Im Survival-Genre ist ein DayZ für Solisten bis heute Mangelware. Gut, dass im Rahmen der Gamescom mit Rooted nun ein Spiel gezeigt wurde, das in genau diese Kerbe schlägt – und außerdem etwas besser macht als das Gros der Konkurrenz.
Wie DayZ ohne Zombies: Während der Future Games Show wurde auf der diesjährigen Gamescom ein interessanter Survival-Shooter mit halboffener Spielwelt vorgestellt. Der hört auf den Namen Rooted und erinnert auf den ersten Blick klar an die Platzhirsche des Genres. Sprich: An The Last of Us und State of Decay, aufgrund des detaillierten Basenbaus ganz besonders jedoch an DayZ.
Somit wäre Rooted eigentlich kaum einer Notiz wert, doch der bevorstehende Shooter mit Stealth-Elementen macht drei Dinge anders: Erstens legt er seinen Fokus auf die Singleplayer-Kampagne, wobei auch ein Online-Koop-Modus vorhanden ist. Zweitens lässt Rooted faulige Zombies außen vor; du trittst hier also gegen menschliche Gegner an.
Was Rooted seiner Konkurrenz dann aber voraus hat, ist der dritte Punkt: Es gibt keine in Stein gemeißelte Kameraperspektive, sodass die Spielwelt sowohl aus der Third- als auch aus der First-Person-Perspektive durchstreift werden kann. Und das dürfte nicht nur der Spieler-Immersion zugute kommen, sondern auch spielerische Vorteile – etwa beim Schleichen – mit sich bringen.
Von den gerade beschriebenen Unterschieden zu seinen Mitbewerbern abgesehen, geht Rooted recht konventionell zu Werke. So handelt es sich bei dem Setting abermals um eine Neuauflage der Postapokalypse, diesmal um das Jahr 2100.
Das Hauptziel des Survival-Shooters von Headlight Studio ist es, die Ruinen der zerstörten Zivilisation zu erforschen und die fürs Überleben notwendigen Ressourcen einzusammeln. Über das Crafting-System von Rooted ist momentan nichts bekannt, außer, dass sich verschiedenste Objekte reparieren und verwerten lassen. Auch das versprochene Farming-Feature wurde bisher weder gezeigt noch näher erläutert.
Über das Base Building lässt sich mehr sagen: Dieses scheint wie in DayZ ziemlich detailliert zu sein, denn Wohnbaracken können relativ frei zusammengeklopft und mit Strom versorgt werden. Letzterer wird etwa für die Beleuchtung sowie für Verteidigungsanlagen und automatisierte Aufgaben benötigt.
Leider ist es mit Rooted wie mit so vielen anderen bei der Gamescom präsentierten Spielen: Entwickler Headlight Studio hat noch keinen Termin oder Release-Zeitraum genannt. Der Titel lässt sich jedoch bei Steam auf die Beobachtungsliste setzen. Ob auch Versionen des Spiels für gängige Konsolen geplant sind, ist aktuell offen.
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