Im Rahmen des Steam Summer Game Fest wurde ein weiterer Gameplay-Trailer zu Tales of Arise gezeigt. Demnach scheint der neueste Teil der JRPG-Reihe den jüngeren Serientraditionen treu zu bleiben.
Das ist passiert: Im Eröffnungsstream des Steam Summer Game Fest gab es neue Gameplay-Szenen aus Tales of Arise zu sehen. Diese zeigten die Heldinnen und Helden im Kampf gegen drachenartige Dämonen – und demonstrierten ein paar der gewohnt mächtigen Artes.
Unterstützt von epischer Orchestermusik stellte der Trailer außerdem einen der beiden Antagonisten, zwei Heldenfiguren sowie einen Teil des Settings vor. Während die Kampfmechaniken Erinnerungen an das erfolgreiche Tales of Berseria weckten, versprühte das gesamte Drumherum viel klassischen Fantasy-Charme.
Auch interessant
|
Das bekamen wir zu sehen: Das Video wurde von einem Kurzauftritt des schon erwähnten Antagonisten (ein bisher noch nicht namentlich genannter, mysteriöser Schwertkämpfer in schwarz) eröffnet. Dieser hatte unter einer großen Gruppe wolfartiger Dämonen ein wahres Massaker angerichtet; seinem zielgerichteten Blick nach zu urteilen wahrscheinlich als eine kleine Machtdemonstration.
Bei dem darauffolgenden, freundlich hellen Stadtpanorama handelte es sich vermutlich um eine Metropole auf Rena, dem sogenannten „Planeten im Himmel“ oder auch Land der Rechtmäßigen und Göttlichen. In den mit Gold verzierten Straßen und Gassen gingen die Einwohner – Kinder, Händler und Krieger – ihrem täglichen Leben nach.
Diese Charaktere wurden vorgestellt: Den Anfang machte der in Stadtfarben (blau, weiß, golden) gekleidete Dohalim il Qaras, ein hochgewachsener Rotschopf mit Kampfstab und Goldhalsband. Er positionierte sich mit den Worten: „Solltet ihr meine Fähigkeiten auf dem Schlachtfeld benötigen, interessiert mich einzig und allein die Bewahrung des Friedens“.
Heldin Nummer zwei war die nicht minder aufrichtige und etwas preußisch anmutende (Captain) Kisara, die mit ihrem klischeehaften Heroen-Outfit (blonde, lange Haare, eine Rüstung mutmaßlich aus Elfenbein und Gold) eher unspektakulär daherkam. Sie glaubt recht erwartbar daran, dass eine friedliche Koexistenz zwischen den beiden Welten der Geschichte, Rena und Dahna, möglich ist.
Das wurde vom Kampfsystem gezeigt: Von den insgesamt sechs Partymitgliedern befanden sich meist zwei, höchstens aber drei aktiv im Kampf. Geprügelt wurde erneut in Echtzeit und unter Einsatz elementarmagischer Waffen – dominiert wurde das Geschehen von lavaähnlichen Flächeneffekten, Flammenmeeren und bläulichen Schockwellen, die offenbar Gegner zurückstießen.
Artes gab es mindestens zwei zu sehen: Während wir die erste Spezialfähigkeit in Form eines gewaltigen Luftangriffs mit anschließendem Flächeneffekt als Standartkost notierten, fanden wir die zweite, ein Koop-Arte aus mehreren Salti und deftigen Schwerthieben, schon etwas interessanter. Alles in allem machte das geschäftige und auffallend symbiotische Kampftreiben jedoch einen sehr ordentlichen Eindruck auf uns.
Wie gut Tales of Arise letztlich sein wird, liegt vor allem bei der Geschichte und der hoffentlich interessanten Spielwelt. Denn die Reise scheint wieder mehr in Richtung Open-World-Erkundung zu gehen, und genau hier könnte es gefährlich oder auch einfach langweilig werden. Wie auch immer: Wir sind gespannt, ob die Bandai Namco Studios auch aus einem klassischen Fantasy-Setting etwas ganz Besonderes machen können. Für möglich halten wir das allemal.
Wann erscheint’s? Tales of Arise soll am 10. September 2021 veröffentlicht werden. Die Release-Plattformen umfassen Windows, PS4/5 und Xbox One/Series X/S.
Was meinst du – hat Tales of Arise das Zeug dazu, eines der besten Spiele der Reihe werden?