Besitzer einer Playstation oder Xbox fragen sich immer noch, ob sich der Kauf von DayZ für sie überhaupt lohnt. Und die Antwort ist wie zu erwarten: Kommt drauf an.
Solltest du zuschlagen? Bis heute haben viele Besitzer einer PlayStation oder Xbox bedenken vor dem Kauf von DayZ. Grund dafür sind schlechte Bewertungen der letzten Jahre und anfängliche Probleme, die DayZ auf den Konsolen plagten. Doch was hat sich seit dem Release im Jahr 2019 getan?
Woher der Zweifel kommt: Als DayZ 2019 auf den Konsolen PlayStation 4 und Xbox One erscheint, machen Spieler keine allzu schönen Erfahrungen in Chernarus. Die Spielerbasis ist überwiegend friendly (also nicht aufs Töten aus), alle erkunden das neue Survival-Spiel gemeinsam.
Die Reviews sind aber trotzdem eher negativ, da es oft zu Server- oder Spielabstürzen kommt. Bugs, die es seit Jahren auf dem PC gibt, existieren jetzt auch auf der PlayStation und Xbox. DayZ ist zwar in keinem katastrophalen Zustand, einen Genuss würden wir es aber nicht gerade nenne.
Die meisten Kritikpunkte wurden über die Jahre ausgemerzt. Weniger Abstürze, bessere Performance und Anpassungen in Sachen Community-Spielsuche führten gemeinsam mit dem Release von DayZ auf PlayStation 5 und Xbox Series zu einem erneuten Aufleben.
Auf Reddit fragt ein User nach dem aktuellen Stand der PlayStation-Version von DayZ. Die Community gibt ihm eine breite Auskunft und empfiehlt das Spiel. Doch woher weht der Wind, der die Meinungen der Spieler umgestimmt hat?
Ein Reddit-Nutzer sagt, dass er nur noch DayZ spielt, seitdem er es gekauft hat. Kein anderes Spiel habe eine so dichte Atmosphäre und würde ihn so sehr in den Bann ziehen. Aber auch hier lesen wir oft, dass die Community-Server empfohlen werden.
Im Gegensatz zu den offiziellen Servern von DayZ, können Admins hier eigene Einstellungen vornehmen: Sie können den Loot erhöhen oder die Bedürfnisse des Charakters erhöhen oder senken. Auch Regeln eigene Regeln für Rollenspiele oder Raiding von Basen können sie hier festlegen.
Weiterhin Kritik: Für Enthusiasten des Survival-Genres oder Fans von post-apokalyptischen Szenarien ist DayZ also definitiv einen Blick wert. Aber ein vollkommen rundegelutschtes Erlebnis ist es leider noch lange nicht.
Ein Auto zu fahren kann durch bestehende Bugs schwierig sein. Ein Auto auf einem randvollen Server zu fahren ist unmöglich. Desync zwischen Spielern und Server ist dann einfach zu groß.
Mittlerweile hat sich die DayZ-Community auf PlayStation und Xbox aber ebenfalls zu einer gewandelt, die bei Blickkontakt schießt -- Kill on Sight (KoS) nennt sich das dann. Spieler die versuchen DayZ über eine Wlan-Verbindung zu spielen beklagen sich ebenfalls. Ohne Lankabel, kann es also immer noch zu Verbindungsproblemen kommen.
Auf dem Subreddit von DayZ finden alle Beteiligten die gleichen Worte: DayZ ist ein großartiges Spiel, das am besten in angepasster Umgebung, also mit Mods, gespielt werden sollte.
Für viele Spieler fällt die DayZ Konsolen-Fassung noch immer in Sachen Technik durch. Frame-Drops, hoher Desync und schlechte Verbindungen sorgen dafür, dass viele vom Kauf abraten.
Deine Meinung: Bist du vielleicht schon DayZ-Konsolen-Spieler und falls ja, würdest du das Spiel im derzeitigen Zustand weiterempfehlen oder nicht? Lasse uns deine Meinung in einem Kommentar da, dafür benötigst du keine Registrierung.
Spiele es auf der ps5 und ich muss sagen an sich ist das spiel echt geil ABER sobald ihr in der nähe einer Base seid ist es vorbei dann bugt es so krass das ihr euch kaum noch bewegen könnt. Umso grösser die base und krasser die bugs finde ich persönlich verdammt scheisse.
DayZ würde ich unter keinen Umständen empfehlen.
Ich habe mir das Spiel auf der PS4 heruntergeladen und bereue zutiefst, dafür Geld ausgegeben zu haben. Zunächst dachte ich: "Klasse! Ein Open World-Spiel, in dem man Items suchen und eventuell zusammenbasteln muß um zu überleben."
Genau das habe ich an Days Gone und The Last of Us geliebt. Okay, es würde schwieriger werden, aber was soll's. Zombies eben...
Vorab sie jeder gewarnt, der glaubt, dieses Spiel habe eine Story oder überhaupt ein Ziel, das über stundenlanges frustrierendes Hin- und Herrennen hinausgeht.
Es geht einzig und allein darum, nicht zu sterben. Damit hat es sich schon.
Das allerdings wird so gut wie unmöglich gemacht.
Man beginnt, wie schon in allen Reviews erwähnt, als sommerlich gekleideter Avatar irgendwo im Spiel, meistens an der Küste, in eisiger Kälte.
Es gibt kein akustisches Ambiente, es herrscht beinahe Totenstille. Und meistens startet man bei Nacht, was bedeutet, daß man wirklich fast nichts sieht.
