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Dragon’s Dogma 2: Nein, die NPCs des Rollenspiels sterben nicht permanent

Verfasst: 11. März. 2024
Aktualisiert: 18. Apr.. 2024

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Die NPCs des bevorstehenden Rollenspiels Dragon’s Dogma 2 werden laut Capcom sterblich sein. Dies hat der japanische Entwickler und Publisher im Rahmen eines neuen Interviews mitgeteilt – endgültig sei der Tod hier aber nicht.

  • Producer Yoshiaki Hirabayashi und Director Hideaki Itsuno haben sich zu den NPCs von Dragon’s Dogma 2 geäußert.
  • Demnach werden diese sterblich sein, es gebe jedoch Wachsteine (Wiederbelebungsgegenstände), mithilfe derer verstorbenen NPCs wieder Leben eingehaucht wird.
  • Zudem solle ein erweitertes Affinitätssystem Spieler dazu anregen, über die „weitreichenden Konsequenzen ihrer Entscheidungen“ nachdenken.

NPCs sterben in DD2, können jedoch wiederbelebt werden

Dragon's Dogma 2 NPC Permadeath

Standesgemäß soll das am 22. März erscheinende Action-Rollenspiel Dragon’s Dogma 2 deutlich mehr NPCs (Nicht-Spieler-Figuren) enthalten als der Vorgänger. Daran könnte sich im Spielverlauf jedoch etwas ändern, wie Capcoms Hideaki Itsuno und Yoshiaki Hirabayashi jüngst gegenüber Automaton zu verstehen gaben.

Demnach sind die NPCs von Vermund und Battahl nämlich genauso sterblich wie der Spieler-Held, der „Erweckte“. Director Itsuno hierzu:

Unser grundlegendes Prinzip seit dem Beginn der Serie war es, einen „Fantasiewelt-Simulator“ zu erschaffen, daher ist das Sterben von NPCs ein normaler Vorgang. Wenn es einen NPC gibt, um den du dich [...] sorgst, dann musst du ihn während des Kampfes schützen oder ihn packen und weglaufen.

Der Producer Yoshiaki Hirabayashi ergänzte:

Es gibt jedoch Wachsteine (Wiederbelebungsgegenstände), sodass selbst wenn ein NPC stirbt, nicht alles verloren ist. Es ist einfach so, dass es für einen Simulator unnatürlich ist, Wesen zu haben, die vollkommen unbesiegbar sind. Wenn es zum Tod kommt, nehmen wir das ernst, und es beeinflusst, wie wir handeln. In einer Welt ohne Tod denke ich, dass die Menschen verantwortungslos und gleichgültig gegenüber ihren eigenen Handlungen wären.

NPCs sterben also in Dragon’s Dogma 2, das heißt, sie werden so lange aus dem Spiel entfernt, bis ein Wiederbelebungsgegenstand eingesetzt wird. Da Hirabayashi aber die große Bedeutung des Todes hervorhob, ist davon auszugehen, dass derlei Gegenstände selten zu finden oder mit eindrucksvollen Preisetiketten versehen sein werden.

Hideaki Itsuno and Yoshiaki Hirabayashi
Yoshiaki Hirabayashi und Hideaki Itsuno (Bildquelle: Capcom / Itsuno)

Erweitertes Affinitätssystem für mehr Handlungsbewusstsein

Im Kontext zu den sterblichen NPCs ist es sinnvoll, dass Capcom auch das Affinitätssystem von Dragon’s Dogma überarbeitet und erweitert hat. Laut Itsuno und Hirabayashi sollen die Änderungen den Charakterinteraktionen mehr Tiefe verleihen, etwa indem NPCs mit den Handlungen des Helden nicht einverstanden sein können und so ein Konflikt entsteht.

Doch die Spieler sollen nicht nur dazu ermutigt werden, über die weitreichenden Konsequenzen ihrer Entscheidungen nachzudenken. Auch soll mithilfe des erweiterten Affinitätssystems das „Open-World-Erlebnis“ verbessert werden.

Denn die Handlungen des Helden sollen sich sowohl auf die Geschichte von Dragon’s Dogma 2 als auch auf dessen Spielwelt auswirken. Letztere werde „dynamischer und reaktiver“ auf Entscheidungen reagieren. Was man sich darunter genau vorstellen kann, ließen die beiden Capcom-Vertreter indes offen.

Dragon’s Dogma 2 erscheint am 22. März 2024 für PC (Steam), Playstation 5 sowie für Xbox Series X/S. Die Vorbestellung des Titels ist bereits möglich, gewährt jedoch keine „Sonderbehandlung“ wie einen früheren Zugang zum Spiel.

Oben: Die jüngsten Gameplay-Szenen aus Dragon's Dogma 2.

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Nach seinem Schulabschluss wollte Alex zunächst Instrumentalmusik studieren. Schließlich schlug er jedoch eine Karriere als Videospieljournalist ein, die er unter anderem beim renommierten Ehapa-Verlag begann. Heute teilt Alex sein umfangreiches Fachwissen über Videospiele mit Guided. Er profitiert von über 40 Jahren Erfahrung mit PC- und Konsolenspielen sowie seiner Arbeit in der Spieleentwicklung für das Indie-Studio Knights of Bytes. Alex weiß, wie Videospiele funktionieren, und er versteht es, sein Wissen auf verständliche Weise zu vermitteln.
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