Erst vor einer Woche haben wir eine ganze Latte an Neuigkeiten zu Diablo 4 bekommen. Neben dem Trailer zur finalen Necromancer-Klasse, neuen Gamplay-Inhalten und Infos zur Open World, ist jetzt auch bekannt, wie lang die Kampagne von Diablo 4 sein wird.
Das ist passiert: Game Director Joe Shely hat in einem Interview mit den englischsprachigen Kollegen von Gamespot im Anschluss an den Xbox-und-Bethesda-Showcase neue Informationen zu Diablo 4 verraten. So gibt er im Interview etwa die Länge der Storykampagne, das maximale Level und Infos zum Endgame preis.
Während du in Diablo 2 und 3 nach etwa 20 Stunden am Ende der Kampagne angelangt warst, wirst du in Diablo 4 rund 35 Stunden brauchen, so Shely. Die zahlreichen Figuren und Charaktere, die dir auf deiner Reise begegnen, sollen dabei menschlicher sein, als je zuvor. Shely betont dabei noch einmal stark den Open World Charakter von Diablo 4.
„Du kannst überall hinreisen und dabei stets selbst entscheiden wie es weiter geht, ob du der Kampagne folgen willst, einem rund 35-stündiges Erlebnis, welches vollgestopft ist mit Geschichten und Charakteren, die wirklich menschlich sind und mit denen du dich leicht auf emotionaler Ebene verbinden kannst. Wir haben wirklich hart an der Kampagne von Diablo 4 gearbeitet und sind sehr stolz darauf, wie diese sich entwickelt hat.“
Diablo 4 dürfte damit also nicht nur eingefleischte Diablofans und Grinder begeistern, sondern auch diejenigen abholen, die lieber gemütlich und eigenständig die Open World erkunden.
Neben der Kampagnenlaufzeit hat Joe Shely auch das maximale Level für Spieler verraten. Das finale Level in Diablo 4 liegt bei 100. Allerdings ist das Leveln nicht an die Story geknüpft. Laut Shely wirst du nach Abschluss der letzten Kampagnenmission ungefähr Level 45 sein.
Wie lange es dauert, einen Charakter auf Level 100 zu bringen, hat Shely nicht verraten. Klar dürfte allerdings sein, es wird einiges an Spielzeit erfordern, die höchste Stufe zu erreichen. Mit den verschiedenen Endgame-Inhalten, an welchen zum Teil immer noch gearbeitet wird, wie z.B. dem neuen Kopfgeld-System „Tree of Whispers“, den Nightmare-Dungeons oder dem umfangreichen Paragon-System, ist jedoch für reichlich Abwechslung gesorgt.
Bereits länger bekannt sind die Änderungen am Paragon-System in Diablo 4. Anders als noch in Diablo 3, kannst du im neuen Teil nicht mehr unendlich Paragon-Level sammeln. Sobald dein Charakter Level 50 erreicht hat, bekommst du für jeden weiteren Stufenaufstieg vier Paragonpunkte (für alle 25 % einen). Du kannst also insgesamt 200 Paragonpunkte sammeln. Bei Level 100 ist Schluss.
Im Paragon-Board kannst du deine gesammelten Punkte verteilen. Das Paragon-Board ist ein großes Raster aus zahlreichen Kacheln. Jede Kachel bietet unterschiedliche Attribute oder Fähigkeiten, z.B. plus 5 Stärke oder Buffs, die deine Fertigkeiten verstärken.
Du kannst nur Kacheln aktivieren, die mit einer bereits aktiven Kachel verbunden sind. Es wird also unzählige Möglichkeiten geben, die einzelnen Klassen auszubauen, schwärmt Shely im Interview:
„Das ist eines der Dinge, die wir wirklich an Diablo 4 lieben. Selbst wenn Joe und ich beispielsweise beide einen Barbaren mit Wirbelwind spielen wollen, können wir beide trotzdem komplett unterschiedliche Builds haben.“
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