In Starfield haben einige Spieler Probleme damit, Frachtlinks zu aktivieren. Unser Redakteur Alex, der Bethesdas Universum seit über 300 Stunden bereist, zeigt, wie und wann ein Frachtlink seine Arbeit aufnimmt.
So wird der Frachtlink aktiviert (TLDR):
Spätestens im Rahmen einer Frachtmission stehst du in dem Sci-Fi Rollenspiel Starfield vor der Aufgabe, für deinen Außenposten einen Frachtlink zu bauen und zu aktivieren. Weil die Entwickler an dieser Stelle jedoch mit Tutorials geizen, könnte es sein, dass dir insbesondere die Aktivierung des Links per Intersystem nicht gelingen will. Sprich: Du versucht, mit dem Intersystem zu interagieren, aber nichts passiert (siehe Bild unten).
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Sofern du allerdings alle zugehörigen Maschinen und Installationen korrekt miteinander verbunden hast, könnte es sein, dass dein Frachtlink bereits aktiv ist. In diesem Fall würdest du durch die Interaktion mit dem Intersystem ein Raumschiff herbeirufen. Nicht irgendeines, versteht sich, sondern ein Schiff des Empfängers der Rohstofflieferungen. Und nein, du erhältst vom Intersystem darüber weder ein akustisches noch ein visuelles Feedback. Leider.
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Sollte übrigens kein Schiff erscheinen, dann ist es möglicherweise gerade mit einer Teillieferung zum Zielort unterwegs. Dazu müsste es natürlich schon einmal auf deinem Frachtlink gelandet sein. Im Falle unserer ersten Frachtmission über Uran hob das Frachtschiff etwa bei der Hälfte der vereinbarten Liefermenge (450 Einheiten) ab, um sie ans Ziel zu bringen. Danach kehrte der Transportflieger wieder zu unserem Frachtlink zurück, um den Rest der Ladung an Bord zu nehmen.
Kurzum: Ein Frachtlink muss gar nicht aktiviert werden. Er beginnt seine Arbeit automatisch, sobald sämtliches „Zubehör“ ordnungsgemäß miteinander verbunden und die Energieversorgung gewährleistet ist. Auch wenn ein Missionsmarker auf dem Intersystem des Frachtlinks liegt, ist dieser womöglich schon aktiv. Der Marker verschwindet auch dann nicht, wenn bereits ein Frachter zur Abholung von Rohstoffen gelandet ist. Du kannst den Marker in diesem Fall einfach ignorieren.
Erschwerend kommt hinzu, dass ein funktionierender Frachtlink vollkommen inaktiv wirkt (siehe Bild oben). Denn von ein paar schwach leuchtenden Landelichtern abgesehen, gibt es schlicht kein Anzeichen von Aktivität – auch keine Geräusche. Daher musst du genau wissen, wie die gesamte Maschinerie aus Energiespeichern, Extraktoren, Transferbehältern und dem Link selbst miteinander zu verbinden ist. Dem wollen wir uns im Folgenden widmen.
Um in Starfield einen Empfänger mit Rohstoffen zu versorgen, benötigst du freilich als Erstes mindestens einen Extraktor. Diesen findest du im Baumenü, das sich öffnen lässt, indem du mit dem Außenpostensignal interagierst. Wie ausnahmsweise schon im Spiel selbst erklärt, muss ein Extraktor meist auf einer Erzader stehen. Eine solche erkennst du leicht an dem gefärbten Boden in der Scanner-Ansicht.
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Ein Extraktor muss mit einem Transferbehälter verbunden sein, denn irgendwo muss der gewonnene Rohstoff ja landen. Die Verbindung stellst du her, indem du einen Ausgabelink erstellst. Dazu visierst du entweder den Extraktor oder den Behälter im Baumodus an und drückst dann, bei der PC-Version, die rechte Maustaste. Eventuell musst du vorher noch mittels der Tabulator-Taste (Tab) das Auswahlmenü mit den Bauteilen schließen, sonst kannst du nicht mit Objekten interagieren.
Wie die Verbindungen im Einzelnen auszusehen haben, kannst du dem folgenden Screenshot entnehmen.
Legende zum obigen Bild
1: Ausgangscontainer |
Der Transferbehälter ist direkt mit dem Ausgangscontainer des Frachtlinks zu verbinden. Sollte das „Verbindungskabel“ – wie in unserem Beispiel – dabei unterbrochen werden, spielt das keine Rolle, solange ein Ende der Verbindung am Container andockt. Und das war es auch schon fast; es fehlt nur noch die Energieversorgung.
Für die Extraktoren seien als Energiequelle Windturbinen empfohlen (sie müssen weder untereinander noch mit den Extraktoren verbunden sein). Die produzieren zwar nicht besonders viel Energie (3 Einheiten je Turbine, während zum Beispiel ein Uran-Extraktor 5 Einheiten benötigt), aber dafür ist Windenergie stets verfügbar und du musst dementsprechend nie für Brennstoff sorgen.
Ebenso wie die Extraktoren muss der Frachtlink selbst mit Energie versorgt werden, um zu funktionieren. Dies geschieht jedoch nicht mittels Windenergie oder Treibstoff, sondern Helium³. Zur Lagerung dieses Gases musst du einen Gasspeicher aufstellen, den du abermals im Baumenü des Außenpostensignals findest.
Wenn sich der Gasspeicher an Ort und Stelle befindet, interagiere mit ihm, um das Behältnis mit Helium³ zu füllen (drücke dazu auf dem PC die Taste „R“ für Transfer). Zuletzt gilt es noch den Speicher mit dem Intersystem des Frachtlinks zu verbinden, siehe hierzu auch das untenstehende Bild. Hast du das alles bewerkstelligt, ist dein Frachtlink automatisch aktiv und kann ab sofort von Transportschiffen genutzt werden.
Solltest du noch Fragen zu diesem Guide haben, kannst du sie gerne unten im Kommentarbereich stellen.
Starfield ist seit dem 6. September 2023 für PC (Steam) und Xbox Series X/S erhältlich. Käufer der Digital Premium Edition erhielten schon am 1. September Frühzugang zu dem Spiel.
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