Das Survival-Spiel Sons of the Forest stellt dir Begleiter mit individuellen KIs zur Seite. Wir erklären, welche Rollen Kelvin, Virginia & Co. in dem Überlebensszenario spielen – und wie nützlich sie sich im Einzel- und Mehrspielermodus erweisen.
Alles über die Begleiter (Kurzfassung):
Wie viele Weggenossen deinen Pfad im Verlauf der optionalen Geschichte kreuzen werden, ist noch nicht in Stein gehauen. Drei Helfer werden dir aber definitiv zur Seite stehen; einer davon praktisch gleich zu Spielbeginn: Kelvin. Du lernst den offenbar stets gut gelaunten Infanteristen bereits während der Intro-Sequenz kennen. Im Hubschrauber sitzt dir der sympathische Grinsemann rechts gegenüber.
Aber das ist bisher nicht ganz der Kelvin, den du nach dem Absturz des Helis kennenlernen wirst. Denn infolge der unsanften Landung erleidet dein Waffenbruder ein Kopftrauma, das ihn nicht nur dauerhaft ertauben und verstummen, sondern auch moderat verdummen lässt.
Kurzum:
Kelvin wirkt wie ein vertrottelter Depp und hat augenscheinlich auch noch Spaß daran. Dennoch ist der gute Mann weit mehr als einer der genialsten Pausenclowns der Videospiellandschaft -- er ist außerdem der nützlichste Handlanger, dem du je auf einem einsamen Eiland begegnen wirst.
Kelvin nimmt von dir sieben Grundbefehle entgegen. Diese teilst du der tauben Nuss mittels eines Notizblocks mit. Einer davon – „Hol“ – kann sogar mit einem weiteren Befehl verkettet werden. Die folgende Übersicht zeigt, welche Kommandos im Einzelnen möglich sind.
Baue
Beseitige
Bleibe...
Folge mir
Hole...
und lege ab...
Mach Pause
Nimm Gegenstand (nächstliegend oder aus Inventar)
Weiter ist an dem eifrigen Mr. Taubstumm toll, mit welchem Tempo und welcher Zuverlässigkeit er sämtliche Aufgaben erledigt. Wenn du Kelvin beispielsweise befiehlst, Bäume zu fällen und dir zu bringen (das Kommando wäre hier: „Hol Stämme und mir geben“), wirst du binnen kurzer Zeit von einem ganzen Arsenal an Stämmen umgeben sein. Das heißt, sofern genügend Bäume in der Nähe sind. Klar.
Kelvin ist keine Kämpfernatur: In Kampfsituationen wird dagegen schnell ersichtlich, dass dein soldatischer Begleiter für andere Dinge bestimmt ist. Der Befehl „Bleib hier • versteckt“ steht nicht ohne Grund in deinem Notizblock. Sollte nämlich ein Angriff von Kannibalen oder Schlimmerem erfolgen, kann es sein, dass Kelvin nach größerem erlittenen Schaden das Weite sucht. Und zwar richtig.
Obwohl dir dein neuer Kumpel bei Annäherung immer seine Aufmerksamkeit schenkt, ist er keine willenlose Marionette ohne eigene Bedürfnisse. Solltest du Kelvin also gerade kein Kommando erteilt haben, unternimmt dieser auch mal einen kurzen Streifzug durch die Pampa, etwa um zu trinken oder Beeren zu pflücken. Gefundene Nahrung futtert er in aller Regel sofort – Kelvin ist also durchaus in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Das bedeutet aber auch, dass du ihn nicht als Nahrungssammler einsetzen kannst.
So gut die Beleiter-KI im aktuellen Early-Access-Build auch zu funktionieren scheint, hat sie fernab der oben beschriebenen Dinge nicht allzu viel zu bieten. Ja: Wenn du Herrn K nicht dazu anweist, eine Pause einzulegen, dann wird er es irgendwann von selbst tun, um nicht entkräftet zusammenzuklappen. Sein „freier Wille“ geht allerdings nicht so weit, dass er fürs Überleben irrelevante Dinge tun würde. Sein generelles Verhalten zu beobachten, ist daher nur sehr bedingt interessant.
Kelvins Nutzen liegt sowohl im Einzel- als auch im Mehrspieler-Modus sehr hoch. Denn nicht nur unterhält er einsame Wölfe mit seiner idiotenhaften Art hervorragend, nein, er macht sich auch durch seine praktischen Fähigkeiten fast unentbehrlich. Ganz zu schweigen davon, dass es einfach Spaß macht, mit der potenten Hilfe dieses KI-Begleiters Wälder zu roden und Unterschlupfe zu errichten. Im Multiplayer-Modus übernehmen teils zwar menschliche Spieler Kelvins Part, doch überflüssig macht das seine Hilfe nicht. Im Gegenteil sogar, denn so bleibt der Spielerfraktion mehr Zeit, sich anderen wichtigen Dingen zuzuwenden.
