Um „die bestmögliche Spielerfahrung“ bieten zu können, hat Warner Bros. die Last-Gen-Konsolenversionen von Hogwarts Legacy verschoben. Hier erklären wir dir, wieso du auf der PS4 trotz der zu erwartenden Qualitätssteigerungen im Leistungsmodus spielen solltest.
Sorgen um Hogwarts Legacy: Das bevorstehende Open-World-Rollenspiel im Harry Potter-Universum steht auf PC und Current-Gen-Konsolen kurz vor dem Release; am 10. Februar 2023 soll es so weit sein. Allerdings wird die Veröffentlichung von einem ganzen Bündel an Fan-Sorgen begleitet.
Denn Warner Bros. entfernt mutmaßlich Reddit-Konten von Nutzern, die etwa Fotos ihrer Collector’s Edition in dem Netzwerk präsentieren oder einfach nur behaupten, Hogwarts Legacy bereits zu besitzen. Außerdem sollen viele Redaktionen und Rezensenten noch immer kein Bemusterungsexemplar des Spiels erhalten haben. Möchte der namhafte Publisher die womöglich groben Ecken und Kanten des Spiels so lange wie möglich vertuschen?
Dass es markante Mängel in Hogwarts Legacy geben könnte, dafür spricht nicht nur die längere Verschiebung der Fassungen für PS4 und Xbox One auf den 4. April 2023. Nein, auch das bisher gezeigte Gameplay-Footage lässt Rückschlüsse auf mögliche Probleme insbesondere der Last-Gen-Versionen zu.
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Hogwarts Legacy auf PS4: Performance versus Fidelity-Mode
Auf der PlayStation 4 wird Hogwarts Legacy entweder im Fidelity- oder im Performance-Modus spielbar sein. Wie gehabt priorisiert die Qualitätsvariante (Fidelity) die Optik zulasten der Bilder pro Sekunde, die hier die 30 nicht überschreiten, wohingegen der Leistungsmodus 60 FPS bietet, dafür aber die Grafikeffekte zurückfährt.
Interessierte beschäftigt in diesem Kontext, dass die PS4 Hogwarts Legacy im Fidelity-Modus möglicherweise nicht vernünftig wird stemmen können. Die entsprechenden Sorgenfalten produzieren hier technische Unzulänglichkeiten der PS5-Fassung, darunter Verzögerungen beim Textur-Rendering. So dauert es selbst auf der Current-Gen-Konsole Sekunden, bis sich eine Tür vollständig öffnet, weil währenddessen Texturen nachgeladen werden.
Natürlich wird der reine Datenumfang der Texturen auf der PS4 nativ kleiner sein als auf dem Nachfolgemodell – auch im Fidelity-Modus. Jedoch leistet die Current-Gen-Konsole teilweise doppelt so viel wie ihr Vorgänger, während Warner Bros. aber kaum dazu bereit sein dürfte, die optische Qualität von Hogwarts Legacy salopp gesagt zu halbieren.
Ein schlechter Look ist schlecht fürs Geschäft: Insofern könnte es letztlich zu Problemen in beiden Modi, vor allem aber im Fidelity-Modus der PS4-Version kommen. Denn das Äußere eines Spiels ist (besonders mit Blick auf die streamende Zunft) häufig verkaufsentscheidend. Erfahrungsgemäß wären im „schönen Modus“ daher stellenweise deutlich weniger als 30 Bilder pro Sekunde zu erwarten, was Last-Gen-Spieler praktisch dazu nötigen würde, Hogwarts Legacy im Leistungsmodus zu spielen.
Am Ende des Tages entscheidet natürlich jeder selbst, ob er nun der Qualität oder der Performance den Vorzug gibt. Und es wird sich erst noch zeigen müssen, inwieweit die Entwickler von Avalanche Software, die nun ihren ersten AAA-Titel abliefern werden, der relativ schwachen Hardware der PS4 Herr werden können.
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