Auf der diesjährigen Gamescom in Köln hatten wir die Möglichkeit, mit Joel Bylos, dem Game Director von Dune: Awakening, über das heiß erwartete Survival-MMO zu sprechen. Bei unseren Fragen haben wir uns vorwiegend auf Solo- und Koop-Gameplay fokussiert.
Die wichtigsten Infos:
Während unseres Interviews auf der Gamescom gab Joel Bylos einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Gameplay-Mechaniken von Dune: Awakening, die sowohl Solo-Spielern, kleinen Gruppen als auch großen Gilden eine ansprechende und vielseitige Spielerfahrung bieten sollen.
Ein zentrales Thema war die Frage, wie Dune: Awakening für Spieler ausgelegt ist, die lieber alleine oder in kleinen Gruppen spielen. Bylos stellte klar, dass das Spiel komplett solo spielbar ist. „Du kannst das meiste Spiel ohne andere Spieler erleben“, erklärte er. Es gibt reichlich Inhalte und Missionen, die speziell darauf ausgelegt sind, auch alleine gut bewältigt werden zu können. Für Spieler, die nicht viel Zeit haben oder einfach lieber alleine spielen, bietet Dune: Awakening somit eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Das Spiel legt einen starken Fokus auf PvE-Inhalte, wobei PvP nur einen kleinen Teil der Spielerfahrung ausmacht. Bylos erklärte, dass PvP erst in späteren Phasen des Spiels relevant wird und auf bestimmte Zonen beschränkt ist. In den ersten 50 Stunden des Spiels können Spieler ohne größere Sorgen um PvP-Angriffe ihre Basis aufbauen und Missionen abschließen. Erst im späteren Spielverlauf, insbesondere in den „War of Assassins“-Zonen, wird PvP intensiver. Diese Gebiete befinden sich hauptsächlich in der tiefen Wüste, wo wertvolle Ressourcen und Blaupausen gefunden werden können.
Ein weiteres wichtiges Feature ist das Schildsystem, das Basen vor Angriffen anderer Spieler schützt. „Deine Basis kann von niemandem zerstört werden, wenn dein Schild aktiv ist“, so Bylos. Diese Mechanik ermöglicht Spielern, insbesondere Solo-Spielern und kleinen Gruppen, ohne Angst vor ständigen Angriffen ihre Basen zu errichten und auszubauen.
Die Spielwelt von Dune: Awakening ist in verschiedene PvP-Zonen unterteilt, die jeweils unterschiedliche Regeln haben. Es gibt geschützte Zonen, in denen keinerlei Kämpfe stattfinden können, „Limited Warfare“-Zonen, die hauptsächlich PvE-orientiert sind, und die „War of Assassins“-Zonen, in denen vollständiges PvP erlaubt ist. Die tiefe Wüste, wo diese PvP-Zonen liegen, ist enorm groß, was es den Spielern ermöglicht, Konflikten aus dem Weg zu gehen und sich zu verstecken, wenn sie dies bevorzugen.
Auf die Frage nach privaten Servern antwortete Bylos, dass es keine Pläne gibt, den Spielern den Server-Code zur Verfügung zu stellen, da dies zu Sicherheitsproblemen führen könnte. Eigene komplette Server hosten wirst du also nicht können.
Allerdings könnten in Zukunft mietbare Server angeboten werden, die eine abgeschlossene Umgebung für dich und deine Freunde bieten. Mit einem gemieteten Server würde dir gewissermaßen ein Startgebiet gehören, in dem nur du und deine Freunde Zugriff haben. Deine Zone wäre aber trotzdem mit dem restlichen Teil der Dune Welt verbunden, sodass du auch schnell in Spielerhubs und PvP-Zonen reisen kannst.
Unser Interview mit Game Director Joel Bylos:
Dune: Awakening bietet eine umfangreiche und flexible Spielerfahrung, die sowohl Solo-Spieler als auch Fans von Gruppen- und PvP-Gameplay anspricht. Mit einem starken Fokus auf PvE-Inhalte, Schutzmechanismen für Basen und einer riesigen, dynamischen Spielwelt schafft das Spiel eine Balance, die es ermöglicht, das Beste aus beiden Welten zu genießen. Obwohl es keine privaten Server geben wird, könnten in Zukunft mietbare Server eine interessante Option für Spieler sein, die eine abgeschlossene Umgebung bevorzugen.
Dank der verschiedenen Mechaniken und der liebevollen Umsetzung der Dune-Welt dürfen sich Fans des Franchises und MMO-Liebhaber auf ein spannendes und tiefgehendes Spielerlebnis freuen. Nach der Gamescom Demo haben wir auf jeden Fall Lust, Arakis für uns zu erobern!
Ich freu mich schon auf den Release!