Plötzlich Mutantin: Bei Virginia Puffton handelt es sich um die verschollene Tochter des ebenfalls verschwundenen Milliardärs Edward Puffton, mit dessen Aufspürung du betraut wurdest. Besonders merkwürdig ist, dass Virginia nun in Gestalt einer dreiarmigen und dreibeinigen Halbmutantin auf der Insel umherrennt. Wie die Leibesfrucht des wohlhabenden Puffcorp-Chefs an die zusätzlichen Gliedmaßen gekommen ist, bleibt vorerst im Dunkeln.
Zunächst sind die ersten Begegnungen mit Virginia sehr flüchtiger Natur. Meistens lässt sie an einen Baum oder einen Fels gelehnt ungefragt ihre weiblichen Reize spielen, um kurz darauf wieder im Dickicht des Waldes zu verschwinden. Warum? Weil dir die höchst eigenartige Blondine noch nicht über den Weg traut. Was genau zu tun ist, um Virginias Vertrauen zu gewinnen, entnimmst du diesem Guide.
Nein, du kannst Frau Puffton nicht die kleinste Order geben. Wenn in Sons of the Forest eine Begleitperson also über einen eigenen Willen verfügt, dann wahrscheinlich die satirisch freizügige Milliardärstochter. Es hat aber freilich seinen Grund, wieso du in deiner misslichen Lage auf Virginia triffst. Neben ausschweifendem Posen-Limbo im Grünen hat sie nämlich noch eine andere Vorliebe: Waffen.
Ihr Nutzen liegt demnach – und das macht sie zu dem genauen Gegenteil von Kelvin – im bewaffneten Kampf. Du kannst ihr also einen Schießprügel überreichen und sie wird ihn gekonnt gegen alle Angreifer einsetzen. Von Nahkampfwaffen hält die mutierte Überlebenskünstlerin hingegen nicht viel, aber wen kümmert das schon, wenn sie einfach nur Kannibalenbrustkörbe zum Platzen bringt.
Dass Virginia sich nicht von dir herumkommandieren lässt, spielt zumindest insofern keine Rolle, als sie dir (genügend Vertrauen vorausgesetzt) meistens auf der Pelle hängt, oder sich in deiner Nähe aufhält. Solltest du über eine feste Bleibe verfügen, dann macht es sich das Knarren-Girl gern auch darin einmal bequem.
Genau wie der liebe Kollege Kelvin ist auch sie von den natürlichen Bedürfnissen halbwegs menschlicher Körper nicht befreit. Miss Puffton muss genauso dann und wann Nahrung zu sich nehmen, wobei sie ebenfalls als Selbstversorgerin bezeichnet werden kann. Worin sie sich allerdings von dem grinsenden Alleinunterhalter unterscheidet, ist, dass sie dir zuweilen Beeren oder nützliche Kräuter überreicht. Deine Ernährung übernimmt sie damit zwar nicht, aber für den kleinen Hunger zwischendurch taugen ihre Geschenke allemal.
Fernab hitziger Schwarzpulvergefechte und kleiner Präsente beschränkt sich Virginias Verhalten auf Bekanntes. Auch sie ist komplett stumm, geht etwa zum Fluss, um zu trinken, schaut in der Gegend umher, oder sie pflückt und isst nahrhafte Pflanzen und Früchte. Präventive, bewaffnete Trips zum nächsten Kannibalenlager? Leider Fehlanzeige. Als Kämpferin bleibt sie in ihrem Nutzen aber keineswegs hinter Kelvin zurück. Wenn du einmal ihren helfenden Finger am Abzug einer Waffe erlebt hast, wirst du künftig darauf nicht mehr verzichten wollen.
Die Feinde sind in Sons of the Forest zunächst beachtlich stark; einige davon sind durchaus fähig, dich mit einem einzigen Schlag aus dem Leben zu befördern. Daher ist Virginia im Einzelspieler-Modus von besonders großem Nutzen, da sie dir mit ihrer Schießkunst die Haut retten kann. Im Vergleich zu Kelvin schrumpft ihre Gebräuchlichkeit im Multiplayer-Modus. Auf der anderen Seite liegen die Vorteile eines zusätzlichen Gewehrs auf der Hand.
Du kannst deine Begleiter in SOTF tatsächlich wieder von Toten zurückholen. Innerhalb des eigentlichen Spiels geht das aber nicht, stattdessen musst du auf deine Spieldateien zugreifen. In der Datei „GameStateSaveData.json" findest du die Punkte:
Um den jeweils toten Begleiter wiederzubeleben, änderst du die Endung true in false um. Wir haben noch weitere Details zum Wiederbeleben der Begleiter.
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