Der riesige Fertigkeitenbaum (Skilltree) ist das Markenzeichen von Path of Exile. Mit der Erweiterung Siege of the Atlas hat Grinding Gear Games noch einen zweiten Baum, nämlich den Atlas Tree, speziell für das Endgame, eingebaut.
Sobald du die Story von Path of Exile beendet hast, beginnt das wahre Spiel. Du erhältst Zugriff auf dein Kartengerät, den Atlas und den Atlas Tree. In diesem kannst du, genau wie im Skilltree für deinen Charakter, Punkte verteilen, um damit unterschiedliche Modifikatoren freizuschalten. Wie der Atlas Tee aussieht, wie du deine Punkte verteilen kannst und warum das extrem wichtig für deinen Spielerfolg ist, erklären wir dir Schritt für Schritt in unserem Guide.
Insgesamt kannst du derzeit im Atlas Tree 132 Punkte verteilen. Du erhältst Punkte, indem du die Bonusziele von Karten abschließt, d.h. du musst darauf achten, dass die Karte die richtige Seltenheitsstufe hat und den Kartenboss besiegen:
Pro abgeschlossenem Bonusziel erhältst du einen Punkt für deinen Atlas Tree. Daneben bekommst du sechs Punkte von Kirac (einen für jeden Endgame-Boss) und insgesamt elf Punkte für die verschiedenen Maven-Quests.
Ausgewählte Punkte kannst du jederzeit für eine Sphäre der Vernichtung (orb of unmaking) widerrufen und neu verteilen. Sphären der Vernichtung kannst du bei Kirac für jeweils zwei Kugeln des Bedauerns (orb of regret) kaufen. Du kannst sie aber auch während dem Mappen farmen, denn die Sphären werden regelmäßig von Monstern gedroppt.
Vereinfacht ausgedrückt, dienen die verschiedenen Punkte im Atlas Tree dazu, die von dir gelaufenen Karten zu modifizieren, also bestimmte Inhalte/ Mechaniken spawnen zu lassen (z. B. Tresore oder Abgründe), bzw. den Loot der Karten zu erhöhen. Im Atlas Tree sind Punkte zu fast jeder alten Ligamechanik enthalten. Egal, welche Inhalte du gerne spielst, mit dem Atlas Tree kannst du dich auf jede davon fokussieren. Bevor du also damit beginnst deine Punkte auszugeben, solltest du dir folgendes überlegen:
Wenn dein Charakter hauptsächlich Single-Target-Schaden macht, hat es keinen Sinn im Atlas Tree Punkte auszuwählen, für die du Flächenschaden benötigst (z.B. Punkte, die Abgrundmechaniken (Abyss) spawnen lassen). Stattdessen ist es sinnvoll, die Punkte für mehr Essenzen auf den Karten oder verbesserte Bosskämpfe auszugeben.
Mittlerweile kannst du in Path of Exile mit so gut wie allem Currency machen. Das Wichtigste ist, dass du dich wirklich auf die ein oder zwei Mechaniken konzentrierst, die dir Spaß machen (wenn dir alles Spaß macht, hast du die Qual der Wahl).
Wenn du beispielsweise gerne Tresore (Strongboxes), Harbinger und Legion spielst, kannst du mit dem Atlas Tree sowohl dafür sorgen, dass du diese Inhalte viel öfter auf den Karten findest als auch dafür, dass du durch sie mehr und besseren Loot bekommst. Oder wenn du dich nur auf Essenzen konzentrierst, kannst du in kurzer Zeit eine ganze Menge Essenzen farmen und diese immer wieder upgraden und verkaufen.
Mit diesem Punkt erhöhst du die Chance, dass eingesperrte Monster drei zusätzliche Essenzen fallen lassen.
Mithilfe anderer Punkte, kannst du zudem sicherstellen, dass keinerlei andere Mechaniken (Einhar, Metamorph, Heist, etc.) auf deinen Karten erscheinen.
Um zu den dicksten Bossen vorzudringen, brauchst du starke Items, die du entweder selber craften oder kaufen kannst. In jedem Fall benötigst du erst einmal ein gewisses Maß an Currency. Außerdem ist es wichtig, den Atlas möglichst vollständig abzuschließen. Zu Beginn des Endgames solltest du deine Punkte also so verteilen, dass du zum einen möglichst viele neue Karten und Kirac-Missionen und zum anderen regelmäßig etwas Currency bekommst. Dafür ist, wie oben beschrieben, wichtig, dich auf ein oder zwei Mechaniken zu fokussieren.
Wenn du genug Currency hast, um deinen Build zu vollenden, kannst du dich an die Bosskämpfe wagen. Bevor du das aber machst, kann es sinnvoll sein, deine Punkte im Atlas Tree teilweise umzuverteilen und somit die Bosskämpfe zu modifizieren. Du wirst deine Punkte (zumindest teilweise) regelmäßig umverteilen müssen, etwa weil du alle Karten im Atlas durchgespielt hast. Denn dann macht es keinen Sinn mehr, Punkte zu haben, die dir vermehrt neue Kartendrops bescheren.
Grundsätzlich gibt es nur eine wichtige Regel für den Atlas Tree: Skille das, was dir Spaß macht. Es gibt keinen richtigen oder perfekten Tree, sondern du solltest dich immer daran orientieren, was du gerne spielst. Gerade wenn du neu im Spiel bist, kann es Sinn machen, einen speziellen Charakter-Build nachzubauen, um in die Spielmechaniken hineinzufinden. Für den Atlas Tree ist das jedoch nicht empfehlenswert, denn der Build den du nachbaust, konzentriert sich vielleicht auf Endgame-Inhalte, die dir überhaupt keinen Spaß machen.
Entscheide also immer selbst, wie du deine Punkte im Atlas Tree verteilst, gerade als Anfänger. Überleg dir einfach, was dir Spaß macht und konzentriere dich zunächst auf diese Inhalte. Mit der Suchfunktion unten links kannst du dir schnell und einfach alle Punkte im Tree anzeigen lassen, die für deine Mechaniken verfügbar sind. Sobald du etwas Fuß gefasst hast, probiere verschiedene Sachen aus, um die einzelnen Mechaniken auszuprobieren. Nur so kannst du letztendlich dazulernen.
Mehr zu Path of Exile |
Du möchtest dich unserer Community anschließen und über Path of Exile diskutieren? Dann tritt unserem neuen Discord-Server bei oder besuche uns auf Facebook, wir freuen uns auf dich!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen