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Ach du Schreck: Das sind die 15 besten Horrorspiele für PC

Verfasst: 31. Jan.. 2019
Aktualisiert: 20. Dez.. 2023

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Ihr sucht sie, wir haben sie: die 15 besten Horrorspiele für den PC! Wer aber die üblichen Verdächtigen erwartet, dürfte positiv enttäuscht sein.

Dieser Artikel enthält:

  • Die unserer Meinung nach besten 15 Horrorspiele für den PC.
  • Aufschlussreiche Spielbeschreibungen und Screenshots aus allen Titeln.

Was ist das hier für eine Bestenliste?

Top 15 beste Horrorspiele

„Beste Horror-Games“, dieses infernale Worttrio dürfte so ziemlich jeder Gruselfan schon einmal in die Search-Engine eingegeben haben. Das Problem dabei: Selbst Google, der vermeintliche Top-Spürhund der Interweben, findet dir meist nur langweilige Klassentreffen der üblichen Verdächtigen; von Condemned über Fatal Frame bis Silent Hill und wieder zurück.

Unsere Top 15 ist da etwas anders. Denn seit jeher gräbt sich Guided auch durch die Produktionen halb verhungerter Indie-Progger, die Compiler-Wartezeiten meist dazu nutzen, ihren ganzen Kummer in ein einlagiges Taschentuch zu schnäuzen. Ob jetzt auch du davon profitieren wirst? Schau dir das Ergebnis an.

Unsere Top 15 der Horrorspiele für den PC

Platz 15: Perception

Dieses Spiel kannst du blind zocken: In der Rolle der ohne Augenlicht geborenen Cassie klopfst du dich in Perception mit einem Blindenstock durch die Mysterien eines verlassenen Herrenhauses. Dabei dienen dir eigenwillig (aber cool) visualisierte Schallwellen als Orientierung. Hardcore-Horrorfans könnten sich hier ein wenig untergruselt fühlen.

Perception

Platz 14: Narcosis

Mit seinem Tiefsee-Setting scheint Narcosis in die Fußstapfen von SOMA treten zu wollen, doch tatsächlich entpuppt sich der gelungene First-Person-Horror eher als wässriges Echo Night Beyond. Muffensausen ist hier demnach garantiert, genau wie im Übrigen auch der Ärger über einige frustrierende Rätsel.

Narcosis

Platz 13: Conarium

Ein weiterer Eintrag im H.P.-Lovecraft-Universum kommt von der türkischen Spieleschmiede Zoetrope Interactive: Das First-Person-Adventure Conarium ist von Berge des Wahnsinns inspiriert und brilliert vor allem in erzählerischer Hinsicht. Dadurch wirkt es allerdings auch fast schon wie ein Horror-Roman „zum drin Herumlaufen“ – eine Horrorvorstellung für jeden Action-Freund.

Conarium

Platz 12: Daemon_9

„Es ist kein Film und auch kein Spiel, es ist beides“, das sagt der Solo-Entwickler Curio Productions über sein FMV-„Adventure“ daemon_9. Das Gameplay besteht aus dem schamlosen Herumschnüffeln auf einer fremden Festplatte sowie in den Weiten des realen Internets. Auf diese Weise hoffst du, das mysteriöse Verschwinden einer Highschool-Studentin aufzuklären. Stark.

Daemon 9

Platz 11: Little Nightmares

Als ein auf der kreativen Seite angesiedelter Horror-Platformer erhielt Little Nightmares nicht ganz die Aufmerksamkeit, die es verdient(e). Denn nicht nur macht das Schleichen, Klettern und Springen mit der kleinen Protagonistin Six wirklich Spaß. Das Spiel glänzt zudem mit einer überragenden Soundkulisse und ausgesprochen gefälligen Grafiken. Nur die sozusagen „versteckte“ Story wie auch die geringe Spielzeit führten bei uns zum Punktabzug.

Little Nightmares

Platz 10: Detention

Wenn die meisten Horrortitel so innovativ wie ein gemischtes Eis sind, ist Detention ein richtig fetter Krokantbecher. Das zweidimensionale Adventure spielt zur Zeit des Taiwan-Konflikts der 60er Jahre, wo du in der Rolle eines Teens in eine mythologisch-verworrene Geschichte um ein altes Schulgebäude schlitterst – und knietief darin versinkst.

Detention

Platz 9: Home Sweet Home (Episode 1)

Besonders unbarmherzig geht dieser First-Person-Survival-Horror aus Thailand zu Werke. Zwar handelt es sich im Kern bloß um ein Hasch-mich-Spielchen mit einer verblichenen Teppichmesser-Närrin. Das Ganze ist jedoch derart dreckig und packend inszeniert, dass Asia-Horrorfans hier voll auf ihre Kosten kommen werden. Leider lässt die Qualität des Level- und Missionsdesigns gegen Ende spürbar nach.

