Am 22. Juni startete der Steam Summersale. Für viele Entwickler bedeutet das steigende Verkaufszahlen. Auch Rust verkaufte sich das ein oder andere Mal. Womit Facepunch aber sicher nicht rechnete, waren die überhandnehmenden Rückgaben des Spiels.
Beginn des Steam Summersales, es ist also wieder an der Zeit die Spielebibliothek mit Spielen vollzupacken, von denen wir am Ende sicher nicht alle spielen werden. Aber was soll's, richtig? Ist ja reduziert und falls es nicht gefällt, können wir es zurückgeben.
Für Entwickler ist das Rückgaberecht mehr Fluch als Segen. Denn wie im aktuellen Fall von Rust, kann ein Sale dann schon mal nach hinten losgehen. Rund 330.000 Kopien wurden insgesamt bisher zurückgegeben. Häufigste Begründung hier: ,,Es macht keinen Spaß" oder ,,Schlechte Performance".
Added sales stats to our backend today. These are Rust's real Steam Refund figures. pic.twitter.com/IhjUsJUN9N
— Garry Newman (@garrynewman) 28. Juni 2017
Für viele Steam-Nutzer ist das Rückgaberecht oft aber das Zünglein an der Waage, das sie zum Kauf eines Titels bewegt. Sollte das Spiel nicht gefallen, kann es mit einer Spielzeit unter zwei Stunden und einigen wenigen Klicks zurückgegeben werden, und wenige Stunden später ist das vermisste Guthaben wieder aufgeladen - dann aber an Steam gebunden.
Auch wenn Facepunch-Gründer Garry Newman die Verluste ungerne als solche betrachtet, sind die 4,3 Millionen Dollar doch eine gewaltige Hausnummer. Laut der Website Steamspy sind die knapp 330.000 Kopien aber gerade einmal 6% aller je verkauften Spiele.
Für alle Interessierten: Rust ist im Moment für 9,99€ im Angebot.