In Escape From Tarkov gibt es die Möglichkeit, die Hitboxen von Gegnern zu vergrößern. Das macht es einfacher, Gegner zu treffen. Mehr im Guide.
Das ist der "Fehler": Bei dem vermeintlichen Fehler handelt es sich um eine Grafikeinstellung, die das Bildverhältnis anpasst. Du kannst diese Änderung in so ziemlich jedem Shooter vornehmen. Einige Shooter lassen sich sogar nicht nehmen, zu behaupten, es handle sich um ein Feature. Getreu dem Motto:
"Es ist kein Bug, es ist ein Feature"
Diese Einstellung verhilft dir zu einem scheinbar besserem Aim. Aber auch diese kommt mit einer Kehrseite.
Was ist eine Hitbox? Du weißt sicher bereits, wie eine Hitbox funktioniert, ansonsten hättest du sicher nicht auf diesen Artikel geklickt. Dennoch hier eine kurze Erklärung:
Hitboxen sind im wahrsten Sinne des Wortes Boxen, die über eine Spielfigur, sei es NPC oder Spielercharakter, gelegt werden. In Escape From Tarkov dienen sie als Registrierungspunkt von Treffern. Je nachdem, welche Hitbox getroffen wird, erhältst du an unterschiedlichen Körperregionen verschiedene Schadensparameter.
In vielen Shootern lassen sich die Hitboxen künstlich strecken. Wirklich größer werden sie nicht, sie wirken nur für dich so! Das macht es für dich natürlich einfacher, sie zu treffen.
So vergrößerst du die Hitboxen: Du musst nicht viel tun, außer kurz in deine Grafiksettings zu schauen. Hier findest du ganz oben die Option, deine Auflösung anzupassen. Egal ob du in 1080p, 1440p oder irre 2160p (4K) spielst, die Auflösung behältst du bei. Trotz, dass sich das Bildschirmverhältnis damit ändern lässt.
Die Option, die du suchst, heißt einfach nur "Seitenverhältnis" und sollte sich unter der Bildauflösung befinden. Hier kannst du auch wieder mehrere Einstellungen vornehmen:
Du solltest hier 16:9 ausgewählt haben. Damit du dein Bild und die Hitboxen strecken kannst, musst du das aber am besten auf 5:4 schalten. Dieses Verhältnis sorgt für die größte Verzerrung.
Das Ergebnis kannst du in dieser Tabelle einsehen, die vom Youtuber Eroktic erstellt wurde. Sie stellt eine weiße Box auf eine Distanz von rund 25 Metern dar.
Diesen Nachteil hat es: Da du die Hitboxen in Escape From Tarkov vergrößern willst, musst du auch mit einer Kehrseite rechnen. Diese ist dann auch meist ausschlaggebend dafür, dass Entwickler diesen vermeintlichen Exploit nicht entfernen.
Sind die Hitboxen in Tarkov erst vergrößert, verlierst du einen riesigen Teil deines horizontalen Blickfeldes. In kurz, dein FOV (Field Of View) verkleinert sich.
Bei einem Seitenverhältnis von 5:4 auf 1080p büßt du im Vergleich zu 16:9 etwa 50 Prozent des möglichen Blickfeldes ein. Du kannst aber dennoch davon profitieren!
Dynamischer Wechsel des FOV: Damit du in die Hitboxen in Escape From Tarkov vergrößern kannst und dennoch keinem allzu großen Nachteil ausgesetzt wirst, musst du das Bildverhältnis je nach Map und Spielstil anpassen.
Gehst du als Fernkämpfer auf Woods und schleichst durch den Wald? Dann solltest du 5:4 verwenden.
Befindest du dich aber auf engeren unübersichtlichen Maps wie Factory oder Labs, solltest du 16:9 aktivieren. Denn hier kämpfst du ohnehin auf keine übergroßen Distanzen. Es ist wichtiger, dass du viel auf einen Blick siehst!