Mit dem Scannen ganzer Planeten lassen sich in Starfield gute Credits verdienen, aber der Vorgang ist zeitaufwendig. Hier erfährst du, wie du Planeten deutlich schneller scannen kannst.
Darum geht’s: In Starfield winken teils lukrative Jobs von den Bildschirmen der Auftragsbörsen, darunter das Scannen gesamter Planeten. In so einem Fall interessiert sich der Kunde für umfassende Scan-Daten zu Flora, Fauna, Ressourcen sowie besonderen Eigenschaften eines Planeten – und zahlt dafür hohe vierstellige Beträge.
Blöd aber, dass derlei Daten in zeitintensiver Eigenarbeit – sprich, im Rahmen von Erkundungsgängen – beschafft werden müssen. Lässt sich das Scannen eines ganzen Planeten also nicht irgendwie abkürzen? Ja, das ist durchaus möglich, und dieser Guide erklärt, wie das funktioniert.
Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass Kunden in Starfield gute Gründe dafür haben, dich mit der Besorgung von planetaren Scan-Daten zu beauftragen. Gerade dann, wenn eine hohe Belohnung in Aussicht gestellt wird. Es gilt: Je höher das Entgelt, desto gefährlicher ist die Aufgabe.
Sei deshalb stets darauf gefasst, einen Planeten mit gefährlichen Tieren, Söldnern und extremen Umweltbedingungen zu betreten. Gegner können hier locker bis zu 25 Stufen über dir legen, während extreme Umweltbedingungen dir scheinbar beliebig Statuseffekte aufbrummen. Probleme, die hier auf dich zukommen können, umfassen zum Beispiel ...
Deck dich vor deinem Erkundungsgang also mit möglichst vielen Heilmitteln ein. Optimalerweise hast du gegen jedes „Leiden“, wie Statuseffekte in Starfield genannt werden, mindestens zwei Mittel im Gepäck.
Anderenfalls kann es schnell passieren, dass deine Erkundung vorzeitig endet und du zum letzten Speicherpunkt transportiert wirst. Das ist besonders ärgerlich, wenn du bereits Kilometer gelaufen sein solltest. Nutze die Schnellspeicher-Funktion daher entsprechend häufig.
Um einen planetaren Scan relativ fix erledigen zu können, ist es essenziell, mindestens einen Skill-Punkt in die „Analyse“-Fähigkeit zu investieren. Du findest sie im Fähigkeiten-Menü (Taste „P“ auf dem PC) unter der Kategorie „Forschung“. Dadurch erhöhst du die Reichweite des Scanners um 20 Meter und rüstest ihn außerdem um eine Zoom-Funktion auf.
Die HUD des Scanners zeigt weiße Landmarker an, die sich üblicherweise ringsherum deines Landeplatzes befinden. Konzentriere deinen Scan zunächst auf dieses Gebiet, denn dort sind die häufigsten Ressourcen, Pflanzen und Tiere zu finden. Dass du die ganze Zeit mit aktiviertem Scanner herumlaufen solltest, versteht sich wahrscheinlich von selbst. Um etwas zu scannen, visierst du die Kreatur, die Pflanze oder die Ressource an und drückst auf dem PC die Taste „E“.
Um die Flora und Fauna eines Planeten komplett zu erfassen, musst du jede Pflanze und jede Kreatur mehrfach scannen (dein Scan-Fortschritt wird beim Anwählen eines Tiers oder einer Pflanze in einem Info-Fenster angezeigt). Wie oft du ein Gewächs oder ein Tier bis zur kompletten Erfassung scannen musst, bestimmen die Fähigkeiten „Botanik“ und „Zoologie“. Werte diese Skills auf, um die Scan-Zeiten merklich zu verkürzen.
Um Tiere zu analysieren, ist es nicht nötig, sich mit dem Scanner über ihre Leichen herzumachen. Nein, du kannst Lebewesen recht bequem auch lebendig scannen, wenn du dich ihnen (gegebenenfalls hinterrücks bei gefährlichen Kreaturen) ausreichend näherst. Auch hier profitierst du von der verbesserten Analyse-Fähigkeit, die das Scannen aus einer gewissen Entfernung erlaubt.
Auf diese Weise lassen sich zudem Kämpfe vermeiden, was gut ist. Denn Kämpfe mögen zwar Quellen für Erfahrungspunkte sein, sie sind aber auch große Zeitfresser. Konzentriere dich also ganz auf das Scannen und nimm die Beine in die Hand, wenn du angegriffen werden solltest. Im Lauf kannst du nämlich gleich die nächsten Scan-Objekte ins Visier nehmen – und dein Angreifer wird nach kurzer Zeit wieder von dir ablassen.
„Natürlich“ haben die Entwickler nicht sämtliche Ressourcen eines Planeten über ein einziges Gebiet verteilt, zumindest nicht den jeweils letzten Rohstoff. Tatsächlich kann sich hier sogar der Eindruck ergeben, die letzte Ressource existiere gar nicht. Während dieser Suche läufst du Gefahr, sehr viel Zeit zu verballern, dabei muss das überhaupt nicht sein. Hierzu zwei Tipps:
Das Schöne an der Sternenkarte ist, dass sie Daten zu Planeten anzeigt, die du per Scan noch gar nicht entdeckt hast. Auch die Ressourcen einer Weltraumkugel sind dort zumindest in ausreichender Zahl aufgeführt. Öffne also die Sternenkarte, um in dem Fenster links des Planeten dessen Rohstoffe zu sehen. Fährst du zudem mit der Maus hier über Elementbezeichnungen, erhältst du außerdem volle Namen sowie eventuell Informationen zu den Elementeigenschaften.
Das ist insofern hilfreich, als du dann weißt, dass du beispielsweise nach einer Flüssigkeit suchst. So kannst du Ausschau nach Erdhügeln halten, die an ihrer Oberfläche nämlich verschiedene Flüssigkeiten tragen. Dabei musst du dich allerdings nicht auf bestimmte Gebiete konzentrieren; siehe dazu auch den nächsten Punkt.
Die Planeten von Starfield enthalten zwar feststehende Elemente, doch wo genau insbesondere speziellere Ressourcen auftauchen, ist nicht in Stein gemeißelt. Wenn du dementsprechend mit deiner Suche nicht weiterkommst, verlasse einfach das Gebiet um den Landeplatz und lauf in die offene Landschaft hinaus.
Bleib dabei auf gerader Linie und warte kurz, bis die gesuchte Ressource vor deinem Scanner erscheint. Freilich musst du während des Laufens immer leicht rechts und links Ausschau halten, doch im Prinzip genügt es tatsächlich, stumpf geradeaus zu laufen. Welcher Rohstoff nämlich am Horizont aufpoppt, wird innerhalb gewisser Parameter per Zufall bestimmt. Alternativ kannst du auch in einem anderen Biom des Planeten landen, der schnellere Weg ist das aber nicht unbedingt.
Auf dieselbe Weise lassen sich übrigens Rohstoffe entdecken, die weder von der Sternenkarte noch vom Aufgaben-Profil berücksichtigt werden. Ein Planet kann also über neun oder auch zehn Ressourcen verfügen, wenn die Karte oder der Auftrag lediglich von acht spricht.
Mit am schnellsten können die Merkmale eines Planeten festgestellt werden. Dazu musst du nur die verschiedenen Biome besuchen, denn jedes Biom offenbart mindestens ein Merkmal. Und das sogar recht zügig.
Wie du eventuell schon weißt, bist du nicht allein auf Landeplätze angewiesen. Du kannst auf der Sternenkarte nach einem anderen Biom suchen, indem du das Planetenmodell drehst. Per Mausklick sowie der Taste „X“ landest du dann in dem ausgewählten Gebiet.
Unten angekommen, aktiviere wieder den Scanner und sieh dich nach einem Landmarker wie im unteren Bild um. Solche Marker zeigen Orte, die ohne Umschweife ein Merkmal des Planeten preisgeben. Du musst dich lediglich zu dem markierten Ort begeben, um sofort ein Merkmal freizuschalten.
Es ist allerdings noch ein Scan eines blau hervorgehobenen Teils dieses Merkmals nötig, zum Beispiel ein Felsen. Du weißt, dass du die richtige Stelle erwischt hast, wenn die HUD deines Scanners „Unbekanntes Merkmal, gescannt (0/1)“ anzeigt. Drück dann die Taste „E“ und das Merkmal wird notiert.
Insgesamt wirken all diese Tipps wie eine Menge Holz, doch du wirst sehen, dass du auf diese Weise schnell an die benötigen Daten kommst. Zu guter Letzt gibt es jedoch auch einen Trick, wie du sogar blitzschnell an komplette planetare Scans gelangst.
Der da wäre, vom Orbit aus einen Gasriesen zu scannen. Auf denen kannst du schließlich nicht landen, sodass Gasriesen-Scans als vollständige Scans gewertet werden. Nur leider sind die Kunden der Auftragsbörsen natürlich nicht so blöd, dich für eine Stange Geld einen Gasriesen scannen zu lassen ...
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