Die Entwickler des überambitionierten Survival-Spiels Deadside veröffentlichen nicht nur ein neues Update, sondern auch eine Roadmap für das kommende Jahr 2022. Drastische Änderungen erwarten das Studio und die Spieler von Deadside!
Das ändert sich hinter den Kulissen: Der Entwickler von Deadside gehört zum Publisher tinyBuild. Dieser Publisher steht hinter Projekten wie Hello Neighbor oder Pathologic. tinyBuild hat jetzt einige Maßnahmen präsentiert, mit denen die Entwicklung von Deadside beschleunigt werden soll:
Das kommt 2022 in Deadside: Im offiziellen Post von Entwickler Bad Pixel heißt es, dass sie im kommenden Jahr sechs große Updates veröffentlichen (via store.steam.com). Zwischendurch sollen aber auch kleinere Patches und Hotfixes erscheinen.
Wir erinneren uns: Deadside hat seit Ersterscheinen in 2019 gerade einmal 5 Updates erhalten. Doch was wollen die Entwickler mit den Updates verbessern?
Im ersten großen Update für Deadside in 2022 konzentriert sich das vergrößerte Team auf die technischen Grundlagen, Optimierung und Vorbereitung auf kommende Features. Unter anderem schrauben die Entwickler Deadside an besserer Hit-Registrierung, Netcode, ein neues Inventar-System und Loot-Öknonomie sowie Fahrzeugen, Basenbau und vielem mehr.
Die Entwickler arbeiten in diesem Schritt an einem besseren Spawnsystem. Du als Spieler sollst mehr Kontrolle über deinen Start in der wachsenden Spielwelt haben. Das Feature sei zwar leicht einzubauen, aber schwierig zu balancieren. Bereits jetzt ist klar: Es müssen viele Varianten getestet werden.
Spieler sollen mehr Optionen für das Crafting bekommen. Unter anderem darfst du dann im Detail an deinen Waffen herumbasteln, hast mehr Rohstoffe zum Sammeln und verarbeiten und insgesamt mehr Crafting-Rezepte.
Die Welt von Deadside ist wunderschön und riesengroß, allerdings gibt es hier bislang nur eine Handvoll Missionen zu erledigen. In 2022 sollen neben weiteren PVE-Missionen auch Events folgen, die ganz ohne Kämpfe auskommen.
Zudem ist geplant, Missionsbelohnungen für besonders schwierige Operationen einzigartig zu machen. Ob damit besondere Skins auf Waffen gemeint sind oder schlicht ein zufälliger Drop, das ist bisher unklar.
Fans von Deadside beklagen sich schon seit geraumer Zeit, dass sich Waffen nicht genügend unterscheiden. Eine AK sei so immer gleich stark, egal auf welche Distanz. Auch ein merkbarer Bulletdrop fehle laut Fans.
Das Team möchte ein erlernbares Rückstoßmuster wie in Counter Strike einführen. So soll Erfahrung und Können Spielern einen kleinen Vorteil geben. Zudem überarbeiten die Devs das Sound-Design der Waffen.
Die Änderungen an den Waffen gehören laut Stellungnahme zu den Ersten, die in Deadside eingeführt werden. Spieler können diese also bereits zu Beginn des neuen Jahres erwarten.
Erweiterter Basenbau und Raiding-Optionen sind lange von der Community gewünschte Features. In 2022 möchte Bad Pixel diesen Wünschen nachkommen. Das Team hat bereits Konzept-Ideen:
Fahrzeuge in Survival-Spielen sind die Endbosse für jeden Entwickler. So scheint es zumindest, wenn wir uns gewisse Genrevertreter anschauen. Auch Deadside hatte seine Probleme mit ihnen, kündigte sie aber vor einigen Monaten an.
Mittlerweile sagen die neuen Verantwortlichen bei Bad Pixel, dass die Fahrzeuge sicher im neuen Jahr 2022 kommen. Genau möchten sie sich aber nicht festlegen, denn der Stress, den Fahrzeuge auf die Server-Performance ausüben ist immens.
Das größte Ziel für das Jahr 2022 ist es, die Serverkapazität und -Leistung zu verbessern. So möchte Bad Pixel 100 Spieler pro Server möglich machen. Derzeit liegt das Maximum bei 50 Spielern gleichzeitig.
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Im offiziellen Post, den die Entwickler auf Steam veröffentlichten, erfährst du, dass noch viel mehr geplant ist. Schon im Januar sollen die Arbeiten an Deadside aufgenommen werden -- dann natürlich in einem schnelleren Pacing als zuvor.
Für Deadside und dessen Spielerschaft bedeutet das, viel frischer Content. Für alle, die bisher gehadert hatten, ob sich Deadside lohnt, bedeutet das zugleich eine stabile Zukunft. Die Basis an Spielern könnte nach und nach immer weiter anwachsen.
Im Plan von Publisher tinyBuild fehlt dann nur noch eine gute Marketing-Strategie. Von alleine verkaufen sich die wenigsten Spiele.
Was denkst du? Glaubst du, dass die großen Updates im Laufe von 2022 Deadside retten können oder ist das Survival-Spiel a la Arma Exile für dich schon gestorben? Lass uns deine Meinung da!