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Hunt: Showdown - Ersteindruck: Crytek goes Wild West

Verfasst: 23. Feb. 2018
Aktualisiert: 23. Feb. 2018

Deutsch

Keine Sturmgewehre, kugelsichere Westen oder Autos - In Hunt: Showdown gehen wir mit unserem Unterhebelrepetierer auf Monsterjagd. Dabei erinnert das Spiel an einen Mix aus Escape from Tarkov und Evolve mit einer Atmosphäre, wie sie im Horror-Titel Resident Evil 7 zu finden ist.

Genau zielen ist angesagt

Hunter

Ein frischer Hunter, der auf seinen ersten Auftrag wartet.

Im Survival Shooter Hunt: Showdown werden wir zu Wild-West-Zeiten im sumpfigen Louisiana auf Monsterjagd geschickt. Doch bevor wir überhaupt in den Kampf ziehen können, muss ein furchtloser Kopfgeldjäger her, der im Hauptmenü des Spiels angeheuert werden kann. Die Preise variieren je nach Ausrüstung und Fähigkeiten. Haben wir dann noch genug Geld übrig, lassen sich andere Waffen, explosive Wurfgegenstände oder Items zur Heilung kaufen.

Besseres Gear schalten wir aber nur mit dem entsprechenden Bloodrank frei, der accountgebunden ist. Unser Jäger kann nämlich auch Leveln, allerdings verliert er den Fortschritt und all seine Ausrüstung beim Tod.

Karte

Nach dem dritten Hinweis wird das Versteck der ekelhaften Spinne aufgedeckt.

Hunter ausgerüstet und für die Jagd bereit? Im Auftragsmenü kann direkt das nächste Ziel ausgesucht werden. Aktuell stehen der träge Butcher und die flinke Spinne zur Auswahl, die beide eine andere Kampftaktik benötigen. Auch die Tageszeit variiert, so können wir unseren Auftrag bei strahlendem Sonnenschein oder im Schutze der Dunkelheit absolvieren.

Die Jagd beginnt!

Dann heißt es: Allein oder zu zweit in das sumpfige Louisiana! Dort angekommen geht die Jagd auf den Boss los. Dazu müssen wir drei Hinweise zu seinem Aufenthaltsort finden. Diese werden uns in der Dark Sight, einer besonderen Fähigkeit der Hunter, als blaue Funken angezeigt. Auf dem Weg von Hinweis zu Hinweis warten viele tödliche Gefahren. Seien es einfache Zombies, Höllenhunde oder sogar Spieler, die uns ans Leder wollen. Denn das Ziel hat nur Belohnungen für zwei der zehn Spieler.

Dark Sight

Die Dark Sight, das wichtigste Tool des Hunters.

Haben wir es trotz aller Gefahren zum Boss geschafft, beginnt ein erbitterter Kampf. Nicht nur, dass wir uns um das gefährliche Monster kümmern müssen; die Schüsse, die im Kampf fallen, locken auch den ein oder anderen Hunter an.

Spinne

Die Spinne hängt über ihrem Opfer, bereit zuzuschlagen.

Ist das Ziel erlegt, muss es in einer langen Verbannungsphase zurück in die Hölle geschickt werden. Dieser Prozess ist außerdem für alle Spieler auf der Karte sichtbar. Nach dem Ritual gibt es als Belohnung das begehrte Kopfgeld, welches an den restlichen Huntern vorbei zum Ausstiegspunkt transportiert werden muss. Jedoch erzeugen die Kopfgelder Blitze in der Darksight sowie auf der Karte, die euch alle weiteren Spieler auf den Hals hetzen. Am Ausgangspunkt müsst ihr dann lediglich 20 Sekunden warten und schon ist der Sumpfspaziergang erledigt.

Zombies

Zwei Zombies auf der Straße, die nur auf den Axthieb warten.

Einen Partner zu haben, ist dabei von Vorteil. Im Falle des Todes kann er euch wiederbeleben oder er teilt seine Verbände mit euch. Auch mehr Geld und Erfahrung springen dabei heraus, da beide Kopfgelder aus dem Spiel gebracht werden können.

Fazit

Mit Hunt: Showdown setzt der deutsche Entwickler Crytek gegen den Battle-Royale-Trend und kreiert einen wunderschön-schaurig anzusehenden Multiplayer Horror Shooter. PvP- sowie PvE-Elemente spielen gut zusammen. Leicht ist das Spiel auf keinen Fall. Wer erwartet, Unmengen von Angriffen einzustecken liegt falsch. Spätestens nach dem dritten Treffer ist es aus und vorbei.

Zombie Fackel

Ein mit einer Fackel bewaffneter Zombie, einfach zu sehen bei Nacht.

Die Early-Access-Phase läuft seit dem 22. Februar 2018 und kann via Steam für 29,99€ erworben werden. In dem Sinne: Eine frohe Jagd!

Ewig 18-jährig und dem Flachwitze frohlockend begeistert er sich vorwiegend für (A)RPGs. Bei Diablo 3, Path of Exile und dem ein oder anderen Roguelike fühlt Christian sich zu Hause. Solange etwas im Team gespielt werden kann und Spaß macht, sagt er aber auch dazu nicht nein. Nebenbei engagiert er sich als persönlicher Coach für Path of Exile Spieler.
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