Nachdem wir in den vorangegangenen Guides zu The Forest für unser Überleben bereits einen soliden Grundstein gelegt haben, wagen wir uns dieses Mal einen Schritt weiter nach vorne. Die Höhlen der Kannibalen sollen unser Ziel sein. Wir erhoffen uns, dort hilfreiche Gegenstände zu finden, die uns das Leben leichter machen.
Sollten wir es lebend zurück in unsere Basis schaffen, beginnen wir damit, unsere Verteidigungsanlagen zu überarbeiten. Durch den Bau von Barrikaden, genauer gesagt von Palisadenwänden, erschweren wir Feinden den Zugang zu unserem Lager. Doch erstmal steigen wir hinab in die Dunkelheit.
Höhlen sind die Wohnstätten der Kannibalen und anderer finsterer Wesen. Entsprechend gefährlich ist es für uns, die ober- und unterirdisch vorkommenden Orte zu betreten. Wir empfehlen dringend, genügend Nahrung und Wasser mitzunehmen, wenn ihr euch in eine Höhle wagt. Auch eine brauchbare Waffe ist Pflicht. Die Crafted Axe aus Teil 3 unseres Anfänger-Guides solltet ihr mindestens mitführen.
Außerdem sehr hilfreich sind Lichtquellen jeglicher Art. Leuchtfackeln (Flares) können geworfen werden und erhellen einen großen Umkreis für eine gewisse Zeit. Ihr findet sie in Koffern und in der Nähe von Schiffen an der Küste. Die Bengalos eignen sich außerdem dafür, die Kannibalen abzulenken. Eine tragbare Fackel könnt ihr aus einem Stock und einem Stück Stoff selbst herstellen. Last Resort: euer Feuerzeug (Taste L) ist eine sehr spärliche, aber zumindest unbegrenzte Lichtquelle.
Ihr solltet beim Erkunden von Höhlen häufig vom Schleichmodus Gebrauch machen. Die Mutanten bemerken euch deutlich später, wenn ihr geduckt seid. So lassen sich viele Kämpfe vermeiden.
Eine ausführliche Behandlung des Themas Gegner in The Forest findet ihr in unserem Anfänger-Guide Teil 6.
Besonders auf euren gefährlichen Erkundungstouren in Höhlen gilt unser allgemeines Credo, alles mitzunehmen, was ihr findet. Vielleicht könnt ihr die Kannibalen sogar völlig unbemerkt ausrauben, probiert euch aus und entwickelt eine Strategie!
Platine und Münzen sind neben Alkohol und Armbanduhr die Zutaten zum Bauen von Bomben. Nach einer erfolgreichen Höhlen-Schleichtour könnt ihr euch ein explosives Arsenal anlegen, um eure Feinde in die Luft zu sprengen.
Habt ihr genug gelootet oder einfach zu viel Angst, um länger zu bleiben, orientiert euch aufwärts, um in Richtung des Ausgangs zu laufen.
Durch das Errichten von hohen Palisaden rund um euer Lager wird Feinden der Zutritt erschwert. Obwohl Kannibalen eure Konstruktionen nach Patch 0.44 auch erklimmen können, bietet eine abgeschlossene Einfriedung einen guten Schutz. Die Custom Walls erlauben euch, Wände frei in der Spielwelt zu platzieren und so Form und Größe eurer Festung selbst zu bestimmen. Wählt die Custom Walls im Survival-Handbuch unter Custom Building und platziert eure Blaupause am Rande eures Lagers. Wenn ihr in Zukunft einen Blick nach draußen werfen wollt, könnt ihr jetzt durch Betätigen der Taste R an gewünschter Stelle Fenster in den Ghost einbauen. Jetzt geht es ans Bäume fällen. Sammelt die benötigte Anzahl an Stämmen und errichtet eure erste Wand.
Da einstöckige Wände relativ leicht zu erklettern und damit nicht ausreichend sicher sind, könnt ihr am Ende ein Dach über eure Konstruktion setzen. So errichtet ihr ein nach euren Vorstellungen designtes Haus - eurer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. In diesem Guide hingegen verzichten wir auf ein Dach und verfolgen die Strategie, unser gesamtes Lager samt seiner Konstruktionen zur Festung zu machen.
Das Ziel besteht also darin, das gesamte Lager einzuzäunen. Seid mit dem Schaffen von Platz großzügig - ihr wollt in Zukunft bestimmt noch weitere Gebäude im Fort errichten. Die Vorteile einer sicheren Festung liegen auf der Hand: Innerhalb der Mauern könnt ihr relativ ungestört eurer weiteren Tätigkeiten nachgehen und müsst insgesamt weniger Zeit und Material aufwenden, um von Angreifern beschädigte Konstruktionen zu reparieren.
In dieser kleinen Bilderfolge zeigen wir euch Schritt für Schritt die Errichtung einer Palisadenwand. Wenn ihr die ersten Anfänger-Guides gelesen habt, dürfte euch das Bauen keine Schwierigkeiten mehr bereiten.
Wem die oben gezeigten Wände nicht sicher genug sind: Die "Defensive Wall"-Stämme zeigen mit dem angespitzten Ende nach oben und können von Kannibalen nicht übersprungen werden. Dieses Ressourcen-hungrige Gebäude kann sowohl durch Feind-Kreaturen als auch fallende Bäume zerstört werden.
Der nächste The Forest Anfänger-Guide beschäftigt sich mit den Besonderheiten unterschiedlicher Gegnertypen und der jeweils besten Kampfstrategie.
Bis dahin, viel Spaß beim Häuslebau! 😉