Crytek hat ein neues Video veröffentlicht, wo sie auf die Änderungen der Monetarisierung in Hunt: Showdown eingehen. Social Media Manager Bence Hamos hat dabei durch alle Einzelheiten geführt. Wir sagen dir, was du dazu wissen musst.
Das ist los: Bereits mit dem Devstream zur Version 1.8 Ende April haben sich die Entwickler zu den Plänen geäußert, das Monetarisierungs-System in Hunt: Showdown ändern zu wollen. Auch im Devstream zur Version 1.9 wurde das Thema kurz angesprochen, aber schnell darauf verwiesen, dass weitere Details in einem seperaten Video folgen sollen. Das ist jetzt der Fall und Social Media Manageer Bence "Beedyboy" Hamos spricht gemeinsam mit Publishing Manager Hans Van Brakel über die Einzelheiten.
Zu den bereits vorgenommenen Monetarisierungs-Änderungen im Jahr 2021 gehören:
Die Idee: Die Idee hinter den Bloodbond Punkten, mit denen du im Spiel legendäre Skins zu Huntern und Waffen erwerben kannst, war die, dass sie durch Ingame-Käufe zu einer kontinuirlichen Finanzierungsquelle werden sollte.
Das Problem: Das Problem war aber, dass die Spieler hauptsächlich Bloodbonds ausgeben, die sie im Spiel direkt erhalten und nicht über den Shop kaufen. Der Umsatz über die Bloodbonds war also niedriger, als von Crytek erwartet. Für alle 100 gratis Bloodbonds, wurden etwa 10 im Shop gekauft. Bei den meisten neuen Inhalten, die über Bloodbonds erworben werden konnten, hat Crytek also Verlust gemacht.
Die Lösung: Um dem entgegenzuwirken, hatte Crytek quasi 2 Optionen:
Crytek hat sich offensichtlich für die 2. Option entschieden, die nicht jeder gut fand. Aber es war eine nötige Entscheidung, um die Economy in Hunt zu verbessern und sicherzustellen, dass Hunt auch in Zukunft neue Inhalte bekommt.
Eine weitere Änderung waren die Event-Preise. So gab es zwar auch mehr Optionen, um Blood Bonds auszugeben, aber auch die Preise wurden angehoben. Im Fokus von Crytek lag einerseits die freie Wahl der Spieler, aber auch de Return on Investment, also eine möglichst große Gewinnspanne zu erreichen.
Bei den DLCs sah es ähnlich aus. Der Umsatz war auch hier recht niedrig, war aber höher und stabiler, als bei den Bloodbonds. Um das beizubehalten, aber den Gewinn zu maximieren, wurden mehr DLCs herausgebracht, mit höherem Preis. Aber auch die Anzahl der Discounts wurde deutlich erhöht, um die Spieler zufriedenzustellen.
Um weiteren Umsatz zu generieren, mussten die Spieler noch mehr auf den Shop aufmerksam gemacht werden. Hier haben die Entwickler ein Pop-Up System eingeführt, dass dir immer wieder Nachrichten auf den Bildschirm, zumindest innerhalb des Menüs oder der Lobby, anzeigt, um über aktuelle Angebote zu informieren.
Natürlich kommt es in Zukunft zu weiteren Änderungen an der Monetarisierung, damit Hunt: Showdown genug Umsatz erzielt, damit die fortschreitende Entwicklung, die kommenden DLCs und weitere Inhalte finanziert werden können.
Im Schwarzmarkt wirst du reduzierten, legendären Bloodbond Content erwerben können. Im Schwarzmarkt werden zu Beginn 3 Händler verfügbar sein, jeder mit seinem eigenen Thema und limitiertem Inventar. Alle Items sind sichtbar und werden regelmäßig random erneuert.
Ein paar der aktuellen Aktionen, die Bloodbond kosten, wie das Reinigen einer Waffe oder Health Respecs, sollen bald keine Bloodbonds mehr kosten, sondern ganz normale Hunt Dollar. Andere Bereiche sollen stattdessen aber auch zusätzlich Bloodbonds als Belohnung hergeben. Das Ganze befindet sich aber noch in Arbeit, da die Economy eine sehr empfindliche Balance hat, die nicht ins Wanken geraten soll.
Ob es zu weiteren Monetarisierungs-Möglichkeiten in Zukunft kommt, ist noch nicht ganz sicher. Crytek wird um jeden Fall weiter experimentieren und dazu vor allem die Events nutzen.
Neben Huntern und Waffenskins könnten auch weitere kosmetische Items zum Shop hinzugefügt werden.
Crytek ist auf das Feedback der Spieler angewiesen. Crytek arbeitet nicht an diesen Änderungen, weil es ihnen ums Geld geht. Sie arbeiten daran, weil sie noch möglichst lange Hunt: Showdown unterstützen möchten und das geht nun mal nicht, wenn kein Geld reinkommt. Du kannst weiterhin das gesamte Spiel nach dem kauf kostenlos ohne monatliche Gebühren spielen und musst nie wieder auch nur einen Cent ausgeben. Für Spieler, die etwas mehr Geld für kosmetische Items ausgeben möchten, wird es auch in Zukunft genug Optionen geben.
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