen. Du kannst dich voll auf deine Begleiter konzentrieren und starke Skelettkrieger und Skelettmagier sowie einen Golem nutzen und verstärken während du dich zurücklehnst und dabei zusiehst wie sie deine Gegner besiegen. Eine weitere Option ist Blutmagie, sie erlaubt dir viel Leben wiederherzustellen lässt den Nekromanten ein wenig wie einen Vampir wirken. Es gibt aber auch noch viele weitere Builds, die wir dir in kommenden Beiträgen vorstellen werden.
Beim Nekromant konzentirerst du dich natürlich auf Intelligenz und Willenskraft um viel Schaden durch deine Zauber zu machen und immer genügend Ressourcen zur Verfügung zu haben. Da der Nekromant aber so vielseitig ist, gibt es auch einige Builds bei denen du lieber deinen Fokus auf Gegenstände mit erhöhtem Begleiterschaden oder Dornen legen solltest. Darum können wir dir in dieser kurzen Übersicht keine genaue Anweisung geben, welche Attribute für dich "immer" die Wichtigsten sind.
Die Klassenmechanik des Nekromanten nennt sich "Buch der Toten", mit ihr kannst du deine beschworenen Begleiter jederzeit auf deinen Build und Spielstil anpassen. Auf deinem Weg zum Maximallevel schaltest du regelmäßig weitere Varianten deiner Skelettkrieger, Skelettmagier und Golems frei. Diese verschiedenen Varianten haben jeweils zwei verschiedene "Fähigkeiten" aus denen du wählen kannst. Je nachdem wofür du dich entscheidest, kannst du beispielsweise mehr Skelettkrieger beschwören oder deine Skelettmagier frieren Gegner durch Zauber ein.
Deinen Golem schaltest du mit Level 15 durch eine kurze Klassenquest frei. Er ist dein stärkster Begleiter und hat kommt in drei verschiedenen Varianten, wie alle deine Begleiter. Solltest du dich dafür entscheiden auf all deine Begleiter zu verzichten, kannst du starke Buffs erhalten. Diese lassen sich durch einige passive Fähigkeiten in deinem Fähigkeitenbaum sogar noch verstärken. Dadurch kannst du also auch ein magischer Nahkämpfer werden der ohne Begleiter mit Blutmagie und Flüchen seine Gegner besiegt.
Fazit: Der Nekromant ist eine Klasse die besonders zu Beginn einen leichten Einstieg bietet, da die Begleiter viel für dich machen. Durch seine vielen Möglichkeiten kannst du ihn auf deine Stärken und Schwächen sowie deinen Spielstil anpassen. |
Bekannt aus Diablo 2 findet sich der Druide auch in Diablo 4 wieder. Mit seiner Formwandlung in Werwolf und Werbär und seiner Erd-und Sturmmagie bietet er ein einzigartiges Spielgefühl. Als Werbär ist der Druide eher als Tank mit viel Leben und Mechaniken zur Schadensminderung unterwegs. Während die Werwolf Form mehr auf direkten Schaden und Schaden über Zeit ausgelegt ist. Da der Druide nicht dauerhaft eine Form beibehalten muss, wie beispielsweise in World of Warcraft, kannst du auch Angriffe der beiden Formen miteinander verbinden.
Die beiden Magierarten die der Druide nutzen kann, machen ihn entweder zu einem Nahkämpfer mit verzauberten Waffen und Stürmen die ihn im Kampf begleiten oder zu einem zaubernden Krieger der sich auf Erdmagie verlässt. Wenn du dich für die Erdmagie entscheidest, kannst du Gegner mit Erdstacheln aufspießen oder sie zwischen zwei irdenen Säulen zerquetschen. Zusätzlich kannst du dich mit Erdschildern selbst vor eingehendem Schaden schützen.
Bei den Attributen des Druiden solltest du stark auf Willenskraft setzen, da du dadurch deinen Fähigkeitsschaden sowie deine eingehende Heilung erhöhst. Zweiteres skaliert besonders mit den Fähigkeiten als Werwolf, da du hier von hoher Selbstheilung profitierst. Welches Attribut du als Zweites priorisierst bleibt ein wenig dir überlassen, mit Intelligenz machst du hier aber nichts falsch da du so deine Ressourcenerzeugung und deine Resistenzen erhöhst. Stärke erhöht deine Rüstung und Geschicklichkeit deine kritische Trefferchance sowie die Ausweichchance des Druiden.
Die Klassenmechanik des Druiden dreht sich um geisterhafte Tierbegleiter, diese dienen dem Druiden nicht direkt im Kampf, sondern unterstützen ihn durch viele Verstärkungen. Insgesamt kannst du als Druide bis zu vier Begleitern auswählen die dir alle verschiedene Buffs verleihen. Während du Gegner besiegst kannst du Opfergaben für deine Tierbegleiter bekommen, die du dann für verstärkte Effekte opfeern kannst.
Insgesamt gibt es vier verschiedene Arten von Tierbegleitern und jede dieser Arten hat insgesamt vier verschiedene Buffs. Verfügbare Tiere sind der Hirsch, der Adler, die Schlange und der Wolf. Je nachdem für welche Fähigkeiten du dich bei den einzelnen Tieren entscheidest, bekommst du beispielwesie folgende Boni:
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