Der Horror-Titel Moons of Madness von Rock Pocket Games befindet sich seit etwa einem Jahr in der Entwicklung und ist auf der gamescom zum ersten Mal spielbar. Wir haben uns die Demo angesehen und mit PR & Business Development Natascha Röösli sowie mit Game Designer Aaron Dintino gesprochen.
Was ist Moons of Madness?
Der Titel ist ein von H.P. Lovecraft inspiriertes, psychologisches First-Person-Horror-Spiel, das die Psyche von Astronaut Shane Newehart beleuchtet. Auf dem Mars geschehen aber noch weitere unerklärliche Phänomene – und schon bald ist nichts mehr so, wie es scheint. Halluzinationen, die euch Erinnerungen aus der Vergangenheit sowie Einblicke in die Zukunft gewähren, spielen eine wesentliche Rolle im Spiel.
Die Unreal Engine leistet hier tolle Arbeit – der Mars und dessen Höhlen tragen bereits in der Demo positiv zur Atmosphäre des Spiels bei. Natascha und Aaron versicherten uns zusätzlich, dass die Grafik noch weiter aufpoliert wird und es intern Versionen gibt, die sehr viel detaillierter sind.
Weitere Infos findet ihr in unserem ersten Artikel zum Spiel: Moons of Madness – Psychologischer Sci-Fi-Horror à la H.P Lovecraft
Von Halluzinationen und roten Planeten
Die Demo beginnt mitten auf dem Roten Planeten und lässt euch ohne funktionstüchtigen Rover zurück. Hier lehrt euch das Spiel die grundlegende Steuerung und lässt euch den Rover erkunden. Objekte können gescannt und begutachtet werden, um weitere Informationen zu den Ereignissen zu erhalten.
Das Spiel lässt sich zwar linear spielen, aber ihr habt dennoch die Möglichkeit, die großen Areale frei zu erkunden, um evtl. weitere Hinweise zu finden. Während ihr Shane steuert, hört ihr über Funk immer wieder einen eurer NPC-Kollegen mit euch sprechen, der euch grob sagt, was zu tun ist – dabei habt ihr die Wahl, ob ihr ihm antwortet oder Stillschweigen bewahrt. Je nach Entscheidung reagiert das Spiel anders – sei es durch plötzliche Halluzinationen, diverse Ereignisse oder einfach nur durch stumpfe Antworten eures Kollegen.

Neben dem Sauerstoff-Vorrat, auf den ihr stets ein Auge haben solltet, gibt es noch weitere Gefahren auf dem Mars. So soll es auch Gegner geben, die euch schaden können. Ob ihr euch gegen sie wehren könnt und welche es genau sein werden, wollten uns die Entwickler nicht beantworten – Spoilern möchte keiner.
Weitere Titel sind geplant – Story geht weiter
Im Laufe des Spiels werdet ihr immer mehr die Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart sowie die Geheimnisse hinter den Aktivitäten auf dem Mars aufdecken. Mit dem Ende von Moons of Madness ist die Story aber keinesfalls beendet: Bereits jetzt gibt es intern eine ganze Geschichte, die in mehreren Spielen erzählt werden soll.
Moons of Madness wird mit etwa fünf Stunden Spielzeit kein Langzeit-Hit, Rock Pocket Games diskutieren aber, ob verschiedene Enden eingebaut werden. Sie sind sich bewusst, dass solch eine Entscheidung den Wiederspielwert erhöht. Die Finanzen spielen jedoch eine wichtige Rolle in dieser Entscheidung. Wir drücken die Daumen.
Der Horror-Titel soll Q2-Q3 2018 für den PC, Xbox One und PS4 erscheinen.