Der Spieler/Avatar friert mit seiner kurzen Hose und dem T-Shirt, rennt unbeholfen mangels vernünftiger Steuerung irgendwo hin, findet eventuell irgendwelche Gebäude, will dort nach Items suchen um sich zumindest zu wärmen - und plötzlich steht, wie aus dem Nichts, ein Zombie hinter einem.
Man weiß natürlich nicht, was man tun soll. Kämpfen oder weglaufen?
Laufen nützt gar nichts, denn die Zombies sind nicht nur schnell, sondern auch hartnäckig. Sie erwischen Dich.
In ein Haus zu rennen und die Türen zu schließen, funktioniert ebenfalls kaum, denn entweder muß man um die Tür herumtänzeln, bevor überhaupt das Symbol "Schließen" erscheint, oder man schließt die Tür dummerweise von Außen.
Kämpfen ist schon mit Nahkampfwaffe, die man auch so gut wie gar nicht findet, problematisch, weil die Zombies wie Wiesel um einen herumspringen und man zu 90% ins Leere schlägt. Denn man selbst ist nicht einmal annähernd so schnell, wie ein Infizierter.
Mit den Fäusten, sofern man überhaupt erst herausgefunden hat, wie das Kämpfen funktioniert, hat man noch schlechtere Chancen.
Gelingt es doch, einen Infizierten zu überwältigen, ist man selbst verletzt, meistens bis zu einem Punkt, an dem man umkippt und anschließend nur noch kriechen kann. In Zeitlupe, natürlich.
Allerdings erholt man sich nicht ohne Verbandszeug, das man hoffentlich noch besitzt.
Hat man es bereits verbraucht oder kann man wegen der vielen Bugs nicht auf selbiges zugreifen, kriecht oder wankt man einige Sekunden durch die Gegend, bis man wieder umfällt. Das Ganze wiederholt sich dann etwa 6 bis 8 Mal, bis dann die Anzeige kommt "Du bist tot."
Und kommt man nicht auf die Idee "Options/Start" zu drücken um zu respawnen, guckt man sich nötigenfalls "Du bist tot" bis zum St. Nimmerleinstag an.
Hat man es geschafft, mal ohne Zombie-Angriffe einige Gebäude zu durchsuchen, findet man eigentlich nichts. Manchmal liegt eine Regenjacke herum, vielleicht auch mal ein Helm oder eine Cargohose und hier und da Salzstangen. Bis dahin friert der Avatar aber unaufhörlich (und auch darüber hinaus), zittert und fängt an zu husten und zu niesen. Das ist besonders hilfreich, um Zombies anzulocken die einen dann wieder plattmachen.
Ein einziges Mal habe ich nach stundenlanger Suche folgendes finden können:
Eine Wanderjacke, die nicht warm hält, eine Cargohose, eine Anzughose, ein Gewehr ohne Munition, zwei Päckchen Salzstangen, einen Teddybären (?), Stiefel und Klebeband, sowie einen Mütze und einen Helm.
Genützt hat das alles nichts. Denn obgleich ich etwa 12 Häuser damit durchsuchen konnte, deren Wohnungen allesamt exakt gleich aussahen und vollkommen leer waren, fand ich keine Nahrung, Wasser schon gar nicht.
Das Ende vom Lied war, daß ich verhungerte und verdurstete, nach kürzester Zeit schon.
Und der Gipfel des Ganzen ist, daß beim Respawn sämtliche Items, die man gefunden hatte, verloren sind. Nichts, aber auch nichts kann man behalten. Nicht einmal die Gegend, in der man gestorben ist.
Man startet also nach unzähligen, unvermeidbaren Toden immer und immer wieder am Anfang, ohne Hilfsmittel, ohne, daß man weiterkommt, auch auf Servern mit niedriger Spielerzahl.
Nach drei Tagen des Versuchens, zahlreichen Bugs (Inventar kann nicht genutzt werden und verschwindet dann, Laufen funktioniert nicht, Türen lassen sich nicht öffnen etc etc) habe ich aufgegeben und werde dieses grauenhafte, ärgerliche und unsinnige Spiel von der PS4 wieder löschen. Geld in den Sand gesetzt, tagelang Frust.
Nein Danke.
Manche Spieler mögen das als Herausforderung sehen und schaffen eventuell nach Wochen oder Monaten, etwas länger durchzuhalten und wärmende Kleidung zu finden. Doch nützt das nichts, wenn dann andere Spieler aus der Ferne snipen und man wieder von vorne beginnt.
Für jedes Spiel, egal wie schwierig, muß es eine reale Chance und einen vernünftigen Start geben, damit man zumindest nicht sofort erfriert oder verhungert.
In der Realität passiert nämlich das genau nicht. Man verhungert nicht nach einer halben Stunde ohne Nahrung.
Es muß auch möglich sein, Angriffen auszuweichen, denn man haut bei realen Angriffen nicht wie ein Blödmann nach vorne, wenn der Angreifer hinter einem steht, dreht sich in Zeitlupe um und wartet, daß der Angreifer wieder im Rücken ist.
Dieses Spiel hat es an sich, daß man aus "Fehlern" nichts lernen kann.
Man kann es nicht anders oder besser machen, wenn man respawnt, bestenfalls kann man andere Wege gehen. Nur passieren die gleichen Dinge dann dort auch.
Ach, und eine Karte hat man übrigens auch nicht. Die kann man wohl irgendwo in den Kasernen finden.
Nur weiß man gar nicht, wo die sind. Bis dahin muß man auch erst einmal kommen. Und wenn man da ist, wird man - laut Community reviews - dort dann von anderen Spielern um die Ecke gebracht.
Keine Ahnung, was sich die Entwickler dabei gedacht haben, Spieler einfach nur und nur zu frustrieren.
Mein erster und hoffentlich letzter Fehlkauf.