Home Sweet Home

Platz 8: White Day (Remake)

Das Remake des in Korea sehr bekannten Survival-Horror-Klassikers vermag es nicht, das Originalspiel aus dem Jahre 2001 abzulösen. Dazu wurde das ursprünglich extrem bedrohliche Hide-and-Sneak zu sehr entschärft. Trotzdem bleibt die fesselnde Geschichte um die Yeondu Highschool auch in dieser Version eine der absoluten Genre-Referenzen.

White Day Remake

Platz 7: Resident Evil 7

Ohne ein paar der ganz großen Namen kommt natürlich auch unsere Topliste nicht aus: Resident Evil 7 winkt den vorangegangenen Action-Orgien Goodbye und tischt dir eine ungewöhnlich gutbürgerliche Story auf. Dass „Resi 7“ als First-Person-Horrorspiel funktioniert, ist vor allem der verhaltensoriginellen Familie Baker zu verdanken, die dich beklagenswerterweise für nur etwa sechs Stunden empfängt.

Resident Evil 7

Platz 6: Infliction

Lust auf P.T. ohne Loop? Dann probierst du am besten Caustic Realitys Horror-Drama Infliction – sofern dir Mutter Natur ein Nervensystem aus Stahlseilen geflochten hat. Denn mit seinem herausragenden Sound- und Gegnerdesign wie auch mit der schonungslosen Story prügelt dich dieser Spukhaus-Bastard so hart aus deiner Komfortzone heraus, dass du dich in manchen Momenten an Mamis Brust zurücksehnen wirst.

Infliction

Platz 5: Resident Evil 2 (Remake)

Hey, natürlich. Denn Capcom hat es tatsächlich geschafft, ganz ohne die vermeintlich existenzielle Überwachungskamera-Perspektive ein enorm gruseliges Remake auf die Beine zu stellen. Viel besser hätte man Leon, Claire und Mr. X wohl kaum in den Ring schicken können – aber es ist ein ziemlich teurer Spaß.

Resident Evil 2 Remake

Platz 4: Unforgiving: A Northern Hymn

Ein inhaltlich nahezu perfekter First-Person-Trip durch die nordische Finster-Mythologie kommt mit Angry Demons Unforgiving. Das stark auf Abwechslung ausgelegte Game-Design zwischen Adventure und Survival-Horror hält dich mit vielen dramatischen Momenten gut sechs Stunden lang bei der Stange. Einzig mit der nicht immer überzeugenden Grafik gilt es sich anzufreunden.

Unforgiving

Platz 3: Gray Dawn

Wie sich ein schwer religiöser Indie-Titel aus Italien so hoch bei uns platzieren kann, ist schnell erklärt: Gray Dawn ist ein digitales Kunstwerk. Das mit viel Herzblut gestaltete Adventure von Interactive Stone lädt selbst Atheisten dazu ein, in die unwirkliche Welt eines fehlgeleiteten Priesters einzutauchen. Pflichtveranstaltung für alle innovationsliebenden (Horror-)Gamer.

Gray Dawn

Platz 2: Devotion

Mit Devotion vollzogen die Entwickler von Detention nicht nur den Sprung in die dritte Dimension. Mit einer filmreifen Geschichte um ein echt übles Familiendrama hängt der First-Person-Horror das Vorgängerwerk sogar ab. Wer auf Asia-Horror steht, darf Devotion nicht auslassen.

Devotion

Platz 1: Dead Space

Wenn man das Gameplay von Resident Evil mit dem Horror von Doom³ und dem Ekel von Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth kombiniert, heißt das Ergebnis Dead Space. Und wenn ein solcher Zutaten-Mix dann noch durch zum Schneiden dichte Atmosphäre sowie technische Brillanz besticht, kann er ja fast nur auf dem ersten Platz unserer bestbewerteten Horror-Games landen. Glückwunsch!

Dead Space wurde von Glen Schofield (Call of Duty: Modern Warfare 3) und dem amerikanischen Studio Visceral Games, geschlossen im Oktober 2017, entwickelt; letztes Jahr feierte das Ausnahmespiel zehnjähriges Jubiläum. Mit über einer Million verkaufter Kopien während des Erscheinungsjahrs war der Sci-fi-Horror aus der dritten Person ein beachtlicher Erfolg.

Dead Space

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Nach seinem Schulabschluss wollte Alex zunächst Instrumentalmusik studieren. Schließlich schlug er jedoch eine Karriere als Videospieljournalist ein, die er unter anderem beim renommierten Ehapa-Verlag begann. Heute teilt Alex sein umfangreiches Fachwissen über Videospiele mit Guided. Er profitiert von über 40 Jahren Erfahrung mit PC- und Konsolenspielen sowie seiner Arbeit in der Spieleentwicklung für das Indie-Studio Knights of Bytes. Alex weiß, wie Videospiele funktionieren, und er versteht es, sein Wissen auf verständliche Weise zu vermitteln.
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