Guided-Chefredakteur Kevin Willing begleitet das Survival-Spiel Dead Matter bereits seit der geschlossenen Alpha im Jahr 2020 und sagt zum Steam-Release: Kauft es nicht! Und dafür gibt es gute Gründe.
Was ist los? Bereits 2020 ist Dead Matter nach erfolgreicher Kickstarter-Kampagne in eine geschlossene Alpha gestartet. Damals waren Spieler guter Dinge, denn bei Dead Matter handelt es sich um eine der ersten Zombie-Survival-Mods überhaupt, die für den Shooter Crysis 2 etwa zeitgleich mit DayZ (Arma 2) erschienen ist. Technische Demos und viele Updates zum Start bestätigten den Eindruck, doch dann kam der Stopp… Jetzt, ein Jahr nach dem letzten Update, erschient Dead Matter auf Steam.
Das Problem mit Dead Matter & warum du es nicht kaufen solltest
Es begann so gut: Seit mehr als drei Jahren begleite ich die Entwicklung von Dead Matter bereits, sowohl privat als auch in meinen Artikeln und an der Seite der Entwickler — der ehemaligen Entwickler. Dead Matter ist als ambitioniertes Zombie-Survival-Projekt gestartet und hat unfassbar viel richtig gemacht. Besondere Features des Spiels sind:
- Realistisches Basebuilding mit Strom und Barrikaden
- Persistente offene Container (Trucks beladbar, wie der Spieler es wollte)
- Großartiges Gunplay & realistische Waffen
- Einzigartige Spielwelt in Alberta, Kanada
- Perk-System und Vorgeschichten für Charaktere
Einige Stunden hat Dead Matter so auch Spaß gemacht, doch die Updates sind immer weniger geworden. Zuletzt haben sich die ursprünglichen Entwickler von Dead Matter aus dem Studio zurückgezogen und sind neue Wege gegangen. Unter anderem arbeiten einige von ihnen jetzt am neuen Projekt „Vein”, das ebenfalls auf Steam anspielbar ist.
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Es endet katastrophal: Am 16. September ist Dead Matter auf Steam erschienen. Die Reviews sind beinahe durchweg negativ. Ich bin auch noch einmal virtuell nach Alberta gereist und habe die aktuelle Version angetan. Hier ein kleiner Ausblick auf das, was in Dead Matter nicht funktioniert:
- Waffen-Animationen sind kaputt
- Sounds sind kratzig, nicht abgemischt.
- Infizierte laufen auf der Stelle.
- Persistenz der Fahrzeuge und Basen ist nicht vorhanden.
- Die Spielwelt umfasst nur eine Handvoll Ortschaften und eine Stadt.
- Das ursprünglich so gute Gunplay ist völlig kaputt.
- Mit einer RTX 3080ti erreichen wir gerade so 26 FPS
- Die Physik inklusive die der Fahrzeuge zerstört das Spiel.
- VIELES MEHR
Doch warum spricht das gegen einen Kauf? Der Preis von Dead Matter spricht Bände, denn die Entwickler fordern sage und schreibe 35,09 € für dieses Spiel. Böse Zungen würden behaupten, das Entwicklerteam möchte hier nur noch einmal möglichst viel Geld abgreifen, bevor Dead Matter für immer zur toten Materie im Zombie-Survival-Genre wird.
Wir sprechen hier eine ganz klare Warnung vor dem Kauf von Dead Matter aus, doch wer uns nicht glaubt, hier die Meinung von YouTuber Ranzratte:
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